Kapitel 1.64

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"Ich geh schon.", murmelte ich, als es an der Tür klingelte und sprang von der Couch auf. Finn nickte und schaute weiter zu, wie Madi komische Figuren in einen Block kritzelte.

Überrascht zog ich meine Augenbrauen nach oben, als ich sah wer vor der Tür stand.

"Hey.", lächelte Logan schüchtern. "Können wir vielleicht einen Augenblick reden?"

"Ich wüsste nicht was wir beide noch zu bereden hätten.", zischte ich und verschränkte meiner Hände auf meiner Brust.

"June bitte. Gib mir 5 Minuten um alles zu erklären."

Genervt seufzte ich auf und zog die Haustür hinter mir zu.

Finn musste ja noch nicht erfahren, dass Logan mich damals betrogen hatte

"Du hast 3 Minuten.", murmelte ich und gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass wir hier draußen vor der Tür reden würden.

"Wo soll ich nur anfangen?", lachte er nervös und betrachtete mich.

am Anfang natürlich. wo denn sonst?

"Es tut mir leid June. Alles was ich getan habe. Wirklich, ich wollte es nicht."

Ein trockenes Lachen verließ meine Lippen. "Tolle Entschuldigung."

"Nein du verstehst das nicht, June. Ich wollte nicht fremd-gehen und ich wollte dich damals auch nicht auf der Party belästigen. Ja es tut mir sogar leid, dass ich vor 4 Wochen nachts in deinem Garten stand. Und ich bin froh das du endlich eingesehen hast, dass Shawn ein Penner ist und wir viel besser zusammenpassen. Ich liebe dich."

Geschockt starrte ich ihn an.

er war das?

Verächtlich schüttelte ich meinen Kopf, trat einen Schritt an ihn heran und tippte mit meinem Zeigefinger auf seine Brust.

"Hör auf zu lügen Logan. Ich kenne dich, nie würdest du dich ohne einen Hintergedanken bei mir entschuldigen! Und hör auf zu sagen das du mich liebst. Würdest du mich lieben, hättest du mich damals nicht betrogen. Fremd-gehen ist eine Entscheidung Logan, nicht ein Fehler!"
Ich atmete tief durch, ehe ich weitersprach. "Und du nennst was auf der Party passiert ist, belästigen? Du hast mich verdammt noch einmal angefasst Logan. Wer weiß was du noch getan hättest, wäre Shawn nicht gekommen. Du hast dich am nächsten Tag noch nicht einmal richtig entschuldigt.", schniefte ich. Ich musste mich gerade echt konzentrieren, um nicht sofort los zu weinen. "Weißt du eigentlich, was für eine Angst du mir gemacht hast, als du nachts in unserem Garten standst?"

Logan nahm meine Hand in seine und lächelte mich an. "Wie schon gesagt, es tut mir leid. Außerdem dachte ich, wir könnten es ja noch einmal mit einander versuchen? Wir lieben uns beide und es würde diesmal nichts dazwischenkommen."

Fassungslos schaute ich in seine blauen Augen. Grinsend drehte er kurz seinen Kopf zur Seite, ehe er sagte: "Ich liebe dich immer noch June."
Noch bevor ich irgendetwas sagen konnte, hatte er sich nach vorne gelehnt und presste seine Lippen auf meine.

Mit aller Kraft stieß ich ihn von mir weg. "Sag mal geht's dir eigentlich noch ganz gut Logan?", rief ich. "Ich liebe dich schon lange nicht mehr."

Lachend ging Logan einen Schritt beiseite. "Mir geht's gut, danke. Aber ob es unserem Shawn gut geht? Nach dem was er gerade gesehen hat, bestimmt nicht.", grinste er und deutete mit einem Finger die Auffahrt hinunter.

Ich folgte seinem Finger und sah gerade noch, wie ein brauner Lockenkopf unserer Auffahrt hinunterlief und dann um die Ecke verschwand.

"Du bist so ein verdammtes Arschloch Logan.", zischte ich und verpasste ihm eine Ohrfeige.

* * *

So schnell ich konnte rannte ich unsere Auffahrt hinunter, dem braunen Lockenkopf hinter her.
"Shawn!", rief ich, als er nicht stehen blieb. Ohne mich zu beachten, lief er einige Meter vor mir her. "Jetzt warte bitte, du verstehst das nicht. Es war nicht so, wie es aussah."
Schwer atmend blieb ich auf dem Fußweg stehen. Mein Herz schlug wild gegen meinen Brustkorb. "Shawn du verdammter Vollidiot!", brüllte ich ihm hinter.

Ruckartig blieb er stehen.

auch wenn es sich nicht herumdrehte, wenigstens blieb er endlich stehen

"Es war nicht so, wie es aussah Shawn. Bitte!"

"Ich glaube es war sehr wohl das, wonach es aussah.", zischte er wütend und drehte sich langsam zu mir. "Du hast Logan jetzt wieder. Bist du nun glücklich? Hast du jetzt nicht das, was du von Anfang an wolltest? Ist er was du wolltest?".

Eine einzelne Träne löste sich aus meinem Augenwinkel.

"Du hast ihn eifersüchtig gemacht und als du dachtest das es genug wäre, hast du mich fallen gelassen und bist zu ihm zurück gerannt.", brüllte er.

"Wir haben nur geredet, bis er mich dann ganz plötzlich geküsst hat.", sagte ich mit zitternder Stimme. "Bitte Shawn, du musst mir glauben."

Ein trostloses Lachen entfloh seinen Lippen. "Dir glauben? Du hast mir doch auch nicht geglaubt, als ich sagte, dass es keine andere gibt. Sag mir, warum ich aus gerechnet dir jetzt glauben sollte?"

Ich presste meine Lippen aufeinander uns schaute den Braunhaarigen Jungen an. Immer mehr Tränen liefen über meine Wange und eine eisige Kälte umgab mich.

"Siehst du? Du hast keine verdammte Antwort darauf. Weißt du was der Unterschied zwischen uns beiden ist June? Ich habe es ernst gemeint, aber du anscheinend nicht.", enttäuscht schüttelte er mit seinem Kopf.

"Du hast mir aber versprochen, dass du immer für mich da bist Shawn.", schrie ich. "Außerdem weiß ich ganz genau, dass ich ihn nicht geküsst habe. Es tut mir leid, dass du das nicht einsehen willst, weil du zu feige bist, Shawn. Und es tut mir verdammt noch einmal leid, dass ich nicht das bin, was du immer wolltest. Denn ich habe es ernst gemeint.", schluchzte ich.

Shawn starrte mich einige Sekunden an, ehe er sich einfach herumdrehte und ohne ein Wort zu sagen, davonlief.

. . .

he was never
mine, but losing
him broke my
heart.
by unkown

by unkown

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Vollidioten küsst man nicht | Shawn Mendes Fanfiction (Teil 1+2+3+4)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt