Heimweh

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Noch an deisem Tag gingen wir vier an den Strand. Als ich den Strand sah, kamen die Erinnerungen hoch. Hier hatten Roman und ich uns das allererste mal geküsst. Ann warf mir einen Blick zu.

,,Is was?", fragte ich und lief schneller. Ann schloss zu mir auf. ,,Du wirkst immer so abwesend, seit wir hier sind.", erklärte sie. ,,Ist alles okay?" Sie hörte sich besorgt an. Doch ich wollte mit niemandem darüber reden. Also lies ich Ann stehen und rannte davon.

Okay mein verhalten war kindisch, aber ich konnte ihr doch nicht von meinen Gefühlen erzählen. Das ging auf keinen Fall. Lieber behielt ich meine Gefühle für mich.

In diesem Moment kam die Person meiner Gefühle zu mir. ,,Ich hab dich weg rennen sehen. Ist alles okay bei dir?" Roman sah so süß aus, wenn er sich sorgen machte. ,,Ja alles gut. Ann hat mich genervt und ich wollte einfach alleine sein.", klärte ich ihn auf.

,,Ach wenn das so ist, ich kann dich auch alleine lassen." Roman wollte gehen, doch ich hilt ihn zurück. ,,Nein. Bitte bleib. Deine nähe tut mir gut.", meinte ich und zog ihn neben mich.  Roman setzte sich neben mich in den Sand und legte mir einen Arm um die Schultern. Ich lehnte mich an Roman und legte meinen Kopf auf seine Schulter.  Zu zweit schauten wir aufs Meer.

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Mitten in der Nacht wurde ich von einem rascheln geweckt. Wo kam das her? Langsam gewöhnten sich meine Augen an die dunkelheit. Schemenhaft konnte ich eine Schatten erkennen. Bei genaueren hinsehen, konnte ich Ann erkennen.

Aber wieso stand sie mitten in der Nacht auf? Warscheinlich ging sie nur aufs Klo. Ich drehte mich also wieder um.  Aber Ann kam nicht wieder. 

Als die Tür aufging und jemand meinen Namen flüsterte schrack ich zusammen. ,,Was ist los? Ist was passiert?", fragte ich erstaunt und hob den Kopf. ,,Alles gut. Nur habe ich gerde eben mein Bett verloren."

Ichh setzte mich auf. ,,Wieso das?" Roman grinste leicht. ,,Dein Zwilling hat mich eisklat raus geschmissen. Sie hat glaube ich Heimweh." Roman setzte sich neben mich aufs Bett. ,,Heiko hat vorgeschlagen, dass ich ja bei dir..."

,,Klar kein Ding.", unterbrach ich ihn und zog ihn unter die Decke. Roman kuschelte sich an mich. ,,Weißt du eigentlich, was es für eine überwindung ist so zu tun als wäre nichts?" Er kam mir näher. ,,Kanns mir vorstellen.", murmelte ich.

Wir küssten uns. ,,Ich weiß nur, dass ich mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann.", meinte ich, nach dem wir uns wieder von einander lösten.  Roman lächelte. ,,Ich habe dich sogar mehr in mein Herz geschlossen, als ich dachte.", gab er zu. Dieses Geständnis musste ich mit einem Kuss belohnen.

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,,Danke, dass du für mich da bist." Ann küsste Heiko auf die Wange. ,,Für dich doch immer." Heiko lächelte Ann zu. ,,Ich bin 300 Tage nicht zu Hause. Oder sogar noch mehr. Ich kann mir deshalb sehr gut vorstellen, wie du dich fühlst." Heiko nahm sie in den Arm.

Ann erwiderte die Umarmung. ,,Aber es ist nicht selbst verständlich." Sie kuschelte sich ganz eng an ihn. Heiko gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Ann lächelte ihn verliebt an. Die beiden küssten sich.

Hey ihr lieben. Ich melde mich zurück. Diesmal ist das Kapitel etwas kürzer. Dafür kommt vielleicht später noch eins.

LG

Ein Sommer mit den LochisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt