brother (RM / Jin)

174 6 0
                                    

Ich starrte gerade aus und sah ihn vor mir. Die Bäume hatten jegliche Blätter verloren und der Tag war Kühl.

Ich sah die einzelnen Schneeflocken auf die Autos rieseln und den kalten Wind wehen.

Mein Atem war kalt und jedesmal wenn ich ausatmete sah ich die kleine Rauchwolke vor meinem Mund.

Nicht nur diesen Rauch sah ich. Ich sah auch den Rauch, der langsam Aufstieg und im Himmel langsam unsichtbar wurde.

Der Rauch der mit alles nahm was mir heilig war.

Er erzählte mir wie wunderschön das Leben war und wie ich es genießen solle. Dass ich jede einzelne Sekunde mit den Menschen Verbringen solle die mir heilig waren, und keine Sekunde davon verschwenden solle.

Doch ich war genervt von dem Poesie Gelaber. Ich hatte die das Gefühl hier hinein zu passen. Nie das Gefühl in meinem Körper wirklich lebendig zu sein. Nur das Gefühl von Angst und Panik vor mir, den Menschen, der Welt.

Ich wollte das alles nicht hören. Wollte endlich, in mir versinken und steckte mir die Kopfhörer ins Ohr, sah aus dem Fenster und versank so, in mir selbst.

Hätte ich es anders gemacht wenn Ich es gewusst hätte ? Vielleicht.
Vielleicht wusste ich nicht, wie heilig mir etwas war das ich so ignoriert habe.

Ich sah weiter gerade aus und er stand näher. Lächelnd und warm. So, wie man es von ihm gewohnt war.

Ich erinnerte mich an meine schönsten Momente mit ihm und war mir sicher es nicht ausgenutzt du haben, nicht genossen zu haben.

Ich hab vieles einfach nur geschehen lassen. Ich habe nicht viel geschätzt. Nicht viele Momente genossen.

All das wurde mir klar als es zu spät war.

Und es wird immer so sein. Man wird alles erst bemerken, wenn es zu spät ist. Wenn man weiß, dass man selbst etwas falsch gemacht hat und nicht, die Außenstehenden Menschen.

Meine Gedanken malten sich vieles aus. Aber nicht die Realität.
Ich war es, der Ihnen eine Geschichte erzählten und nicht sie mir.

Ich weiß es hätte mich erwischen sollen. Ich weiß das ich es eigentlich war der hätte sterben sollen. Doch ich war es der weiter lebte, weil du mich aus dem Auto geschleudert hast, um mich zu retten.

Das war deine Art zu sagen, „lebe dein Leben wie du es willst."  und all das, nur weil ich mich wieder einmal zu gesoffen habe.

All das weil ich mal wieder nicht auf dich gehört habe.

Ich habe dich verloren, und erst jetzt bemerkt dass du alles warst, was mich am Leben gehalten hat.

BTS || OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt