,, Das ist echt cool von den beiden gewesen, uns die Tickets zu schenken.", meinte ich während ich meine Sandalen anzog. Ann schlüpfte ebenfalls in ihre Schuhe. ,,Ich weiß gar nicht womit wir das verdient haben.", erwiderte sie und zupfte an ihren Shorts.
Als wir mit unseren Outfits zufrieden waren, schlossen wir unsere Zimmer ab und liefen zu den Jungs nach neben an. Diesmal klopfte ich gar nicht, sondern rief gleich Roman an. Von drin ertönte ein Klingeln.
Keine Minute später öffnete Roman die Tür. Allerdings nur in Boxershorts. Ich lief augenblicklich rot an. Ann musterte mich. Doch ich konnte meinen Blick einfach nicht von Romans Oberkörper abwenden.
Als Roman mich dabei ertappte, wie ich ihn anstarrte, lief ich schnell an ihm vorbei ins Zimmer. ,,Hey Bro kannst du mir mal..", mitten im Satz brach Heiko ab und ich schrie auf. Schnell hielt ich mir die Augen zu und Heiko verschwand wie der Blitz im Bad.
Roman bekam einen Lachflash und auch Ann musste lachen. Da ich bei Romans Lachen keine drei Sekunden ernst bleiben konnte, musste ich mit lachen. Er hatte aber auch ein ansteckendes Lachen.
,,Man ist das Peinlich.", murmelte ich, als ich mich wieder beruhigt hatte. Roman strich mir über den Arm. ,,Anscheinend ist heute nicht dein Tag." Seufzend sank ich aufs Bett. ,,Dabei hat er doch so schön angefangen." meinte ich und vergrub meinen Kopf in den Händen.
,,Ach was." Ann setzte sich neben mich aufs Bett. ,,Wir gehen jetzt alle zusammen in die Stadt. Und machen Madrid unsicher."
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,,Willkommen in Madrid.", rief ich übermütig und fiel glatt aus dem Wagen. ,,Was wollen wir zuerst machen?", fragte Ann und schnappte sich ihre Handtasche.
,,Madrid, die Hauptstadt Spaniens, zeichnet sich durch elegante Boulevards und große, gepflegte Parkanlagen wie den Retiro-Park aus. Sie ist für ihre Sammlungen europäischer Kunst wie das Museo del Prado mit Werken von Goya, Velázquez und anderen spanischen Meistern bekannt. Den Kern des habsburgischen Madrid bildet die Plaza Mayor mit ihren Säulengängen. In der Nähe befindet sich der barocke Palacio Real mit seiner historischen Waffensammlung.", gab Heiko mit seinem wissen an.
Ich verdrehte die Augen. ,,Ich hasse Geschichte.", murmelte ich eher zu mir selbst. ,,Wir könnten in den Park gehen.", schlug Roman mit Blich auf mich vor. ,,Ne ne müsst ihr nicht. Ich mag zwar keine Geschichte aber wegen mir aus können wir auch ins Palacio Real gehen", meinte ich und setzte mich in Bewegung.
Eine weile später standen wir auch schon vor dem Palacio Real. ,,Der Königliche Palast (spanisch Palacio Real) ist das Madrider Stadtschloss und die offizielle Residenz des spanischen Königshauses", stand auf einem Schild.
,,Wenigstens gibt es die Infos auch auf deutsch.", murmelte ich und seufzte. Ich fand Geschichte totlangweilig.
,,Auf dem Gelände des heutigen Palastes stand bis ins 18. Jahrhundert ein Alcazar, ein maurisches Burgschloss. Ein Feuer am Heiligabend 1734 zerstört diese von den spanischen Königen genutzte Residenz und schuf die Notwendigkeit für einen Neubau.
Spanien befand sich in einer langen Phase des Niedergangs: Die Einnahmen aus den Kolonien versiegten und der Spanische Erbfolgekrieg destabilisierte das Land. Durch den Krieg waren die Bourbonen an die Macht gekommen und das noch junge Königshaus wollte mit dem Neubau des Palastes seine Stärke demonstrieren. In ganz Europa schmückten sich die Fürsten mit barocken Prunkbauten. Philipp V. wünschte ein dem Escorial der Habsburger ebenbürtiges Gebäude und beauftragte den Juvarra-Schüler Juan Bautista Sachetti mit dem Neubau, der zusammen mit Francisco de Sabatini die vierflügelige Anlage von 1734 bis 1764 errichtete. König Karl III. bezog mit seiner Familie am 1. Dezember 1764 erste Räumlichkeiten im Neubau.", las Ann vor.
,,Ja ist das alles interessant.", meinte ich. Roman lächelte mich an. ,,Das ist Geschichte Kat.",zog er mich liebevoll auf. ,,Ja ich liebe Geschichte.", jubelte Ann. Heiko drückte ihr einen Kuss auf den Mund. ,,Ich weiß"
,,Dem Schloss ist ein breiter Ehrenhof vorgelagert, aus dem die „Puerta del Príncipe", das Prinzentor, in den Innenhof der quadratischen Anlage führt. Über einem rustikaähnlichen Erdgeschoss erheben sich die hochbarocken Fassaden, die mit Kolossalpilastern, bekrönenden Vasen und Statuen geschmückt sind. Die Galerieflügel des Ehrenhofs sind Erweiterungsbauten aus dem 19. Jahrhundert, die rückwärtige Fassade des Schlosses wird von der Kuppel der Schlosskapelle dominiert.
Der Palast gehört zu den größten Schlössern seiner Zeit und beherbergt um die 2.000 Säle, Salons und Kabinette. Zu den wichtigsten der Paradezimmer gehören der Thronsaal, das mächtige Treppenhaus, der Hellebardensaal, die Spiegelgalerie und die Schlosskapelle. Die Innenräume sind in vielfältigen Stilen ausgeschmückt, es gibt Säle, die vom Barock zum Klassizismus überleiten, und auch die alte Tradition der Mauren wird in einigen Formen wieder aufgegriffen. Da der Palast auch museal genutzt wird, hängen hier heute zudem Gemälde großer Meister wie Goya, Velázquez, Rubens, Giovanni Battista Tiepolo und Caravaggio. Auch die Waffensammlungen gehören zu den größten der Welt.
Die spanische Königsfamilie lebt nicht im Schloss, sondern im weitaus bescheideneren Zarzuela-Palast nordwestlich von Madrid. Die großen Festsäle des Palacio Real werden nur noch für Repräsentationszwecke und Staatsempfänge genutzt. Aus diesem Grunde sind Teile des Palastes der Öffentlichkeit zugänglich und gehören zu den touristischen Höhepunkten Madrids.", las Heiko über Anns Schulter.
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,,Meine Füße brennen.", beschwerte ich mich, nachdem wir den ganzen Tag durch Madrid gelaufen waren, war das auch kein Wunder. Ann neben mir warf einen Blick auf meine Sandalen. ,,Kein Wunder. Bei den Schuhen." ,,Das hilft mir jetzt auch nicht.", meinte ich und verzog mein Gesicht.
Meine Füße taten aber echt weh. 'Blöde Sandalen',fluchte ich still.
,,Hast du keine anderen Schuhe dabei?", wollte Heiko wissen. ,,Nein. Ich wusste ja nicht, das wir einen halben Marathon laufen.", erwiderte ich und blieb stehen. ,,Schon mal was vom Romanmobil gehört?", fragte Roman neben mir.
,,Ne warum?", erkundigte ich mich. Im selbenMoment hob Roman mich hoch und lief mit mir davon. Ich kreischte vergnügt. Ann und Heiko schlenderten Händchen haltend hinter uns her.
Leuteeeeee!
Hier ist noch ein Teil. Viel Spaß damit.
Es ist echt unglaublich, wie diese Geschichte wächst. Ich danke euch dafür. Das ist echt toll!!! ^-^
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Ein Sommer mit den Lochis
FanfictionTeil 1. Ein Sommer und das mit deinen Idolen. Was wünscht man sich mehr? Dieser Traum geht für mich und meine Zwillingsschwester in Erfüllung. Und das nur wegen dieser einen Sache . Diesem Gewinnspiel. Ihr müst wissen, dass die Geschichten entstand...