14. Kapitel

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«Und wie liefs?», mit diesen Worten begrüsste mich Jimin am nächsten Morgen, als ich gerade dabei war meine Bücher aus dem Spint zu nehmen.

«Oh guten Morgen Jimin, danke der Nachfrage mir geht's gut und dir?», begrüsste ich ihn spitz, während ich meine Bücher in den Rucksack packte und meinen Spint wieder verschloss.

Ich drehte mich um und lief Richtung Klassenzimmer. Ich achtete nicht darauf ob Jimin mir folgte oder nicht. Das würde er so oder so tun. Immer hin wollte er ja jede Einzelheit meines gestrigen Treffens mit Taehyung wissen.

«Jaja und? Erzähl schon, wie ist es gelaufen? Hast du jetzt seine Nummer?», löcherte er mich weiter mit Fragen. Bevor ich auch nur ansetzten konnte ihm zu antworten Erklang das erste Klingeln zu ersten Schulstunde.

«Tut mir leid ich muss jetzt zu Biologie. Du wirst dich bis zur Pause gedulden müssen», mit diesen Worten wandte ich mich ab und lief den Flur hinunter zu Biologiestunde.

Jimin, Hoseok und ich hatte leider nicht alle Kurse zusammen. Ehrlich gesagt hatten wir praktisch gar keine Kurse zusammen abgesehen von Englisch, Geographie und Mathe. Den Rest hatte ich immer alleine und meist in einem anderen Gebäude als sie.

Ich trat gerade noch rechtzeitig ins Klassenzimmer als es auch schon das zweite Mal klingelte. Hier klingelte es immer zwei Mal.

Das erste Mal fordert dich sozusagen auf in den Unterricht zu kommen und das zweite Mal kündigt den Beginn der Stunde an.

Solltest du da nicht im Schulzimmer sein, tja dann kannst du entweder die ganze Stunde vor dem Zimmer sitzen oder mit Nachsitzen rechnen.

Eilig lief ich nach hinten zu meinem Platz, setzte mich hin und kramte hastig mein Federmäppchen, Block und Biologiebuch nach vorne. Schliesslich richtete ich meinen Blick nach vorne zur Tafel.

Während ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren schweiften meine Gedanken zurück zu dem Gespräch vorhin mit Jimin.

Ich hatte Taehyung nicht geschrieben. Ich weiss nicht warum ich mich so schwer damit getan habe ihm zu schreiben. Aber jedes Mal, wenn ich versucht habe etwas zu schreiben hab ich es kurz darauf wieder gelöscht.

Schliesslich hab ich es aufgegeben und jetzt denkt er sicher ich will nichts von ihm. Mein Leben hasst mich. Warum muss ich auch alles immer noch komplizierter machen als ohne hin schon?

«Mr. Jeon, würden sie mir bitte meine Frage von vorhin beantworten? Oder wo sind sie sonst mit ihren Gedanken, wenn nicht hier bei meinem Unterricht?», Mr. Langdons Stimme holte ich wieder zurück in die Realität.

Ach du scheisse warum gerade jetzt und hier? Mr. Langdon ist bekannt dafür das er liebend gerne Nachsitzen und Strafarbeiten verteilte.

«Wie lautete die Frage, bitte?», fragte ich vorsichtig nach. «Nun meine Frage war, was man unter Zoonose versteht?», hinterhältig grinsend sah er zu mir runter. Ihm war ganz genau bewusst das ich die Antwort nicht wusste. Es würde mich nicht mal wundern wenn die Frage von vorhin eine völlig Andere gewesen war.

Der Lehrer hatte eine Vorliebe dafür Schüler bloss zustellen. Besonders diejenigen die gerade nicht aufpassten.

Angestrengt dachte ich nach, ob ich das nicht vielleicht irgendwo schon einmal gehört oder gelesen hatte. Zoonose ist die Infektion vom Tier auf den Menschen oder umgekehrt. Noch einfachere Fragen kann man gar nicht stellen.

Verwirrt sah ich auf wer zum Geier hat da gerade gesprochen. Onwa warst du das? «Nö», kichernd verneinte sie.

«Nun Mr. Jeon wie lautete die Antwort?», forderte er mich erneut auf. «Ähm.. nun unter.. Zoonose verstehe man die Infektion von Tier auf dem Menschen oder umgekehrt?», antwortete ich wobei es mehr nach einer Frage anhörte als einer richtigen Antworte.

Überrascht sah er mich an. «Richtig Mr. Jeon sehr gut. Warum nicht gleich so?», mit diesen Worten wandte er sich ab und lief wieder nach vorne um es an der Tafel zu notieren.

Erleichterte atmete ich aus. Gerade noch mal Glück gehabt. Aber was mich gerade noch viel mehr interessierte, war wer da gerade in Gedanken mit mir gesprochen hat. Wer auch immer das war hattte mir gerade meinen Arsch gerettet.

Bevor ich wieder mit meinen Gedanken abschweifen konnte klingelte es zum Ende der Stunde. Eilig schnappte ich mir meine Sachen, packte sie wieder in den Rucksack ein und ging zur nächsten Stunde. Hoffentlich konnte ich mich in der Deutschlektion besser konzentrieren.

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«Nun erzähl schon, wie liefs gestern?», Hoseok und Jimin wartete bereits auf dem Flur vor der Tür als es zum Ende der Stunde klingelte.

Auf dem Weg zur Cafeteria erzählte ich ihnen schnell was gestern im Cafe ablief. «Und hast du ihm geschrieben?», fragte mich Jimin neugierig.

Verneinend schüttelte ich den Kopf. «Nein ich hab mich nicht getraut. Ich wusste gar nicht was ich schreiben sollte», antwortete ich niedergeschlagen.

«Wie wärs mit 'Hey ich bin Jungkook aus dem Cafe neulich'? Allzu schwierig ist das jetzt nicht», erwiderte Hoseok. Hilflos zuckte ich mit den Schultern.

«Ist ja jetzt auch egal. Er denkt jetzt bestimmt, dass ich nichts von ihm will»,

«Ach quatsch, na los schreib ihm schnell eine Nachricht», aufmunternd blickte Jimin mich an.

«Na schön», seufzend nahm ich mein steinaltes Handy und den kleinen Zettel, denn ich schon seit gestern Nachmittag mit mir rumtrug, hervor.

Mit zittrigen Fingern tippte ich die Nummer in mein Handy ein. Als ich die Nachricht eingetippt hatte atmete ich noch einmal tief ein ehe ich die Nachricht abschickte.
«Erledigt», meinte ich mit zittriger Stimme.

«Sehr gut und nun muss ich euch leider verlassen. Ich muss los, muss noch zu meinem Spint mein Spanischbuch holen», meinte Hoseok und stand auf.

«Ich sollte mich ebenfalls auf den Weg machen ich hab gleich Sport bei Mr. Moreau»,

«Na dann viel Spass. Ich hab von den andern vorhin gehört das er wieder in sensationeller Stimmung ist. Wenn du verstehst was ich meine?», informierte Hoseok Jimin.

«Na super, warum immer ich? Der Typ hat ständig schlechte Laune, wenn ich bei ihm Unterricht hab und wer kriegt das ganz dann ab? Richtig, ICH!», regte sich Jimin auf.

Grummelnd stand er auf und lief davon zur Turnhalle. «Ich muss auch los, Französischarbeit»,

«Na dann viel Glück, Kookie», damit verschwand auch er und ich machte mich ebenfalls auf den Weg ins Nebenhaus.

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So das wars auch schon wieder für heute. Ich wünsche euch allen einen wunderschönen zweiten Advent.

Eine kleine Frage hab ich allerdings und zwar was würdet ihr von einer Lesenacht halten?
Ich hätte da an den 31. Dezember gedacht. Was meint ihr?

Grüsschen Alexa

Trueblood ¦VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt