Weinachtsfeier Klappe die 2.

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Natasha pov.

Ich war betrunken. Ziemlich betrunken. Und das musste ich auch sein, damit ich Bruce Laune aushielt. Er hatte eigentlich vor, mich für Weihnachten mit zu seinen Eltern zu nehmen, doch diese verboten es ihm.
«Diese Killerin kommt nicht in unser Haus!» Hatte seine Mutter gesagt.
Ich war froh, denn ich konnte seine Eltern ebenfalls nicht leiden. Sie waren spiessig, hatten keinen Sinn für Humor und waren richtig in Bruce vernarrt.
Doch Bruce war wütend und so klagte er den ganzen Abend was für schlechte Eltern er doch hatte. Er klagte den ganzen Abend über sie und wie schlimm sie sich mir gegenüber verhielten, doch anstatt ihnen das zu sagen, schwieg er wenn er mit ihnen sprach und tat nichts was sie verärgern könnte.
Und um Bruce nicht genervt anzuschnauzen, brauchte ich Alkohol.
«Ich gehe kurz auf die Toilette.» Brummte Bruce.
«Aber nicht zu lange!» Rief ich ihm hinterher und lachte.
Ich bestellte noch einen Vodka, als eine völlig aufgelöste Mercy sich neben mich an die Bar setzte.
«Zwei bitte!» Sagte sie zu Barkeeper.
«Sind sie noch minderjährig?» Fragte dieser.
«Bringen sie mir einen scheiss Vodka oder sie werden von Tony Stark zu hören kriegen.» Fauchte das Mädchen.
Ich kicherte etwas, so hatte ich sie ja noch nie erlebt. Verwirrt sah Mercy mich an, dann begriff sie, dass ich völlig dicht war. Grinsend schüttelte sie den Kopf, hob das Glas, das der Batkeeper ihr hingestellt hatte, an die Lippen und trank den Voka in einem Zug. Ich tat es ihr nach und genoss das Brennen, dass das Getränk hinterliess.
Ich wollte gerade noch einen bestellen als Mercy sagte: «Bringen sie ihr nichts mehr, die ist dicht. Aber könnte ich noch einen Vodka haben?»
Ungläubig sah ich das Mädchen an.
«Hast du mir gerade ein Trinkverbot erteilt?»
«Ja.»
Ich lachte und kicherte, bis ich fast von meinem Hocker fiel.
Mercy grinste nur und trank ihren zweiten Vodka. Plötzlich erstarrte sie und sah auf einen Punk hinter mir.
«Was ist da so interessant?» Ich drehte mich um und sah es sofort.
Bruce lehnte an einer der Marmorsäulen und küsste eine wildfremde Frau. Ich wurde wütend, richtig wütend. Ich sprang vom Barhocker, ohne zu torkeln und ging mit schnellen Schritten zu Bruce und der Frau.
«Hmhm!» Ich räusperte mich laut.
Bruce machte entsetzt einen Satz rückwärts. Die Frau, die offenbar ebenfalls betrunken war, kicherte und sagte dann: «Bis später.»
Mit einen Lächeln wank Bruce ihr hinterher und wandte sich dann an mich: «Es ist nicht so wies aussieht!»
«Du hast also nicht eine fremde Frau geküsst?»
«Ähhh.. naja.» Er begann irgendetwas von unglücklichem Zufall und er wollte das nicht zu stammeln.
«Ach sei still! Ich bin es so leid dir zuzuhören! Ich mache Schluss!» Sagte ich.
Seine Augen weiteten sich überrascht: «Natasha, ich... wieso?»
Ich lachte ungläubig, drehte mich um und ging.

Ich war froh als wir um halb eins endlich auf dem Heimweg waren. Wer alles von meiner Trennung erfahren hatte, wusste ich nicht, doch es würden es bestimmt alle noch. Während der Autofahrt lehnte ich meinen Kopf gegen die Scheibe. Zum Glück bestand Tony auf der Heimfahrt nicht auf die gleiche Sitzordnung, sonst hätte ich neben Bruce sitzen müssen.
Clint nahm mitfühlend meine Hand, ich hatte es ihm erzählt und Wanda und Pietro die vorne sassen, schienen es auch zu ahnen.
Zuhause ging ich im mein Zimmer, schälte mich aus dem engen, schwarzen Kleid, das Bruce ausgesucht hatte, legte mich auf mein Bett und weinte. Ich tat es nicht oft und war auch nicht stolz darauf, doch heute musste es raus. Erst als ich gar keine Tränen mehr übrig hatte und ich völlig erschöpft da lag, fand ich meinen Schlaf.

Erst mittags wachte ich wieder auf, mit einem schrecklichen Kater und einer noch schlimmeren Laune. Ich blieb einfach liegen, bis plötzlich Clint in mein Zimmer stürzte. Er war aufgeregt und rief: «Natasha!»
«Was willst du, Barton?» Knurrte ich und hielt mir den schmerzenden Kopf.
«Er erzählt rum, dass ihr noch zusammen seid.»
Ich sprang auf und begann mir etwas anzuziehen.
«Der bekommt etwas zu hören!»
«Jap, dass dachte ich mir. Hier ist ein Aspirin.» Mein bester Freund warf mir eine Tablette zu, die ich sofort runterschluckte. Dann stapfte ich wütend aus meinem Zimmer zu den Labors.
«Bruce Banner, was hast du dir dabei gedacht? Ich habe gestern Abend mit dir Schluss gemacht.» Der Wissenschaftler zuckte zusammen.
«Natasha,» Begann er ruhig. «du warst betrunken, ich weiss, dass du es nicht so gemeint hast.»
Ich wurde rasend: «Das ich es nicht so- bist du eigentlich bescheuert? Du hast eine andere Frau geküsst, glaubst du, dass lasse ich mir gefallen? Bruce, es ist aus!»
Ich drehte mich und und wollte den Raum verlassen, als ich ihn sagen hörte: «Dafür wird sie bezahlen.»
Ich war mir absolut sicher mich verhört zu haben. Doch ich war so wütend das ich es schon nach kurzer Zeit vergessen hatte.

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Soooo wie ihr seht ist mir seeehr langweilig, denn ich glaube das ist das... zweite Kapitel heute.
Aber ab übermorgen habe ich wieder Internet!

Lg das Emolie🍒
(Still in Spain, Spanien Klappe die 12.)

Difficult LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt