Kapitel 1.57

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"Mom, warum lächelt June die ganze Zeit?", flüsterte Madison unserer Mom zu. Nur nicht leise genug, denn ich konnte jedes einzelne Wort verstehen.

"Was?", murmelte ich verwirrt und wendete meinen Blick von dem Küchenfenster ab. Letzte Nacht hat es angefangen zu schneien und eine dicke Schneeschicht bedeckte unseren Garten. An diesem Morgen wirbelten wieder kleine Schneeflocken durch die Luft.

"Das hat möglicherweise etwas mit einem gewissen jungen Herrn zu tun.", sagte meine Mom und lächelte mir verschwörerisch zu.

"Wie bitte?", mischte sich mein Vater ein und schaute mich fragend über den Rand seiner Zeitung an.
Nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum und schaute verlegen auf die auf die Tischplatte.

"Aha... er also.", grinste mein Vater nach dem meine Mom ihm irgendetwas ins Ohr geflüstert hatte. Verwirrt schaute ich zwischen meinen Eltern hin- und her.

okay irgendetwas lief hier doch falsch? seit wann blieb mein Vater so gelassen, wenn es um Jungs geht? Bei Logan damals hat es Monate gedauert bis er ihn akzeptiert hatte

"Ich... ich treffe mich dann noch mit Shawn.", murmelte ich und trommelte unruhig auf der Tischplatte herum.

"Schätzchen da fällt mir was ein. Deine Mutter und ich wollten uns doch heute sowieso mit Karen und Manuel treffen. Warum gehen wir nicht gemeinsam heute Abend zum Mexikaner?", schlug mein Vater vor.

"Dad ...", seufzte ich. "Ich weiß nicht so recht."

ich meine war es eine gute Idee? ich wusste ja nicht einmal was das zwischen mir und Shawn war...

* * *

"Ich geh schon!", rief ich durch das gesamte Haus, als es an der Tür läutete. Ich schnappte mir meinen Schal, mein Handy und sprintete die Treppen nach unten.

jedoch zu spät

"Dad!", sagte ich vorwurfsvoll, als mein Dad bereits die Tür geöffnet hatte.

"Ich bin ja schon weg June.", grinste er und lief an mir vorbei in die Küche.

"Hey.", lächelte Shawn. Ich musste leicht grinsen, als ich sah, dass sich vereinzelte Schneeflocken in seinen Haaren verfangen hatten. "Wollen wir dann?"
Ich nickte und wickelte mir meinen Schal um den Hals und rief noch ein 'Ich bin dann mal weg' ins Haus.
"Ich glaube dein Vater mag mich.", grinste Shawn selbstsicher und vergrub seine Hände in den Taschen seines Pullovers.

na hoffen wir es doch mal ...

* * *

Lächelnd betraten wir die Eishalle, in der erstaunlicher Weise, fast überhaupt nichts los war. Nur eine kleine Familie und ein einzelner blonder Junge, befanden sich auf dem Eis. Sorgfältig schnürte ich die Schlittschuhe an meinen Füßen fest, ehe mein Blick wieder zur Eisfläche wanderte wo Shawn bereits schon einige Runden drehte.

"Das muss ich aber nicht können oder?", fragte ich verunsichert, als er vor mir abbremste. Lachend schüttelte der Braunhaarige mit seinem Kopf.

ich musste zugeben, dass er gerade echt niedlich aussah

Durch die Kälte leuchteten Shawn's Wangen in einem rötlichen Ton und seine braunen Locken hingen ihm unordentlich über die Stirn.
"Bereit?", fragte er und hielt mir eine seiner Hände entgegen.
"Ich weiß nicht so recht Shawn. Muss ich das wirklich machen?", stammelte ich.
"Wenn du nur halb so viel Talent wie dein Bruder hast, schaffst du das. Wir lassen es langsam angehen. Außerdem bin ich immer bei dir, also kann dir nichts geschehen okay?"
Zaghaft ergriff ich seine warme Hand und Shawn zog mich langsam mit in die Mitte der Eisfläche.

das einzige gute an der Sache war: würde ich tatsächlich hinfallen, könnte mich keiner auslachen, weil die Eishalle an diesem Sonntagnachmittag wenig besucht war

Shawn stellte sich hinter mich und legte seine Hände an meine Taille. "Dir kann nichts passieren.", flüsterte er, verstärkte den Druck seiner Hände und schob mich so langsam vor sich her.

* * *

"Von wegen du kannst keine Schlittschuhe fahren.", grinste Shawn zwei Stunden später, als ich lächelnd vor ihm abbremste. Mittlerweile schaffte ich es ohne ihn zu fahren und steigerte mein Tempo auch mit jeder Runde.
"Ich hatte eben einen guten Lehrer.", schmunzelte ich und legte meine Hände an seine Brust.

"Da hast du wohl recht.", murmelte er und lehnte seine Stirn gegen meine. "Dein Vater hat übrigens erzählt, dass unsere Familien heute Abend gemeinsam zum Mexikaner gehen."
"Hat er das also...", flüsterte ich leise und biss mir verlegen auf die Unterlippe.
"Mhh.", murmelte Shawn. Und gerade als er mich küssen wollte, stieß ich ihn mit aller Kraft weg und fuhr lachend davon.

"Hey!", protestierte Shawn. "Ich war noch nicht fertig."
"Oh, armer Shawny.", grinste ich. "Das tut mir jetzt aber leid."
"Na warte.", rief er lachend und steuerte auf mich zu. Ein Lachen verließ meine Kehle als ich vor ihm 'flüchtete'.

Erschrocken quiekte ich auf, als Shawn von hinten seine Arme um meinen Körper schlang und uns langsam ausbremsen ließ. Mit einem gezielten Handgriff, drehte er mich herum. Lächelnd schaute ich hinauf in seine leuchtenden Augen. "Wie frech sie heute wieder sind Mrs. White.", grinste er und ließ langsam seine Hand von meiner Hüfte hinauf zu meiner Wange wandern. "Ich war doch nicht fertig. Das wichtigste fehlte doch noch ..."
"Und was wäre so wichtig, dass es nicht noch warten könnte?", wisperte ich und ließ meine Hände über seinen Oberkörper gleiten.
"Das hier ...", flüsterte Shawn leise und presste seine Lippen auf meine.

. . .

when you kissed me
i died a little bit inside
because i realized that
losing you would be
something i won't
ever recover from.
by unknown

by unknown

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Vollidioten küsst man nicht | Shawn Mendes Fanfiction (Teil 1+2+3+4)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt