Ein Sommer mit den Lochis

Am Strand

Als es klopfte schreckten Ann und ich zusammen. Wir hatten die letzte Stunde mit Styling verbracht. Ich war vor Ann fertig und öffnete die Tür. Wie erwartet standen Roman und Heiko vor der Tür. ,,Hey. Nice, dass ihr da seid." Ich schloss beide in meine Arme.

Ann kam aus dem Bad. ,,Hey Jungs. Nice Das ihr da seid." Ich schaute Ann an. ,,Das gleiche habe ich auch gesagt." Ann lächelte. ,,Na dann sind wir uns ja einig." Sie umarmte Heiko grinsend. ich schaute ihr dabei zu. ,,Lasst uns los gehen.", schlug ich vor. Roman, Ann und Heiko folgten mir. 

Ein paar Minuten später waren wir an einem still gelegenem Strand abschnitt angekommen. ,,Sieht gut aus." Ann lief auf einen Baum zu, dessen Ast halb über dem Boden hing. Zu dritt folgten wir ihr.

,,Man diese Matratzen sind voll schwer.", beschwerte ich mich. Endlich hatte Ann den schönsten Patz gefunden. Ich legte seufzend die Matratzen neben den Baum. Kaum lag sie, ließ ich mich darauf fallen.

,,Hey keine Müdigkeit vortäuschen." Ann zog mich hoch. ,,Lass uns ins Wasser gehen." ,,Na gut." Ich zog mir mein Kleid über den Kopf, nahm die Luftmatratze mit und warf sie ins Wasser. Ann folgte mir. ,,Ach ist das schön."

Nebeneinander lagen wir auf der Matratze und ließen uns treiben. ,,Wunderschön." Ann schloss die Augen. ,,Einfach mal treiben lassen.", erwiderte ich. So was war perfekt zum Relaxen. ,,Perfekt", murmele ich.

Doch unsere Ruhe wurde schon bald zerstört. Roman und Heiko waren von uns unbemerkt angeschwommen gekommen. Als sie bei uns angekommen waren, brachten sie die Luftmatratze zum kentern.

Ann und ich schrien erschrocken auf. ,,Was macht ihr denn?", rief Ann und fiel mit einem klatschen ins Wasser. Ich konnte mich nicht halten und fiel hinter her. Da ich nicht damit gerechnet hatte, schluckte ich eine Ladung Wasser.

Leider war die Matratze größer, wie ich dachte.  Ich kam nicht mehr nach oben. Inzwischen hatten die anderen gemerkt, dass etwas nicht stimmte. ,,Jungs Wo ist Kat?", fragte Ann erschrocken. 

Roman und Heiko zuckten die Schulter. ,,Keine Ahnung. Aber komm erst mal raus, vielleicht sehen wir sie dann." Heiko nahm Ann bei der Hand und zog sie hinter sich her.Nur Roman blieb im Meer stehen und schaute sich um.

,,Hey Leute. Kat kommt nicht mehr unter der Matratze raus.", rief Roman den anderen zu. ,,Ich springe rein und helfe ihr." Gesagt getan. Nach ein paar Minuten hatte er mich gefunden. Er nahm mich in seine Arme und trug mich zum Strand.

Unbemerkt zwinkerte ich Ann zu. Ann verstand. ,,Oh Gott ist sie tot?", rief sie panisch und kniete sich an meine  Seite. Heiko schlang die Arme um sie. ,,Nein wahrscheinlich nur Ohnmächtig. Keine Angst wir haben einen erste-Hilfe-Kurs gemacht. Roms weiß was er tut." Ann schluckte. ,,Das hoffe ich." Sie vergrub ihren Kopf an Heikos Hals beuge.

Roman schaute Heiko an. ,,Meinst du ich soll es versuchen?" Ann nickte. ,,Auf alle Fälle." Heiko nickte. ,,Probieren geht über studieren." ,,Na gut." Roman schluckte. Er beugte sich über mich und...

Kurz bevor seine Lippen meine berührten,hob ich den Kopf und schon berührten seine Lippen meine. Ich hatte es geschafft. Roman hielt inne. ,,Warte mal, du warst gar nicht ohnmächtig." Ich grinste. ,,Nein eigentlich nicht." 

,,Kat." Ann stürmte auf mich zu. ,,Dir geht es gut." ,,Ja Ann mir geht es gut." Ann zwinkerte mir zu. Heiko war hinter Ann getreten. ,,Mir scheint, dass das alles geplant war." Er stupste Ann an. Diese grinste. ,,Hm eigentlich nicht.", fing sie an. ,,Jedenfalls nicht, dass ich beinah ertrunken wäre.", vervollständigte ich ihren Satz.

,,Tut mir leid.", meinte ich schuldbewusst.  Roman lächelte mich an. ,,Schon in Ordnung. Solange du es nicht nochmal machst." Ann grinste. ,,Ich glaube sie hat es verstanden." Heiko sah mich an. ,,Das hätte auch schief gehen können." 

Ann knuffte ihn in die Seite. ,,Sei nicht so streng mit ihr. Sie hat es ja nicht mit Absicht gemacht." Heiko wand den Kopf. ,,Ach ja?" Er begann Ann über den Strand zu jagen. Lachend lief sie davon.

,,Zum Glück ist alles gut ausgegangen." Vorsichtig hob ich den Kopf und schaute Roman an. Dieser erwiderte meinen Blick.  ,,wäre auch schade gewesen. Ohne dich ist es echt langweilig."  ,,Ja das ... Warte was?" Verwirrt schaute ich ihn an. 

Hatte er das eben wirklich gesagt? Anscheinend ja. Sonst wäre ich nicht so abgedreht drauf. ,,Freut mich, dass du es so siehst." Ich lächelte ihn an. Ach ja. Er war so ein toller Typ.

(Wenn mögt ihr eigentlich mehr

Roman oder Heiko?)