Trueblood ¦Vkook

2.Kapitel

Zuhause angekommen stürmte ich geradewegs ins Haus. Leider war mir das Glück nicht hold und so kam es das ich mit dem zukünftigen Alpha zusammenstiess. « Verdammt kannst du nicht aufpassen, Bastard! Was machst du den überhaupt schon hier?!», brüllte Jae mich wütend an. Ich wich seinem Blick aus und lief ohne eine Antwort zu geben in die Küche. 

«Jungkook was machst du den schon hier hast du keine Schule?», begrüsste mich meine Mutter, die wohl gerade das Mittagessen vorbereitete. «Hatte Stundenausfall», nuschelte ich und öffnete den Kühlschrank. «Kookie ist sicher alles mit dir in Ordnung?», fragte sie mich besorgt. «Ich...keine Ahnung, in letzter Zeit hab ich diese komischen Träume», erzählte ich ihr und schloss den Kühlschrank wieder ohne mir etwas zu nehmen. Mir war der Hunger vergangen. Meine Mutter seufzte tief, setzte sich auf einen der Küchenstühle und fuhr sich angestrengt durch die Haare. Verwirrt sah ich sie an, so hatte ich sie ja noch nie erlebt. 

«Mama alles in Ordnung?», fragte ich sie. «Ich habe immer gehofft dieser Tag möge niemals kommen. Erzähl mir bitte von deinen Träumen.», forderte sie mich auf. Ich zog ebenfalls einen der Stühle heran uns lies mich darauf sinke ehe ich anfing zu erzählen. «Ich sehe jedes Mal mich selber, wie ich sterbe aber nie zwei Mal auf dieselbe Art und Weise. Ich kann weder etwas dagegen tun noch irgendwie in das Geschehen eingreifen. Es ist als wäre ich bloss ein Zuschauer in meinem eigene Traum. Und dann ist das ständig diese Stimme, sie kommt einfach aus dem Nichts. Sie hat keinen Körper geschweige denn ein Gesicht. Sie wiederholt immer und immer wieder den selben Satz wie ein Mantra. A'dùisg air mac a chaill, tha an cunnart a' tighinn" erzählte ich ihr.

«Es wird wohl Zeit das du die ganze Wahrheit über dich erfährst.», seufzte sie und strich sich übers Gesicht, auf einmal kam es mir vor als sei sie um Jahre gealtert. «Jungkook, hör mir jetzt gut zu. Das du ein Bastard bist ist nicht die ganze Geschichte. Kennst du denn Begriff Trueblood?», «Nein, warum sollte ich?», fragte ich verwirrt zurück, dass alles sorgte nicht gerade dafür, dass sich meine Nerven beruhigten.

«Kookie, ein Trueblood ist das Ergebnis, einer Verbindung zwischen zwei Alphas. Sie sind sehr selten und somit auch äusserst wertvoll. Ein Trueblood, hat eine besondere Verbindung zu Onwa, wodurch sie stärker sind als alle Werwölfe. Jedoch auf Grund dessen, dass sie so selten sind weiss man praktisch nichts über sie.», verwirrt sah ich sie an. Was zur Hölle hatte bitte unsere Mondgöttin damit zu tun? 

Jeder in unserem Rudel wusste von ihr, schon von Kindesbeinen auf wurden einem die Legenden von Onwa erzählt, sodass sie bereits über Generationen weitergegeben worden waren. Sie war unsere Beschützerin, half uns, wenn wir sie brauchten und leitete uns, wenn wir sie darum baten. Gab es in unserem Rudel ein neues Alpha, so hiess es, dass jener bei der nächsten Vollmondnacht einen Traum mit ihr teilte und einen Blutschwur mit ihr einging, in welchem er Treue und Loyalität dem Rudel gegenüber und ihr schwor. Wie viel davon stimmte, wusste ich nicht, denn die Alphas mussten darüber schweigen.

«Und was hat das jetzt mit mir zu tun?», «Mein Gott Junge! Muss ich es dir noch buchstabieren?! Du bist ein Trueblood.», entgeistert sah ich sie an. Die verarscht mich doch. Ich? Ein Trueblood? Nie im Leben! «Mama ich kann niemals so ein Trueblood sein, ich kann ja noch nicht einmal Jimin im Armdrücken schlagen, wie soll ich also stärker als jeder andere Werwolf sein?»

«Deine volle Kraft wirst du mit deinem 18. Lebensjahr erhalten.», versuchte sie mich zu beruhigen. «Aber was hat es mit den Träumen und dem Wutausbruch von vorhin auf sich? Das macht alles keine Sinn.» Unruhig lief ich auf und ab. «Deine Kräfte erwachen scheinbar langsam in dir. Aber was hat es mit dem Wutausbruch auf sich? Hast du mir noch was zu sagen?», mit strengem Gesicht sah mich meine Mutter an. «Vorhing in der Schule hätte ich beinahe Jimin vor allen angefallen», beichtete ich ihr nuschelnd. «WAS?! Bist du des Wahnsinns? Hast du eine Ahnung was passieren würde, wenn das der Alpha erfahren würde?», zischte sie mich an und sprang auf.