9.Kapitel

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«Guten Tag, ich hätte gerne ein Schockoladenmuffin », antwortet Jimi nun riss mich aus meiner Starre. Er stand vor der Theke und zeigte auf das süsse Gebäck. «Gerne, zum Mitnehmen?», Jimin nickte und der Angestellte griff nah einer Tüte. 

«Darf es sonst noch was sein?», fragte er, als er das Gebäck eingepackt hatte. Hobi trat einen Schritt nach vorne und zeigte auf einen Bienenstich. «Für mich bitte so eines, auch zum Mitnehmen.», der Typ hinter der Theke nickte und packte auch das ein. «Ist das alles?», «Jungkook, was willst du?», fragend drehte sich Hobi zu mir um. «Ähm....äh...ich...», verdammt, was ist denn nun auf einmal los? 

Der Typ hinter der Theke mustert mich aufmerksam. «Äh..also ich..», noch immer krieg ich keinen vernünftigen Satz raus. Zum Glück rettet mich Jimin aus meiner missliche Lage in dem er für mich einen Bienenstich verlangte. Peinlich berührt sah ich auf den Boden und hoffte das meine roten Wangen nicht allzu offensichtlich waren. 

«Ist das alles?», fragte er nochmals nach bevor er abkassierte. Ich bekam gar nicht richtig mit wie wir aus dem Laden gingen. Ich war noch immer viel zu sehr geschockt davon was gerade eben passiert war. «Verdammt, Kookie was den, dass gerade bitte schön?», fragte mich Jimin verwirrt als wir schliesslich wieder auf dem Weg zurück waren. Ich zuckte hilflos die Schultern. 

«Er ist es, nicht wahr?», wissend sah mich Hobi an. «Wer ist was?», irritiert sah er uns an. Ich seufzte tief und nickte schliesslich. «Hallo Leute würdet ihr mich auch mal noch aufklären?», genervt sah uns Jimin an. «Der Typ hinter der Theke ist Jungkooks Mate», klärte Hobi ihn kurzerhand auf. «Wie, heisst das er ist schwul?», schrie er uns beinahe schon an. «NEIN!», zischte ich wie aus der Pistole geschossen. «Ich bin nicht schwul!», zischte ich ihn an und beschleunigte meine Schritte. Das werde ich nicht hinnehmen. Da muss ein Fehler passiert sein, ich steh nicht auf Schwänze!

Bist du dir sicher? Immerhin war das ganze vorhin ziemlich offensichtlich. «Halt die Klappe und verschwinde auf meinen Kopf!», «Kookie alles in Ordnung?», fragte Jimin zaghaft. «Sieht es danach aus?», schnauzte ich ihn an. «Hey Kookie komm runter! Wir können nichts dafür das du deinen Mate in einem Jungen gefunden hast!», schnauzte mich darauf hin Hobi an.

«Aber das ist nicht das eigentliche Problem? Nicht wahr?», forschend sah mich Jimin an. Ich schüttelte ergeben den Kopf. «Mein Rudel hasst mich jetzt schon, weil ich euch als Freunde habe, jetzt hab ich auch ich auch noch einen menschlichen Mate. Das werden sie nie akzeptieren», antwortete ich niedergeschlagen. 

«Sie werden das schon verstehen. Immerhin kannst du ja nichts für deinen Mate.», beruhigte mich Jimin «Na los gehen wir nach Hause. Das war jetzt genug Aufregung für heute», meinte Hobi.

Zuhause lief ich gerade wegs an der Küche vorbei in mein Zimmer. «Hey junger Mann, begrüsst man nun etwa seine eigene Mutter nicht mehr?», rief mir meine Mutter hinter her. «Tut mir leid, kommt nicht wieder vor», nuschelt ich vor mich hin ohne mich umzudrehen. 

Hoffentlich würde sie es dabei belassen. Ich hatte jetzt nicht die Nerven mich auch noch von meiner Mutter ausfragen zu lassen. In meinem Zimmer angekommen, lies ich mich auf mein Bett fallen und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Sogleich tauchte vor mir das Gesicht des Angestellten auf. 

Als ich ihm vorhin in die Augen gesehen habe, hatte ich für kurze Zeit das Gefühl alles würde sich verlangsamen. Es traf mich wie ein Paukenschlag. Die Welt hätte Untergehen können es wär mir in diesem Moment egal gewesen. 

Seufzend öffnete ich meine Augen. Verdammt, was hatte sich Onwa dabei bloss gedacht. Ich und ein Kerl? Das wird doch niemals was werden. Ich stand halt nun mal einfach nicht auf Hintern und schon gar nicht auf Schwänze. 

Auch wenn er ein hübsches Lächeln hatte... Ein verdammt hübsches Lächeln sogar und von seinen Augen fangen wir gar nicht erst an. Ich dachte immer braune Augen wären langweilig, aber seine waren ganz und gar nicht langweilig. So ein intensives Braun und dann noch seine blonden...

Wow, halt, halt, halt, ich steh nicht auf Männer! Wie lange willst du dir das noch einreden? Wie viele Beweise brauchst du den noch? Ich steh nicht auf Männer. Hab ich nie und werde ich auch nie. So ende der Diskussion. Ich schüttelt den Kopf, setzte mich auf und griff nach meine Schulsachen. Ja ja das sagen sie alle. Versuch ruhig dir das einzureden, wir werden ja sehen wer am ende recht behält. Ich schüttelte den Kopf um die kichernde Stimme in meinem Kopf zu vertreiben und konzentrierte mich auf meine Hausaufgaben.


Trueblood ¦VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt