Ein Sommer mit den Lochis

Nachsorge

Ein paar Tage später hatten Ann und ich Lust in einen Freizeitpark zu gehen. Deshalb schlugen wir Roman und Heiko genau das vor. ,,Hast du heute nicht auch einen Nachsorge Termin?", erkundigte sich Roman. ,,Stimmt. Denn hab ich total vergessen.", murmelte ich und schlug mir gegen die Stirn. Der Nachsorge Termin sollte kurz vor unserer Heimreise sein. Und da wir nicht mal mehr eine Woche in Spanien waren, musste er wohl heute sein.

,,Muss das ... ?", versuchte ich einen Überredungsversuch. Doch Roman blieb hart. Auch Heiko ließ sich nicht erweichen. ,,Na gut. Aber nur wenn wir danach vielleicht noch in einen Freizeitpark gehen." Ann grinste mich an. ,,Okay,", lenkten beide ein. ,,Also erst zum Arzt und dann in den Freizeitpark.", antwortete Ann auf meinen Blick. Ich nickte.

So war es beschlossene Sache. Roman würde mich zum Arzt begleiten und Ann würde mit Heiko im Hotel bleiben und nach freizeitparks in der Nähe googlen. Nach einer kurzen Absprache machten Roman und ich uns auf den Weg. Da mein Fuß schon viel besser aussah und auch fast gesund war, liefen wir zum Arzt, statt uns ein Taxi zu bestellen. Ich genoss es sehr mit Roman Zeit zu verbringen. Mit ihm war ich einfach komplett.

Beim Arzt angekommen, mussten wir erst mal im Wartezimmer platz nehmen. Aus einer halben Stunde warten, wurde eine Stunde. Genervt legte ich eine weitere Zeitschrift zurück. ,,Wie lange brauchen Ärzte in Spanien eigentlich?", flüsterte ich Roman zu. Dieser zuckte dieSchultern. ,,Keine Ahnung. Ein Notfall schätze ich.", flüsterte Roman zurück.

Nach einer weiteren halben Stunde war mir so langweilig, dass ich müde wurde. ,,Wenn sich nicht gleich was tut schlaf ich noch ein.", murmelte ich, den Kopf an Romans Schulter gelehnt. ,,Dann mach doch die Augen zu. Ich weck dich dann.", erwiderte Roman und lächelte mich an. ,,Okay.", meinte ich und schloss die Augen. Durch einen Schlitz in meinen Augen, konnte ich erkennen, dass Roman mit seinem Bruder schrieb.

Die restliche Zeit verbrachte ich mit schlafen. Irgendwann spürte ich eine kleine kaum wahrnehmbare Berührung an meiner Wange. Langsam öffnete ich die Augen. ,,Ist was?", erkundigte ich mich und streckte mich. ,,Ja, du bist jetzt dran." Romans Gesicht erschien vor meinem. Seine blauen Augen glänzten. ,,Ich hab dich so lange schlafen lassenn wie möglich.", meinte Roman grinsend und half mir vom Stuhl hoch.

,,It all looks very good. I am happy. Are you still in pain?", erkundigte sich der Arzt bei mir. Ich schüttelte den Kopf. Zufrieden lächekte mir der Arzt zu. ,,OK. I still have an ointment that you can apply once a week." Ich nickte. Mit einen ,,Bye.", verabschiedeten wir uns von dem Arzt und liefen nach draußen.

,,So viel zu Freizeitpark.", murrte ich. Durch das lange Warten, hatte ich schlechte Laune bekommen. Roman schaute zu mir rüber. ,,Wer sagt denn das wir unbedingt in den Freizeitpark gehen müssen. Er zwinkerte mir zu. Dieser Kerl hatte aber auch immer eine Idee.