Nach dem das mit dem Entspannen so gut geklappt hatte, beschlossen Roman und Heiko, dass ich ab jetzt jedes mal zu ihnen kommen sollte, wenn sie eine Auszeit brauchten. Ann machten sie zu meiner rechten Hand. ,,Ist euch klar, das wir nicht einfach von jetzt auf gleich bei euch sein können?", fragte ich und lächelte leicht.
Durch das ganze recherchieren und entspannen, war es doch relativ spät geworden. Zu viert gingen wir Mittagessen. Wobei wir ganz vergasen, das ich ja noch meinen Schlafanzug trug. ,,Wieso schauen die mich alle so komisch an?", murmelte ich leise. ,,Weil du selbst im Schlafanzug süß aussiehst.", meinte Roman und küsste mich.
,,Wie? Was? ", fragte ich erstaunt. Doch bevor ich irgendetwas tun konnte, kam plötzlich Jannik auf uns zu. ,,Hübscher Schlafanzug. Aber ist es denn schon wieder Zeit fürs Bett?", zog er mich auf. ,,Verdammt.", fluchte Ann hinter mir.
Das war zu viel für mich. Ich humpelte nach oben. Nur leider hatte ich keine Schlüsselkarte, sodass ich nach einer Weile an der Tür hinab rutschte. Mein Handy vibrierte. verwirrt schaute ich wer mir geschrieben hatte. Es war Roman.Lieblingszwilling: Ich liebe deine Augen, dein Gesicht und deinen Körper. Das alles formt sich zu einer Einheit, die mir so vertraut und lieb ist, dass ich dich nie wieder verlieren möchte. Du bist ein Teil von mir. Ich spüre es fast körperlich, wenn etwas nicht stimmt – wenn du dir wehgetan hast oder traurig bist. Dann werde ich automatisch ebenfalls traurig, denn am liebsten möchte ich dich immer glücklich sehen. Bitte komm wieder runter.
Mehr hatte er nicht geschrieben. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Wieso war er so süß zu mir? Das hatte ich doch gar nicht verdient. Ich stand wieder auf. Ich musste hier weg. Ich konnte das alles nicht mehr. Ich schrieb Roman zurück.
Ich: Wenn ich tagsüber an Dich denke, hüpft mein Herz und mein Gesicht verwandelt sich in einen Spiegel der Liebe. Allein der Gedanke an Dich gibt mir Kraft und Sicherheit. Ich kann dieses Gefühl gar nicht richtig beschreiben, es ist einfach da und ich weiß, dass es gut ist. Bitte verzeih mir, dass ich dir den Kopf verdreht habe und so zu dir war. Es tut mir alles so leid... Ich liebe dich über alles!Ich schickte es ab, ohne darüber nach zu denken. An der Rezeption holte ich mir einen Ersatzschlüssel um endlich in mein verflixtes Zimmer zu kommen. Dort schmiss ich meinen Koffer aufs Bett und packte meine Sachen.
Okay es mag dem einem oder anderem kindisch vorkommen, aber ich wusste in diesem Moment einfach nicht weiter. Also nahm ich den fertig gepackten Koffer und den Schlüssel und brachte den Schlüssel an die Rezeption zurück.
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Nachdem Roman meine Nachricht bekommen hatte schwieg er eine Weile. Doch dann hatte er eine Idee. ,,Was glotzt du so Roman-Tisch?", zog Ann ihn auf. Roman ging gar nicht darauf ein. ,,Weil ich eine romantische Idee habe. Er weihte die anderen beiden in seine Idee ein. ,,Oh wie süß.", rief Ann. ,,Da wird sie sich bestimmt freuen.", meinte auch Heiko. Die vier ließen ihr Mittagessen stehen und setzten Romans Idee in die Tat um.
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Bevor ich mir jedoch ein Taxi bestellte, lief ich noch mal an den Strand. Was mich da erwartete war wie ein Traum. Aber von vorne...
Als ich am Strand ankam, war alles verlassen. Wahrscheinlich waren die meisten beim Mittagessen. 'Gut.', dachte ich. 'Dann bin ich wenigstens ungestört.' Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus und rannte ins Meer.
,,So das muss dahin und dann muss das dahin.", meinte Ann und hielt ein Holzpfahl fest. Nach einer dreiviertel Stunde hatten sie es geschafft. Zufrieden betrachteten die drei ihr Werk. ,,Also ich würde sofort darauf anspringen.", meinte Ann und lächelte.
,,Ja ich bin auch sehr zufrieden. Schade, dass es nur geliehen ist.", meinte Heiko. ,,Dafür können wir es so oft nutzen, wie wir es möchten. Der Typ war mehr wie freundlich.", erwiderte Roman und grinste die drei an. Ann nahm Heikos Hand. ,,Wir wünschen dir viel glück.", meinte sie und zog Heiko mit sich.
Kaum waren die drei weg, zog Roman sein Handy aus der Tasche und schickte mir eine Nachricht, die ich auch gleich las, als ich aus dem Wasser kam.
Lieblingszwilling: Es ist nie zu spät, für das zu kämpfen was einem wirklich wichtig ist. Wenn du wissen möchtest, was ich damit meine, folge der Spur.
Folge der Spur? Was für eine Spur? Suchend schaute ich mich um. Da waren solche komischen Lichter. Ich fotografierte sie und schickte sie Roman. Zurück kam ein Daumen hoch. Also war ich auf der richtigen Spur.
Eine Weile folgte ich den Lichtern. Bis ich einen Zettel an einem Baum hängen sah. "Ich bin kein kluger Mann Kat... Aber ich weiß was Liebe ist." , stand darauf. Schmunzelnd lief ich weiter. Was hatte er nur vor?
Die Erklärung bekam ich keine zehn Minuten später. Stand da nicht ein Himmelbett im Sand? Ich rieb mir die Augen. Wahrhaftig. Es stand immer noch da. Roman trat von hinten an mich heran und drehte mich zu sich um. Seine Lippen berührten meine. ich schmolz dahin.
,,Kennst du diesen Moment,wenn du jemanden küsst und alles um dich herum auf ein mal unscharf wird. Und das einzige, was scharf ist, sind du und ich, und mir klar wird, das du die einzige Person bist, die ich für den Rest meines Lebens küssen möchte.", murmelte Roman und zog mich zum Bett.
,,Was hast du vor?", erkundigte ich mich. ,,Ich bin doch nicht die richtige für dich.", protestierte ich und schaute auf meine Füße. Mein Verband hatte sich gelöst, aber das war mir in dem Moment egal. Ich lies mich von Roman auf das Bett setzten.
,,Stopp.", unterbrach mich Roman. ,,Lass mich ausreden. Mir ist etwas aufgefallen.", erklärte er mir und setzte sich neben mich. Schweigend schaute ich ihn an. ,,Du bist wie ein Lied, ein Traum, ein Flüstern und ich weiß nicht, wie ich so lange ohne dich habe leben können."
Mir wurde heiß. ,,Ich weiß auch nicht, was du mit mir machst.", murmelte ich. ,,Um das raus zu finden hast du den ganzen Tag Zeit.", erwiderte Roman. ,,Und die ganze Nacht, wenn es sein muss." Verwirrt schaute ich ihn an. ,,Die Nacht?" Roman zog mich zu sich.
,,Du und ich und niemand sonst. Wie klingt das?" Ich wurde rot. ,,Wunderschön.", meinte ich und knuffte ihn in die Seite. Als er mich ebenfalls in die Taille zwicken wollte nahm ich reis aus. Nur leider war ich in meinen Humpelkünsten, Roman weit unterlegen. Schon nach ein paar Metern hatte er mich eingeholt. Er hob mich hoch und warf mich aufs Bett.
,,Du kleines ...", weiter kam ich nicht, den Roman kitzelte mich gnadenlos durch. Gerade, als ich keine Luft mehr bekam, hörte er mit dem gekitzel auf und schaute mich liebevoll an. Irgendwie fühlte ich mich angetrunken. Bevor ich einen klaren Gedanken fassen konnte, küsste Roman mich zärtlich. In dem Kuss steckten all die Unterdrückten Gefühle, die er in sich tragen musste, als ich plötzlich verschwunden war. Ich schloss die Augen und erwiderte den Kuss.
OMG Leute! Morgen sehe ich meine Lieblingszwillinge zum ersten mal! Ich bin schon so aufgeregt. Bin gespannt wie das wird. Aber hier ist erst mal ein neues Kapitel für euch.
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Ein Sommer mit den Lochis
FanficTeil 1. Ein Sommer und das mit deinen Idolen. Was wünscht man sich mehr? Dieser Traum geht für mich und meine Zwillingsschwester in Erfüllung. Und das nur wegen dieser einen Sache . Diesem Gewinnspiel. Ihr müst wissen, dass die Geschichten entstand...