51.Kapitel

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Vollkommen erschöpft und hungrig kamen Feras und ich am Rudelhaus an. Tae erwartete mich bereits ungeduldig vor der Tür. Als er mich sah lief er die Treppe hinunter auf mich zu. Er umarmte mich stürmisch und schenkte mir einen leidenschaftlichen Kuss. «Ich habe dich vermisst, Bunny», teilte er mir mit als er sich wieder von mir löste.

«Und ich dich erst», ich schmiegte mich an in und sog seinen herrlichen Duft ein. «Na los kommt ihr zwei. Die anderen erwarten uns bereits», unterbrach Feras unsere Zweisamkeit.

Hand in Hand liefen zusammen ins Haus. Dort empfing uns ein herrlicher Duft und mein Magen meldete sich lautstark. Schmunzelnd zog mich Tae in Richtung Esszimmer. Am Esstisch waren bereits alle versammelt und auf dem Tisch stand ein lecker duftendes Essen.

Kaum hatten wir und gesetzt fingen alle sofort an zu essen. «Wie lief euer Training?», wollte Yoongi von mir wissen. «Jungkook macht es verdammt gut», berichtete Feras ihm. «Wie sieht es mit dem Taski Rudel aus? Wollten sie nicht bereits heute eintreffen?», fragte ich verwundert.

«Sie verspäten sich ein wenig, aber sie sollten morgen Mittag hier eintreffen. Dann sollten wir unbedingt unsere Strategie besprechen», informierte Ahri uns. Wir nickten zustimmen und beendeten unser Mahl.

«Hey Bunny, was hältst du davon, wenn wir uns morgen einen schönen Tag zu zweit machen?», wollte Tae nach dem Essen wissen, als wir unsere wenige Zeit zu zweit genossen. Wir sassen zusammen auf dem Bett, kuschelten und sahen zusammen ein wenig Fern. «Ich fände es wunderbar, aber du hast doch Ahri gehört. Sie brauchen uns morgen», seufzte ich niedergeschlagen.

Wie gerne würde ich mit ihm wieder ein wenig Zeit verbringen. Das ganze Drama für einen Moment vergessen und einfach einen Tag wie ein ganz normales Paar leben. Seit unserer Verbindung hatten wir einfach keine Zeit für uns.

«Ja das habe ich, aber überleg doch mal, dass Taski Rudel kommt gegen Mittag. Ich glaube kaum, dass sie sofort anfangen wollen über die Strategie zu reden. Sie werden sich wahrscheinlich zuerst ausruhen wollen. Das wiederum bedeutet, dass sie uns erst wieder gegen Abend brauchen würde», eröffnete mir Tae seinen Gedankengang und sah mich erwartungsvoll an.

«Na schön, ich würde gerne morgen den Tag mit dir verbringen», stimmte ich seinem Vorschlag zu und schenkte ihm einen kurzen Kuss.

«Super, dann wäre das abgemacht», grinsend zog er mich näher an sich. Ich kuschelte mich an seine Brust und richtete meine Aufmerksamkeit wieder dem Film zu der gerade lief. «Ich würde dir gerne morgen meine Mutter und mein Vater vorstellen», erzählte mir Tae von seinem Vorhaben.

«Oh äh...meinst du das ist eine gute Idee?», bei dem Gedanken Taes Eltern kennen zu lernen, bekam ich Herzklopfen und weiche Knie. «Na klar, warum nicht? Oder ist es dir zu früh?», beruhigend fuhr er mir über den Rücken. «Naja das nicht, aber was ist wenn sie mich nicht mögen? Immerhin bin ich ja kein, naja, Mädchen», verunsichert sah ich ihn an.

«Keine Sorge, sie werden dich lieben. Und was deine Angst bezüglich deines Geschlechts betrifft, meine Eltern wissen schon lange das ich schwul bin. Also keine Angst», beruhigte er mich. «Na gut, dann gehen wir morgen deine Eltern besuchen», stimmte ich zu, auch wenn ich noch immer leicht zögerte.

«Hey es wird schon alles gut gehen», versicherte er mir noch einmal. Er legte seine Hand an meine Wange und küsste mich so sanft als wäre ich aus Glas und würde jeden Augenblick zerbrechen. In diesem Kuss steckte so viel Liebe und Hingabe.

Als ich damals 18 wurde hätte ich nie gedacht das ich einmal solch ein Glück erleben sollte und jemanden kennenlernen sollte, der mich so liebte wie ich bin. Der mich auch lieben würde, wenn die Verbindung zwischen uns nicht wäre. Tae hatte mir in dieser kurzen Zeit, eine kleine Unendlichkeit geschenkt und dafür war ich ihm auf ewig dankbar. Ganze egal was nun kommen würde, diese Zeit konnte mir niemand mehr nehmen.

«Ich liebe dich», flüsterte ich an seine Lippen und blickte ihm tief in die Augen. Seine Augen funkelten wie Sterne am Nachthimmel und wirkten so warm und liebevoll. «Ich liebe dich», flüsterte er genauso leise zurück und küsste mich erneut.

Eine ganze Weile lang sassen wir bloss so da und kuschelten mit einander, tauschten hin und wieder den einen oder anderen Kuss auf und genossen unsere Zeit. Schliesslich schliefen wir aneinander gekuschelt ein und wurden erst wieder wach als die Sonne zu uns in Zimmer schien.

Draussen herrste bereits reges Treiben. Einige trainierten, anderen liefen in den Wald zur Patrouille. Wiederum andere halfen bei der Hausarbeit oder beschäftigten die Kleinen. Gähnend streckte ich meine Glieder ehe ich mich noch immer etwas müde erhob und im Bad verschwand. Nach dem ich meine Morgentoilette erledigt und mir die Hände gewaschen hatte lief ich zurück ins Zimmer um mich um zu ziehen. Tae lag noch immer Bett und machte keinerlei Anstalten sie daraus zu erheben.

«Tae na los, steh auf, ich dachte du wolltest mich heute deinen Eltern vorstellen», damit hatte ich ihn und auch er erhob sich aus dem kuscheligen Bett. Wenn auch noch ziemlich murig und knurrig.

Zehn Minuten später war auch Tae fertig angezogen und bereit den Tag mit einem Frühstück zu starten. In der Küche holte ich rasch eine Pfanne aus einem der Schränke, sowie zwei Eier, ein wenig Speck und Tomaten. Während Taehyung für uns zwei den Tisch deckte und uns beiden jeweils einen Kaffe machte, briet ich den Speck, die Spiegeleier und die Tomaten.

Ich gab alles auf zwei Teller und trug diese zum Esstisch. Wir fingen in aller Ruhe an zu essen und genossen die Ruhe. 

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Well da ich ja ohnehin nichts anders zu tun habe als faul herum zu liegen und mich zu langweilen, habe ich einfach mal weiter geschrieben. 

Ich hoffe ich konnte euch damit den Abend versüssen und ihr freut euch darüber.

Lasst mir doch einen Kommi oder einen Vote da.

Bis bald meine kleinen Schäfchen 

Eure Alexa

Trueblood ¦VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt