Mitten in der Nacht schreckte ich hoch. War da nicht ein Geräusch gewesen? Langsam setzte ich mich auf. Da schon wieder. Da war doch was. nach einer Weile war das Geräusch wieder verschwunden. Also versuchte ich zu schlafen. Doch gerade als ich eingeschlafen war, hatte ich einen Alptraum.
Schweisgebadet schreckte ich erneut hoch. Jetzt konnte ich erst recht nicht mehr schlafen. Leise stand ich auf und schlich nach draußen. Die Schlüsselkarte steckte ich in meine Schlafanzughose. Diesmal wollte ich sie nicht vergessen.
'Ziemlich gruselig hier',schoss es mir durch den Kopf, als ich vor dem Hotel stand. Was tat ich hier eigentlich? Es war mitten in der Nacht und ich stand hier vor dem Hotel. 'Böse Kat.', motzte ich mich innerlich an.
Nach kurzem Überlegen schlug ich den Weg zum Strand ein. Hier war es noch dunkler, wie innerhalb des Zentrums. Trozdem lief ich weiter. Ich musste einfach laufen. Egal wohin. Nur weg von meinem Alptraum.
Doch im dunkeln sah ich die Sandkuhle nicht, die mitten im Sand auftauchte. So passierte es, dass ich direkt hinein trat. ,,Ah. Scheiße.", rief ich, doch es war bereits zu spät. Ich war unglücklich umgekickt.
Als ich auftreten wollte, ging es jedoch nicht. ,,Verdammte Scheiße!", rief ich in die dunkle Nacht. Mein Fuß tat unatürlich weh und ich konnte ihn nicht bewegen. 'Was hast du nur getan du blöde Kuh?', meldete sich meine innere Stimme.
Weinend sank ich in mich zusammen.
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Ich weiß nicht, wie lang ich da saß und weinte. Es konnten ein paar Minuten sein, aber auch ein paar Stunden. Als ich eine Stimme hörte, beschlos ich, dass ich endgültig verrückt geworden war.
,,Hey. Ist da jemand?", rief eine Stimme. Ich erkannte sie sofort. Die schönste Stimme des Universums würde ich überall heraus hören. Aber was machte er mitten in der Nacht hier?
,,Ja ich bin hier!", rief ich und versuchte wieder auf zu stehen. Doch ich knickte wieder ein. ,,Kat?", rief Roman jetzt schon etwas näher. ,,Ja! Hier!" Ich fing an zu winken. ,,Ich seh dich. Warte ich komme zu dir."
Als Roman bei mir ankam, nahm ich ihn erstmal ganz fest in meine Arme. ,,Du bist hier. Du bist wirklich hier.", schluchzte ich. Roman schlang seine Arme um mich. ,,Sch. Ich bin doch da." Langsam beruhigte ich mich wieder.
,,Kannst du aufstehen?", fragte er nach einer Weile. Ich schüttelte den Kopf. ,,Nein. Ich habe mir meinen Fuß verdreht und das tut höllisch weh.", murmelte ich. ,,Verdammt. Da pass ich einmal nicht auf dich auf und du verdrehst dir den Fuß.", meinte Roman.
Zärtlich strich er über den geschwollenen Knöchel. ,,Wir müssen ins Krankenhaus.", stellte er fest. ,,Was? Nein.", streubte ich mich. ,,Ich will nicht ins Krankenhaus. Ich hasse Krankenhäuser."
Roman schob seine Arme unter meinen Körper und hob mich hoch. ,,Keine Widerede jetzt. Dein Fuß gehört geröngt." Vorsichtig machten wir uns auf den Rückweg. ,,Was hast du eigentlich so spät noch hier gemacht?", erkundigte sich Roman.
,,Ach ich war nur... Ich hatte einen Alptraum. Deswegen bin ich zum Strand gegangen.", erklärte ich. Roman nickte verständnisvoll. ,,Versteh ich.", meinte er. ,,Ich ruf uns jetzt ein Taxi.", erklärte er mir.
Bevor ich protestieren konnte, war ich schon im Taxi. Und bevor ich auch nur einen Ton heraus bringen konnte im Wartezimmer eines Krankenhauses. ,,Roman. Ich habe doch gesagt, dass ich nicht ins Krankenhaus möchte.", beschwerte ichmich bei ihm, als er sich neben mich setzte.
,,Und ich habe gesagt, das du nicht widersprechen sollst.", meinte er sanft. ,,Hola. Tienes que ser Kat. ¿Me seguirías, por favor? Ahora tenemos tiempo para radiografiar tu pierna.", sprach uns in dem Moment ein Arzt an.
Roman hob mich hoch und trug mich hinter dem Arzt her. ,,Está bien. Ponlo ahí mejor.", meinte der Arzt und deutete auf eine Liege.
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Zehn Minten später hatten wir das Ergebnis. ,,Dein Fuß ist nicht gebrochen, aber du hast dir deine Sehne überdehnt.", übersetzte Roman die Worte des Arztes. Ich starrte die beiden an. ,,Er wird dir den Fuß jetzt verbinden.", übersetzte Roman weiter.
,,Du wirst wohl Krücken brauchen.", meinte Roman. ,,Was? Aber das geht nicht.", protestierte ich. Doch der Arzt hatte schon den Verband angelegt. Roman reichte mir die Krücken. ,,Bitte sehr die Dame."
Wir verabschiedeten uns von meinem Arzt und ich hinkte mit Romans Hilfe nach draußen. ,,Recupérate pronto.", rief uns der Arzt nach. ,,Gracias.", rief Roman zurück. Dann schob er mich weiter.
,,Was hast du eigentlich mitten in der Nacht am Strand gemacht?", wollte ich jetzt doch wissen. Roman lächelte mich an. ,,Ich bin dir gefolgt, als du aus euerem Zimmer gekommen bist.", gestand Roman. ,,Nur habe ich deine Spur irgendwann verloren."
Ich starrte ihn an. ,,Wieso verfolgst du mich?" Roman schaute mich mit diesem speziellen Roman-Blick an, von dem er wusste, das ich ihm nicht widerstehen konnte. ,,Ich hab dich gern Kat. Sogar so gern, das ich mir wünsche mit dir alt zu werden.", gestand er schließlich. ,,Ich habe mir Sorgen gemacht."
Er sah so süß aus, wenn er traurig oder gar besorgt war. Ich stürzte auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. ,,Ich weiß nicht, ob ich dir das schon mal gesagt habe, aber ich habe mich in dich verknallt Roman Lochmann."
Roman lächelte. ,,Das hast du schon mal gesagt.", murmelte er. Ich versank in seinen unendlich blauen Augen. Die Schmerzen in meinemFuß waren vergessen. ich hatte nur noch Augen für den gut aussehenden Jungen vor mir.
,,Ich werde immer an deiner Seite sein.", flüsterte Roman in mein Ohr. Ich schmolz dahin Warum musste dieser Typ so süß sein? Roman kam mir immer näher. Ich schloss die Augen, als sich unsere Lippen berührten.
Aber jetzt mal im ernst HeiRo ist doch perfektion pur oder? Hier ist noch ein Kapitel. Hope you like it.
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Ein Sommer mit den Lochis
FanfictionTeil 1. Ein Sommer und das mit deinen Idolen. Was wünscht man sich mehr? Dieser Traum geht für mich und meine Zwillingsschwester in Erfüllung. Und das nur wegen dieser einen Sache . Diesem Gewinnspiel. Ihr müst wissen, dass die Geschichten entstand...