Kakashis Sicht:
Zwei Tage war ihre doch recht aufreibende und aufreizende Begegnung her. Ein Hochgefühl des Glücks, dass er noch nie empfunden hatte, schien ihn nicht mehr loszulassen. Er wusste nun endlich, dass sie ihn ebenfalls liebte oder zumindest immer noch begehrte, wie die furchen auf seine Rücken bewiesen.
Kakashi fuhr sich bei diesem Gedanken durch die Haare und ein stummer Seufzer verließ seine Lippen. Er hatte gar nicht mitbekommen, wie tief sie ihre Fingernägel in ihn geschlagen hatte, ehe er nach Hause gekommen war und sowohl das Adrenalin als auch die körperliche Erregung versiegt waren. Im Badezimmerspiegel hatte er dann, die langgezogenen tiefen Kratzer entdeckt, als hätte eine Katze, ihre Krallen an ihn gewetzt, bei dem Vergleich hatte er innerlich gelacht und seine Augen hatten geradezu geleuchtet. Er liebte diese Frau und sie empfand zumindest irgendetwas auch für ihn, er beschloss ihr noch etwas Freiraum zulassen, damit ihr klar werden konnte was genau dieses etwas war.
Ayumis Sicht.
Nach dem ich der Dame aufgeholfen hatte, hatte ich mein Zimmer, dabei trug ich immer noch den Bademantel, im Voraus für zwei weitere Wochen bezahlt, dabei hatte ich eigentlich vorgehabt an diesem Tag abzureisen.
Zwei Tagelang hatte Ayumi, dass Hotelzimmer nicht verlassen. Zu sehr war die Erinnerung an die Begegnung mit Kakashi noch präsent. Während der ganzen Zeit versuchte sie sich über ihre Gefühle klar zu werden. Hatte er vielleicht diesen garten doch für sie alleine angelegt? War dieser Kuss im Park vielleicht gar nicht das wonach es ausgesehen hatte, schließlich sah er doch ziemlich verwirrt aus, wenn sie so darüber nachdachte und wenn er sie tatsächlich liebte, konnte es da eine Zukunft für sie beide geben? Und was war mit ihrem alten leben? Mit Ihrer Firma, ja gut sie hatte nur einen kleinen Verlag, aber er war gerade auf dem aufsteigenden Ast, sie hatte aus einem kleinen Buchladen, einen florierenden Buchhandel mit Verlagswesen gegründet, musste sie das etwa für ihn aufgeben? Kakashi war jetzt Hokage er würde das Dorf nicht einfach so verlassen, sein Pflichtgefühl war einfach zu groß dafür und was war mit Max, der große gutaussehende braungebrannte Amerikaner, dessen Haut leicht bronzefarben war, mit seinen unglaublichen Bauchmuskeln, wo selbst Kakashi nicht mithalten konnte, war fast 1,90 groß, hatte schwarzes kurzes Haar und meeresblaue Augen die einen geradezu verschlingen konnten. Er war bereits seit Jahren hinter ihr her, doch sie hatte sich nur für Affären mit ihm bereit erklärt, da sie wie sie ihm immer beteuerte keine feste Beziehung haben wollte. Dabei war dieser Mann geradezu perfekt, er konnte kochen und war zudem sehr ordentlich was den Haushalt anbelangte, er liebte Kunst und Musik, trieb Sport aber nur in gewissen maßen und er trug sie nicht nur sprichwörtlich auf seinen Händen. Er hatte alles was sie sich an Kakashi gewünscht hatte, er war aufmerksam, loyal ihr gegenüber und auch sehr romantisch, erst vor 3 Monaten, kurz bevor sie sich auf dem Weg nach Konoha gemacht hatte, hatte er für sie die Sterne vom himmelgeholt, er hatte ein Picknick in ihrem lieblingspark in der Nähe der Seine, auf dem Hügel konnte man den beleuchteten Eiffelturm erkennen, während man zudem vom Park aus auch die Sterne betrachten konnte, weil es dort schwächer beleuchtet war als in der restlichen Stadt, es gab seine selbstgemachte Karottenquiche mit Parmesan und zum Dessert ein göttliches Aprikosen Brülee. Der Abend wurde abgerundet, als ein Schwarm Glühwürmchen auf einmal um uns herum flogen, vom Wein leicht berauscht hatte sie nicht kommen sehen, was als nächstes passierte, als er sich zu ihr herüber beigte, dachte sie noch, dass er sie küssen würde, schon immer hatte er etwas besonders für sie geplant an ihrem Geburtstag, so war sie auch gar nicht über das nächtliche Picknick überrascht gewesen, doch als er ihr dann statt sie zu küssen ihr „Je t'aime. Epouser moi, ma chere. (Ich liebe dich. Heirate mich, meine Liebe)" (ich bitte um Verzeihung, wenn die Grammatik nicht stimmt, ich bin verdammt schlecht in Fremdsprachen) ins Ohr flüsterte. Ihr blieb damals die Luft weg und sie brauchte einige Minuten um zu antworten, er hatte ihr währenddessen einen Ring angesteckt, der so blau wie seine Augen war. Sie hatte ihn damals vertröstet und ihn um Bedenkzeit gebeten, so wie sie es jetzt mit Kakashi getan hatte. Sie mochte Max sehr und er wäre vermutlich auch die bessere Wahl gewesen, sie hätte ihn irgendwann sich von Herzen lieben können. Er wusste, dass ihr Herz nicht an ihm hang wie seines an ihr, doch er war bereit, sich auf ewig an sie zubinden. Bei Max hatte sie eine Zukunft, eine Zukunft nach ihren Vorstellungen, er drängte sie zu nichts und gab ihr trotzdem alles und was war mit Kakashi? Musste sie bei ihm nicht ihre Träume hinten anstellen? Musste nicht sie da die Kompromisse machen? Was war also besser zu lieben und zu verlieren oder alles zu bekommen und dieses Gefühl dafür aufzugeben?
Wie auch schon seit den restlichen Tagen schwirrten ihr diese Fragen ständig durch den Kopf und es schien kein Ausweg zugeben. Wie jedes Mal wenn ihr der Kopf davon anfing zu schmerzen Biss sie sich auf die Unterlippe und glitt in einen unruhigen Schlaf und jedes Mal beim Aufwachen dachte sie nur, ich muss mit ihm reden, nur wusste sie nicht mit wem.
Es dauerte einige weitere Tage, bis sie es nicht mehr aushielt, sie musste erst einmal mit Kakashi reden um zumindest einige Fragen zu beantworten um dann die Situation neu abzuwägen, doch wenn sie allein daran dachte ihm gegenüber zu stehen, machte sich der Gedanken breit, dort weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten. Sie musste sich zusammen nehmen, sie war schließlich kein Tier sondern ein klar denkender Mensch versuchte sie sich einzureden, der nur vom Tier abstammte, kam es dann von ihrer logischen Gehirnhälfte, dann immer. Ein öffentliches Treffen wäre die Lösung gewesen, für dieses Problem, doch dank der Medien, die ständig von der „On Off Affäre" sprachen, war eine ungestörte Unterhaltung vermutlich nicht möglich. Es war auch undenkbar, dass er hier her kam in das Zimmer wo sie vermutlich bereitwillig die Hüllen fallen ließ ehe er auch nur den Raum ganz betreten hatte. Bei dem Gedanken, musste sie sich erst einmal leicht Ohrfeigen, um ihre Gedanken wieder in die richtigen Bahnen lenken zu können.
Nach längerem nachdenken, viel ihr der Wasserverlauf auf dem Trainingsgelände Nummer 1 wieder ein, wo sie Kakashi oft beim Training zugesehen hatte. Sie beschloss ihm eine Nachricht zu schicken und sich selbst dort hin auf dem Weg zu machen.
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Kakashi Lovestory ✔
Fanfiction(Fanfiction) Die Vergangenheit holt den 6. Hokage Kakashi Hatake ein und eine Liebe nach der er sich schon immer verzehrt hatte muss er sich hart erkämpfen. Vergangenheit und Zukunft treffen aufeinander und der Hatake, muss sich auf mehr als eine Üb...