«Sie haben uns eine Frist von zwei Wochen gegeben euch ihnen aus zu liefern. Ansonsten werden sie kommen und alle niedermetzeln die versuchen sollten euch zu verstecken. Was hast du nun vor?», wir sassen alles zusammen in der Küche und beratschlagten uns was wir nun tun sollten. Ich wusste das dieser Tag früher oder später kommen würde.
«Ich weiss es ehrlich gesagt nicht», hilflos sah ich ihn die Runde. Niedergeschlagene Gesichter sahen mir entgegen. Von Minute zu Minute wurde ich hoffnungsloser. Ich wusste nicht was ich ihnen sagen soll. Unsere Chancen in einem Kampf zu gewinnen waren praktisch null und wegzulaufen brachte auch nichts.
«Wir könnten unser Nachbarrudel fragen ob sie uns beistehen würden», schlug Ahri schliesslich vor. «Warum nicht», stimmte ich zu. Was hatten wir schon gross zu verlieren. «Ich werde mich gleich mal mit ihnen in Verbindung setzten. Wenn ihr mich entschuldigen würdet», mit diesen Worten verschwand Yoongi aus der Küche.
«Ich werde mal nach der Wäsche sehen», damit verabschiedete sich auch Ahri von uns. Schliesslich sassen nur noch Jimin, Hoseok, Taehyung und ich in der Küche. «Ähm...wir gehen dann auch mal. Jacob hat uns Kampftraining angeboten», damit verliessen auch die letzten beiden meiner Freunde die Küche.
Stumm sassen wir neben einander. Keiner von uns machte auch nur Anstalten das Schweigen zu brechen. Noch immer hoffte ein ganz kleiner Teil in mir das er mich womöglich doch noch akzeptieren könnte. Doch mein Verstand wusste das dies nie der Fall sein wird. Da hatte er sich klar und deutlich ausgedrückt. Egal wie sehr es weh tut, ich musste ihn endlich ziehen lassen.
Letztendlich hielt ich die Stille nicht mehr aus, weswegen auch ich aufstand und ihn allein in der Küche zurückliess. Ich machte mich auf den Weg nach draussen. Ich beschloss mich ebenfalls einem Kampftraining zu unterziehen. Denn kampflos würde ich mich ganz sicher nicht geschlagen geben.
«Kooks, willst du uns Gesellschaft leisten? Uns fehlt noch ein Mann», rief mich Jacob zu mir. Breitwillig nickte ich und stellte mich zu ihnen. «Also ich würde vorschlagen ihr lernt zuerst gegeneinander in Menschengestalt zu kämpfen bevor wir zum nächsten gehen», schlug er vor.
Wir nickten zu stimmend. «Gut nun bitte stellt euch in zweier Teams auf. Ich werde euch immer eine Abwehrübung und eine Angriffstechnik gleichzeitig zeigen. Einer von euch wir dann angreifen während der andere die andere Technik anwenden und umgekehrt. Klar soweit?», fragend blickte er in die Runde. Wir nickten und stellten und in zweier Teams auf. Ich wollte gerade auf Jae zu steuern, als mir Jacob auf hielt.
«Du wirst gegen mich antreten», grinsend sah er mich an. Verwirrt und auch leicht verunsichert stimmte ich zu. Ob das eine gute Idee war? Hatte der eigentlich eine Ahnung davon wie wenig ich über das Kämpfen wusste?
«So wenn ihr dann alle bereit seit, zeige ich euch die erste Technik. Der einfachste Angriff ist wahrscheinlich der Angriff von hinten. Hinten habt ihr keine Augen, ihr könnt euch also nur auf eure Ohren verlassen. Das ist besonders wichtig für euch Menschen. Schärft euer Hörsinn, ansonsten seit ihr in einem Kampf leichte Beute. Also einer von euch versucht jetzt hinter den jeweiligen anderen zu kommen und ihn so von Hinten an zu greifen und in Bewegungsunfähig zu machen.
Der andere wiederum versucht dem Auszuweichen und wenn möglich sogar abzuwenden. Klar soweit? Gut, Kooks, wärst du dann soweit?», man konnte seine Schadenfreude mich fertig zu machen praktisch schon fast sehen.
Ich nickte und stellte mich in Position. Ich liess ihn nicht eine Sekunde aus den Augen. Ich folgte jeder seiner Bewegungen. So liefen wir einige Minuten einfach nur im Kreis. Beide warteten nur auf eine Gelegenheit den Anderen zu überraschen. Auf einmal raschelte es im Wald neben uns. Ich war vielleicht einen Bruchteil einer Sekunde abgelenkt als er auch schon los preschte.
Überrumpelt versuchte ich aus zu weichen und ihm nicht meinen Rücken zu zeigen. Doch im Gegensatz zu ihm schien es als bewege ich mich um Meilen langsamer als er. Keine zwei Minuten später stand er hinter mir, einen Arm um meine Hals geschlungen und einen Arm von mir auf dem Rücken haltend.
«Zu langsam», zischte er schadenfroh. «Ashi», fluchte ich vor mich hin. «Hat ihr gesehen, wie ihr es machen müsst? Gut so und nun Kooks versuchst du es bei mir», damit liess er mich aus seinem Klammergriff.
Grummelnd stellte ich mich wieder in Position. Meine Muskeln zum zerreissen gespannt, lauerte ich vor ihm. Schliesslich achtete er kurz auf etwas im Wald, worin ich meine Chance sah und los rannte. Zu spät merkte ich das dies nur eine Finte seiner seits war.
Bevor ich auch nur in die Nähe seiner Kehle kam hatte er mir mit seinem Bein die Beine unter den Füssen weg geschlagen und mich wieder in seinen Klammergriff gepackt. «Wieder zu langsam», höhnte er. Wütend starrte ich auf den Boden vor mir.
«So und nun seit ihr an der Reihe», damit bewegten sich auch die Anderen auf ihre Positionen. Ebenso auch ich richtete mich auf und positionierte mich wieder neu. Erneut versuchte ich ihn anzugreifen und erneut fand ich mich kurz darauf am Boden.
So wiederholte sich das Spiel immer und immer wieder. Inzwischen war ich fuchsteufelswild. Wütend fletschte ich die Zähne. Noch einmal lasse ich mich sicherlich nicht in den Dreck werfen.
Gerade wollte ich mich erneut bereit machen um anzugreifen als mich Onwa aufhielt. Verdammt, setz doch endlich einmal deine Kräfte ein! Um Himmelswillen du bist ein Trueblood! Das kann ja keiner mit ansehen!
Verdutzt hielt ich einen Moment inne. Natürlich meine Mutter hatte mir schon davon erzählt. Ich sollte ja bekanntlich schneller und stärker als selbst ein Alpha sein. Na gut, probieren wir es aus.
________________________________________________________________________________So meine Schäfchen das war es auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen. Danke nochmals für all die Kommentare, Vote und Reads. Es bedeutet mir wirklich viel und motiviert mich immer sehr dazu weiter zu schreiben. Also hört ja nicht damit auf ;)
Ich wünsch euch noch eine schönes Restwochenende.
Bis bald Alexa
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Trueblood ¦Vkook
Werewolf-"Und was ist wenn ich nicht das niedliche kleine Häschen bin? Was ist wenn ich stattdessen der grosse böse Wolf bin?"- Nie im Leben wäre Jungkook auf die Idee gekommen, dass er etwas sehr Seltenes in der Welt der Werwölfe sein könnte. Aber als sei...