Kapitel 34

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Auf die Personen, auf den der Erste Satz nicht zurieft beim nächsten Abschnitt, einfach überspringen.

Vorab, Suizid und Ritzen , sowie Selbstverstümmelung  und Tabletten Abhängigkeit ist keine Lösung, man verletzt nicht nur sich sondern auch andere. Falls DU, solche Sachen bereits ausprobiert hast oder darüber nachdenkst, solltest du dringend einen Arzt, Physiater oder deine beste/n Freundin/Freund, ein Familienmitglied, eine Lehrkraft oder sonst wenn aufsuchen. Auch wenn du das Gefühl hast, dass macht alles keinen Sinn oder lass die alte mal reden/schreiben, hier ein kleiner Hinweis von mir, versuch einfach alles einmal aufzuschreiben, wenn man seine Gefühle mal aufs Papier gebracht hat, denkt man häufiger noch mal über das geschriebene nach und in manchen Fällen hilft sowas wirklich und falls nicht, bin ich auch gerne bereit, deine Probleme in einem Gespräch oder Chat zu toppen, denn ich bin leider einer dieser gestörten Persönlichkeiten, die früher lieber alles in sich reingefressen hat (und das nicht nur emotional). Also dran denken, es gibt immer jemanden der es schlechter hat und zudem gibt es auch viele Dinge für die es sich zu leben lohnt (und vermutlich kommt jetzt "Laber nicht" "Ich bin die Person, der es am schlechtesten geht" usw.). Für jedes Problem gibt es tatsächlich eine Lösung, manchmal muss man nur um einige Ecken denken oder auf die Lösung gestoßen werden. So aber dass war jetzt wirklich genug, ihr seit für die FF und nicht für meinen ungefragten Rat hier, also viel Spaß.




Tsunades Sicht:

Die Ärzte kämpften um ihr Überleben. Sakura und Shizune, waren mit ihr bereits seit einer Ewigkeit in diesem Zimmer und versuchten alles um sie am Leben zu erhalten. Da ihr Kreislauf immer wieder zusammen brach und die Unterkühlung ihren Sinusrhythmus (Herzfrequenz) störte, war es nicht leicht und kostete wertvolle Zeit. Zeit die sie nicht hatten. Tsunade wusste dies nur zu gut und als sie den Räum betreten hatte und die Tür hinter ihr zugefallen war, hatte sie zudem noch eine weitere schlechte Nachricht parat gehabt, wohlweislich, dass nur wenige Meter von der Tür ein Mann am Boden saß, der alles verlieren konnte. Mit den neuen Kenntnissen musste auch ein neuer Behandlungsplan her. Hier ging es nämlich nicht nur um eine junge Frau, die zufällig die Freundin des Hokages war, sondern hier ging es um eine werdende Mutter, die vor ihren Augen um ihr Leben kämpfen musste und es sah so aus, als würde sie den Kampf verlieren.

Kakashi Sicht:

Es vergingen Stunden, die er einfach nur in diesem Gang saß und auf dem Boden starrte, während er längst nichts mehr um sich herum mitbekam, bis Tsunade ihm eine scheppernde Ohrfeige verpasste, die für ihre Verhältnisse noch sanft war. Der kurze aufleuchtende Körperliche Schmerz, ließ in aufblicken und er sah in ein müdes, aber dennoch leicht lächelndes Gesicht. Das Lächeln schien traurig, aber aufrichtig, daher versuchte er zumindest den Kopf klar genug zu bekommen, damit er ihre Worte verstand, den momentan, nahm er nur war, dass sich ihre Lippen bewegten.

„könntest du e bitte wiederholen?" klang seine Stimme matt.

„es geht bergauf, allerdings muss sie noch unter Beobachtung auf der Intensivstation bleiben und das heißt, dass du nicht zu ihr kannst. Also geh nach Hause und versuch etwas zu schlafen, morgen müsste sie dann auch wieder wach sein."

Die Starre in der er gefangen war, löste sich langsam auf und ihm wurden ihre Worte bewusst. Doch ehe er sich weigern konnte, waren bereits Shikamaru und Iruka an seiner Seite um ihm aufzuhelfen und anschließend nach Hause zu eskortieren, wo Iruka auf ihn achtgeben sollte. Ihm viel es schwer, dankbar zu sein, da seine Gedanken allein bei ihr waren.

Als Kakashi nun mit Iruka seine Wohnung betrat, war sie Rest los leer, vereinzelt standen nur noch einige Möbelstücke herum. Verwirrt, wollte er schon tiefer in die Wohnung hinein gehen, als er von Iruka an der Schulter berührt wurde, reflexartig drehte er sich um und starte den erschrockenen Mann vor ihm an, der eine Notiz ihm entgegenhielt, worauf nur drei einfache Worte standen

„Bin im Haus".

Diese drei einfachen Worte „Bin im Haus", hätten beinahe, den einst so kalten und starken Shinobi, der in zwei Kriegen mitgekämpft hatte (zumindest wenn Iruka nicht dagewesen wäre) zum Weinen gebracht, doch er riss sich weiterhin zusammen, er versuchte keine Tränen zu vergießen, ob wohl er in einem Meer von tränen zu ertrinken drohte.

Als er zum ersten Mal, das Haus, dass er es so viele Jahre verschmäht hatte wieder betrat, hätte er es beinahe nicht wieder erkannt. Es spiegelte jetzt seine und Ayumis Persönlichkeiten wieder und er erkannte sowohl sie als auch sich selbst in den kleinsten Dingen. Sie hatte das Haus sogar bereits für die Feiertage geschmückt. Doch er war zu müde um sich die Details genauer anzusehen und er fürchtete sich schon fast nachzusehen, welches Zimmer sie als Schlafzimmer auserkoren hatte.

Langsam stieg er die Stufen hinauf und ein kleiner Teil der Last viel von ihm ab, alle Türen standen offen, so dass er als sein Blick sein altes Zimmer streifte, ihr gemeinsames Schlafzimmer darin erkannte. Sie hatte anscheinen auf ihn Rücksicht genommen, da das Elternschlafzimmer weit aus geräumiger gewesen wäre.

Er wusste das Iruka, draußen einen Schattendoppelgänger platziert hatte und vermutlich in der Nähe der Tür die Nacht verbringen würde, also ließ er sich einfach ins Bett fallen, nach dem er das meiste seiner Sachen achtlos auf den Boden warf, nach dem er sich ihrer entledigt hatte. Sie hatte hier in diesem Haus auf ihn gewartet, dass erkannte er an ihrem Geruch, der von den Laken ausging.

Sein ganzer Körper zitterte, als stumm die Tränen über seine Wangen liefen und er seine Hände und sein Gesicht versuchte in den Kissen zu vergraben, von dem ebenfalls ihr Duft ausging.

Was hatte sie nur mit ihm gemacht? Wie konnte ein Mensch alleine nur solche Schmerzen ertragen? Schoss es ihm durch den Kopf und zum ersten Mal verstand er wie ein Mann wie sein Vater hatte Selbstmord begehen können. Es war einfach alles zu viel!

Auf der Akademie und im späteren Leben brachte man einem Shinobi bei, kalt und gefühlstot zu sein, zu kämpfen und zu töten. Doch keiner hatte ihn auf so etwas vorbereitet wie, jemanden bedingungslos zu lieben und von diesem ebenfalls liebe zu erfahren, davor hatte man ihn nur gewarnt, aber nicht erklärt wie man damit umging. Niemand hatte ihm erklärt, wie man mit dem Schmerz und den Verlust umging, ohne wahnsinnig zu werden, niemand hatte ihm beigebracht wie es war sein Herz jemand anderen zu schenken oder sich einer Person ganz und gar hinzugeben und jetzt war er damit alleine. Solange sie bei ihm war, hatte er dafür gekämpft und sich auf dieses Roulette, aus Glück und Schmerz eingelassen, doch jetzt hielt er es einfach nicht mehr aus. Sein Atem ging schneller als er sich aufrecht aufs Bett setzte, nach dem er sich eins seiner Kunais, das er immer mit sich herumtrug aus seiner Weste gezogen hatte, die achtlos am Boden lag. Dieses Stück Metall, dass ihm eigentlich so vertraut war, fühlte sich falsch in seiner Hand an, als er den Schaft mit festem griff umfasste und die Gedanken an sie immer stärker wurden. Er war verzweifelt gewesen, als er dachte sie verloren zu haben, er war eiskalt gewesen, mit Albträumen die ihn verfolgt hatten, als er sie beinahe getötet und danach verlassen hatte. Es waren unglaubliche Schmerzen gewesen, die er verspürt hatte, als er dachte sie würde gehen und ihn für immer Hassen. Er wäre fast durchgedreht, als er sie nicht finden konnte. Doch dass alles war nichts im Gegenzug zudem, was er empfand als er dachte sie wäre Tot. Er war tot. Innerlich, war alles dunkel und leer und jetzt, kamen alle Gefühle auf einmal in ihm hoch, er wusste nicht was er tun sollte und er konnte die Tränen, die immer noch über sein Gesicht liefen nicht stoppen. Er wünschte sich so verzweifelt, dass es aufhörte.

Blut tropfte langsam auf das weiße Laken des Bettes, an dessen Kopfende er sich angelehnt hatte, während sein Herzschlag immer langsamer wurde. Ein letztes Mal sah er hoch zur Decke, ehe er die Augen schloss und sein Gesicht in ihr Kissen drückte, dass er statt dem Kunai jetzt in der Hand hielt, während sich das weiße Laken allmählich neben ihm rot färbte.


Kakashi Lovestory ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt