Mit dem Geruch von frisch gebratenem Bacon in der Nase lief ich am nächsten Morgen die Treppe hinunter. Unten angekommen erwartete mich bereits ein frisch gedeckter Frühstückstisch und die anderen. «Wo bleibt Tae?», wollte Jimin von mir wissen als ich mich neben ihn setzte.
«Er wollte vor dem Essen noch schnell duschen. Er kommt sicher gleich», beantwortete ich ihm seine Frage und fing an zu essen. Feras und Mori waren ebenfalls am Tische anwesend. «Was ich euch gestern eigentlich schon fragen wollte, war wie viel Zeit bleibt uns eigentlich noch bis zum Angriff?», stellte Mori seine Frage.
«Nun wenn man die Differenzen einbezieht welches das Rudel hat dann maximal noch zwei Wochen», beantwortete Ahri die Frage. «Verstehe, dann sollten wir schleunigst mit deinem Training anfangen Jungkook», stellte Feras klar.
«Mit welchem Training?», wollte Taehyung wissen, als er mit noch nassen Haaren zur Tür hereintrat. Er lief um den Tisch herum und setzte sich neben mich, ehe er mir einen Kuss von den Lippen stahl. Seit der Markierung war die Verbindung zwischen uns um einiges stärker geworden. Hielt ich es noch vor ein paar Tagen aus einige Stunden von ihm getrennt zu sein. So wurde ich mit jeder Minute die er nicht neben mir war, unruhiger.
Ich wusste nicht wie es ihm seit der Markierung ging, doch ich wollte jede freie Minute mit ihm verbringen. Daher war es nicht gerade von Vorteil das ich die meiste Zeit nun mit Trainieren verbringen würde. Der Gedanke daran wie wenig Zeit uns vielleicht noch bleiben sollte, stimmte mich traurig und verdarb mir den Appetit.
Ich schob den leeren Teller von mir und verschränkte die Arme. Die anderen blickten zu mir, niemandem war meinen rasanten Stimmungswechseln entgangen. «Keine Angst Kooks, wir werden das Rudel schon aufhalten», versicherte mir Jake zuversichtlich und lächelte mich aufmunternd an.
«Bunny, du musst was essen. Ansonsten wirst du zu nichts zu gebrauchen sein, während dem Training», damit schob mir Tae meinen Teller wieder hin und sah auffordernd zu mir. Wiederwillig nahm ich mir ein Brötchen vom Teller und bestrich es mit Marmelade. Ich ass es ohne es wirklich zu schmecken. Als ich aufgegessen hatte stand ich auf und blickte zu Feras.
«Na dann lass uns loslegen, oder?», grinsend stand dieser auf und lief nach draussen. All zu viele Hoffnung steckte ich nicht in das Training. Immerhin war es nicht das erste Mal das ich hier draussen stand und versuchte etwas herbeizurufen, dass nicht wirklich vorhanden war.
«Okay, stell dich hier hin und nun schliess die Augen», er deutete vor sich. Ich lief zu der Stelle und schloss die Augen. «So und nun hör gut zu. Deine Fähigkeiten sind unterschiedlich spürbar in deinem Körper. Versuche zu fühlen wie deine Beine von der Erde angezogen werden. Fühle wie sie von gigantischen Ketten um schlossen sind. So und sobald du dieses Gefühl hast, versuch die Ketten zu zertrennen», ich fühlte tief in mich hinein, versuchte zu spüren was er mir versuchte zu zeigen.
Als ich beinahe schon aufgeben wollte konnte ich spüren und gleichzeitig in meinem Kopf sehen was Feras mir zu übermitteln versuchte. Es fühlte sich tatsächlich wie Ketten an die mich an die Erden ketteten. «Ich spüre sie», jubelte ich. «Sehr gut und nun wenn du dieses Gefühl hast, stell dir vor wie es sich anfühlt wenn sich diese Ketten lösen», noch immer hielt ich die Augen geschlossen. Die Ketten vor meinem innerem Auge fingen an sich zu lösen als ich es ihnen befahl und mit einem Mal fühlte ich mich so leicht wie eine Feder.
Ich schlug überrascht die Augen auf und was ich sah verschlug mir für einen Moment den Atem. Ich schwebte. Einfach so ohne jegliche Kontrolle. «Wow, scheisse! Feras! Hol mich hier runter!», panisch versuchte ich den Boden zu erreichen. Doch egal wie sehr ich mich auf streckte ich bewegte mich keinen Millimeter auf den festen Boden zu.
«Keine Angst Kooks, schliess einfach wieder die Augen und stell dir vor wie die Ketten sich wieder um dich winden», beruhigte mich Feras welcher vom Boden aus zu mir heraus sah. «Na schön, wenn du meinst», nervös schluckte ich leer. In diesem Moment war ich froh nicht viel gegessen zu haben. Ich schloss meine Augen und stellte mir die Ketten vor die sich um meine Beine wandten. «Du kannst die Augen nun wieder auf mache», schmunzelnd sah mich Feras an als ich die Augen auf sein Kommando öffneten.
Erleichtert atmete ich aus als ich sah das ich wieder festen Boden unter den Füssen hatte und nicht mehr hilflos durch die Luft segelte. «Das war abgefahren», war schliesslich das erste was ich hervorbrachte. «Ich weiss»,
«Aber wie kann mir das im Kampf nützlich sein?», wollte ich von ihm wissen. «Ganz einfach, dass was du mit dir selbst gemacht hast, kannst du nun mit allen Gegenständen, Personen oder Tieren machen. Du musst dir einfach immer vorstellen wie sich die Ketten von ihnen lösen oder enger schliessen. Dadurch schweben sie entweder durch die Luft oder kleben am Boden fest», erklärte er mir und zeigte auf einen Stein den er mühelos durch die Luft schweben liess.
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So da bin ich wieder.
Mittler weilen hat sich bei mir alles wieder beruhigt. Ich habe die Prüfung bestanden das Diplom erhalten und bin und offiziell erst mal fertig.
Ich darf jetzt noch eineinhalb Wochen arbeiten bis ich dann sechs Wochen Ferien habe ehe ich dann wieder anfange zu arbeiten.
In diesen Ferien sollte ich dann auch dazu kommen das eine oder andere Kapitel zu tippen und hoch zu laden.
Bis dann eure Alexa
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Trueblood ¦Vkook
Werewolf-"Und was ist wenn ich nicht das niedliche kleine Häschen bin? Was ist wenn ich stattdessen der grosse böse Wolf bin?"- Nie im Leben wäre Jungkook auf die Idee gekommen, dass er etwas sehr Seltenes in der Welt der Werwölfe sein könnte. Aber als sei...