HeiRo in Action

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,,Das kann nicht sein." Heiko war platt. ,,Aber sie haben solche Lebensfreude." Roman nickte langsam. ,,Weißt du auch wiso sie diese Lebensfreude haben?" Roman wartete gar keine Antwort ab. ,,Wegen uns Heiko. Wären wir damals nicht gewesen, dann ..." Heiko unterbrach seinen Bruder. ,,Hey ... aber ist das nicht etwas übertrieben Bruder?" Doch Roman blieb ernst. ,,Nein, Heiko. Ich hab es dir doch erzählt. Wenn du es nicht verstehst, dann lass es dir von Ann noch mal erzählen. Aber es ist echt heftig." Heiko schluckte und schaute Roman ernst an. ,,Wir müssen was dagegen unternehmen. Es kann nicht sein, dass die beiden immer nur einstecken müssen. Sie müssen mal etwas  erlebn, was sie nicht vergessen." Roman nickte.

Ann und ich saßen auf unserem Bett und hingen unseren Gedanken nach. Durch eine Blutooh-Box liefen passende Lieder dazu. Im selben Moment vibrierte mein Smartphone. ,,Wer schreibt dir?", wollte Ann wissen. ,,Mir egal.", erwiderte ich und ließ mich nach hinten ins Bett sinken. Ann schnappte sich mein Handy und begann vor zu lesen.:

,,Meine liebe Maus, du bist mein Licht in der Dunkelheit, mein Regenbogen nach Gewitter. Ohne dich wäre jeder Tag grau und selbst der romantischte Sonnenuntergang würde mich nicht interessieren. Es ist, als ob ich mein ganzes Leben lang nur auf dich gewartet habe. Und jetzt wo ich dich endlich gefunden habe, möchte ich nie wieder ohne dich sein! Ich liebe dich!"

Wärend sie gelesen hatte, wurde ich rot und drückte mir ein Kissen aufs Gesicht. ,,Lass mich einfach sterben ja?", murmelte ich ins Kissen. Doch Ann zog mir das Kissen vom Gesicht und drückte mir mein Handy in die Hand.  ,,Ja, aber das spricht dagegen. Lies das nochmal und sag das dann nochmal.", forderte sie mich auf. ,,Lass mich.", protestierte ich und schnappte mir mein Kissen zurück. Ann gab es auf. Vorerst. Sie seufzte einmal tief und verschwand dann aus dem Zimmer. Ich schmiss das Kissen gegen die Wand und setzte mich wieder auf.


Irgendwas an Romans Nachricht machte mich stuzig. Immer wenn er etwas so romantisch - schnulziges schrieb, war irgendetwas. ,,Was ist?", schrieb ich einfach nur zurück. Ich schnappte mir ein neues Kissen und warf es immer wieder in die Luft. ,,Was mache ich nur falsch?", murmelte ich dabei vor mich hin. ,,Kat, weißt du wo Roman und Heiko sind?", fragte Ann, die wieder zurück kam. Ich stellte das Kissen werfen ein und schaute zu ihr. ,,Ja, also nein. Ich weiß nicht wo die beiden hin sind. Aber immer wenn Roman irgendetwas in der Richtung schreibt wie eben, dann plant er irgendwas. Ich weiß nur noch nicht genau was es ist." Ann war verwirrt. ,,Okay", erwiderte sie und zuckte die Schultern.


,,Wie schon gesagt keine Ahnung.", erwiderte ich. Im selben Moment bimelte Anns Handy. Ann holte es schnell aus ihrer Hosentasche und las vor. ,,Hey Bärchen, wenn du sehen willst, was ich sehe, dann komme schnellst möglich zu meinem Standort." Ich starrte Ann verwirrt an. ,,Was soll das heißen?", fragte ich. Doch gerade, als wir am verzweifeln waren, meldetesich Anns Handy erneut. ,,Bring dein Zwilling mit.", las Ann vom Display ab. ,,Und das heißt?", fragte ich zweifelnd. ,,Ich orte jetzt mal sein Handy.", erklärte Ann und tippte sofort drauf los.

,,Komisch", murmelte sie dann. ,,Was ist?", wollte ich erstaunt wissen. ,,Sie sind gar nicht mehr im Hotel. Sie sind an so einem größeren Gebäude etwas außerhalb." Grübelnd machten Ann und ich uns auf den Weg. Aber niemand der beiden meldete sich. Unsere Handys waren und blieben stumm.

Kurz bevor wir am angepeilten Standort ankamen, brach jedoch das Signal ab. ,,Ja und jetzt?", fragte ich perplex. ,,Ich hab kein Signal mehr. Komisch." Auch Ann war beunruhigt. ,,Wie kommen wir den jetzt zu Heiko?", wollte sie wissen. Doch ich hatte unser Ziel bereits gefunden. ,,Gar nicht.", erklärte ich. ,,Aber ...", fing Ann zu protestieren an. ,,Sie stehen da vorne.", erwiderte ich und lächelte. Die letzten Meter legten wir im Eiltempo zurück.

,,Und was sollte diese Schnitzeljagd?", begrüßte ich die beiden. Auch Ann war neugierig. ,,>Wir wollten, dass ihr etwas erlebt.", fing Heiko an. ,,Etwas schönes. Ihr musstet so oft schon einstecken und habt nie irgendwas bekommen.", erklärte Roman weiter. Ann starrte die beiden an. Ich konnte die beiden schon fasst nicht mehr erkennen. In meinen Augen sammelten sich Tränen.

,,Das ist ja mega süß von euch.", murmelte ich und umarmte die beiden stürmisch. Auch Ann sah nicht mehr als zu frisch aus. ,,Ihr seit echt unverbesserlich.", meinte sie und wischte sich eine Träne weg. ,,Kommt mal her." Wir umarmten uns nochmals. ,,Was täten wir nur ohne euchß", murmelte ich mit tränenersticktert Stimme. ,,Wahrscheinlich auf einer saftiggrünen Wiese liegen und in eine strahlend gelbe Sonne schauen.", meinte Roman und lächelte leicht. ,,Aber bevor wir noch alle anfangen zu heulen, lasst uns rein gehen.", meinte Heiko und wischte sich verstohlen eine Träne weg.

Hey Leute. Ich bin zwar krank, aber nie zu krank um an meiner Geschichte weiter zu arbeiten. Also ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Wenn ihr Ideen für weitere Teile habt lasst es mich wissen. Bin zur Zeit so Ideen los. ; ) Also haut rein!

Ein Sommer mit den LochisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt