ich saß auf meinem bett, tränen rollten mir leise die Wangen hinunter und ich wartete auf den Moment wo meine Zimmertür aufgehen würde und ich hinaus gezerrt werden würde. Ich zog meine Beine an,vergrub mein Gesicht auf meinen knien und zog mir die Decke über den Kopf. Diese sollte mich vor all den schlimmen auf der Welt bewahren.
Meine einzige Lichtquelle waren die Straßenlaternen die durch mein Fenster direkt auf mein Bett strahlten. Schon immer hatte ich angst im Dunkeln. Die Dunkelheit machte mir solche angst, denn ich wollte alles sehen, denn so konnte ich mich ablenken.
Mein Nachtlicht wurde mir von ihm weggenommen, er sagte ich wäre zu alt. Doch ich bin doch gerade mal erst sieben Jahre.
Ich hörte wie ein Glas auf den Boden geworfen wurde und zerbrach. Ich hörte Geschrei und Gebrüll. Ich will all das nicht hören. Ich will nichts mehr hören, ich will Taub sein.
Ein schluchzen entkam mir und sofort schlug ich mir die Hand vor den Mund um nicht noch ein solchen laut von meinen Lippen zu bringen. Ich hörte wie die Stimmen näher kamen. Wie seine Stimme sich meinem Zimmer nährte. Ich hörte wie meine Mama schrie und wie flehte.
Meine Zimmertür wurde aufgerissen und die großen und zornigen Augen meines Vaters sahen mich an. Hinter ihm sah ich wie meine Mama angerannt kam. Sie stütze sich am Türrahmen ab als sie sah das er schon da war. Sie weinte so stark und ging langsam zu Boden. In ihrem Gesicht waren schrammen. Viele waren jetzt erst dazugekommen.
Mein Herz verschnellte sich als er den Lichtschalter betätigte. Die kleine Zimmerlampe an meiner Decke fing dunkel an zu leuchten.
"Wieso schläft dieser nichts nutz nicht?!", fragte er zornig, nahm jedoch nicht den Blick von mir. In meinem Hals breitete sich Trockenheit aus und ich hatte das Gefühl zu ersticken.
Er kam mit langsamen schritten auf mich zu und ich kniff meine Augen zusammen, in der Hoffnung das dies nur ein Albtraum sei. Doch ich wusste das es keiner war, ich wusste das es die Realität war die sich hier gerade abspielte.
Er umfasste mein Handgelenk und zog mich ruckartig von meinem Bett. Meine Mutter schrie, doch man sah das ihr jegliche Kraft fehlte um sich wieder auf die Beine zu bringen. Dennoch versuchte sie es, mit aller kraft.
Ich kniff meine Auggen wieder zusammen und wartete. Ich wusste nicht auf was. Vielleicht auf das ende von all den Sachen? Er drückte mich mit seinem kompletten Gewicht nach unten auf den dreckigen Boden.
"Guck mich an!", fragte er mich voller Zorn. Doch ich traute mich nicht. Ich war feige, wie es meine Mitschüler sagten. "Ich sagte: Guck mich an!", wiederholte er sich unnötig. Denn eigentlich hatte ich es verstanden. Um den ärger aus dem Weg zu gehen, hob ich langsam und vorsichtig meinem Kopf zu ihm hoch, und sah in die zornigen Augen meines Vaters.
In seinen Augen spiegelten sich enorm viele Gefühle wieder, doch der Hass und die Wut übernahmen die macht. Ich versuchte seinem Blick stand zu halten und meine Tränen nicht hinaus quellen zu lassen, doch ich bemerkte wie sich in meinen Augenwinkeln sich die Tränen schon bereit machten um aus den Augen zu fließen.
Ich konnte meine tränen nicht mehr zurück halten uns sie liefen geradewegs aus meinen Augen zu meinem Kinn. "Du bist so ein weichei Kim Seokjin" lachte er und wich seinem Blick aus. "Guck mich an oder habe ich gesagt du darfst weg sehen?" schrie er mich an und spürte Sekunden danach einen Tritt in meine Rippen. Ich keuchte, weinte und schrie. Ich hörte wie meine Mama schrie und sah wie sie sich die Hände vor das Gesicht hielt.
Ich rappelte mich wieder auf und stand auf meinem Beinen. Mein Blick ging zu ihm nach oben und traf seinen. Er strahlte immer noch so viel Hass aus, so viel Hass sah ich in seinen Augen gegenüber mir. Ich trat einen Schritt ach vorn und umarmte ihn. Tränen rollten immer mehr über meine Wangen und ich schluchzte. "Lass Mama in ruhe, meinetwegen schlage mich und trete mich zu Boden, aber lass Mama bitte in ruhe." flehte ich ihn an. Es war stille, das einzige was zu hören war, war das schluchzen meine Mama und mir. "Bitte." Hauchte ich, ehe ich das ironische lachen von ihm hörte das sogleich auch wieder verstummte. "Du bist ja so ein Held." ich ließ ihn los und sackte auf den Boden. Ich hörte wie sich Schritte von mir entfernten und das schluchzen meine Mutter verstummte, ehe die Tür laut zu geknallt wurde. Und nun saß ich hier, allein im dunkeln, zusammen gekauert auf dem Boden. Keine Ahnung wie lang.
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BTS || Oneshots
FanficHELOWWW. Ihr werdet hier ein paar oneshots finden über BTS. Wie es der Titel auch schon sagt. ^^ Ich werde öfter traurige Dinge schreiben da ich das besser kann xd Member x Member Reader x Member Und Girl x Member Offene enden wird es geben, als...