50.Kapitel

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Nach dem er mir erklärt hatte wie die Begabung mit der Schwerkraft funktioniert und ich mich nach einigen Versuchen sattelfest fühlte, beschlossen wir zusammen zur Lichtung zu laufen und meine Wasserkräfte zu trainieren.

«Ich lauf schnell rein, sag den Anderen Bescheid und hol uns schnell einen Rucksack», informierte er mich kurz und lief hinein. Während ich auf Feras wartete lief Jake an mir vorbei. Ich erinnerte mich daran das ich mich bei ihm noch entschuldigen wollte. Also lief ich ihm kurzer Hand nach. Hinter dem Haus konnte ich ihn schliesslich einholen.

«Hey Jake warte mal kurz», fragend drehte er sich zu mir um. «Was gibt's Jungkook?»,

«Ich wollte mich bei dir entschuldigen und bei dir bedanken. Immerhin setzt du sein Leben für mich und Tae auf Spiel und ich kann nichts besseres als dich ständig runter zu machen», entschuldigte ich mich bei ihm. Hoffnungsvoll sah ich ihn an.

«Schon okay, ich war auch nicht immer ganz unschuldig an den Situationen. Vergeben und vergessen?», versöhnend hielt er mir die Hand hin, welche ich sogleich lächelnd ergriff. «Vergeben und vergessen»,

«Na dann man sieht sich. Ich muss jetzt los, Patrouille», er hob zum Abschied die Hand eher mit grossen Schritten zum Wald lief. Erleichtert das aus der Welt geschafft zu haben lief ich zurück zum Platz.

Glücklicherweise kam Feras im selben Augenblick mit einem roten Rucksack in der Hand aus dem Haus wie ich hinter dem Haus hervortrat. «So alles geklärt, dann lass uns mal los», grinsend lief er voraus zu einem der Büsche und verschwand dahinter. Einige Sekunden später trat ein schneeweisser Wolf mit demselben Zeichen wie bei mir auf der Stirn hervor. Im Maul trug er den Rucksack welcher er mir brachte und sich wartend hinsetze. Ich griff mir den Rucksack und verschwand ebenfalls hinter dem Busch.

Rasch zog ich mich aus und stopfte meine Kleider zu Feras Kleidung in den Rucksack. Schliesslich lies ich den Wolf in mir an die Oberfläche und stand kurz darauf wieder auf meinen Pfoten. Mit dem Rucksack im Maul trat ich zu Feras. Dieser richtete sich auf und lief auf mich zu. Können wir? Verwirrt sah ich ihn an. Die Stimme in meinem Kopf war ganz klar Feras, aber das konnte unmöglich sein. Schliesslich waren weder im selben Rudel noch Blutsverwandt.

Keine Angst. Es ist alles in Ordnung. Truebloods sind mit einander verbunden und können so auch in ihrer Wolfsgestalt miteinander kommunizieren. Vorausgesetzt du lässt Mauern unten. Ich würde dir aber raten die Mauern oben zulassen. Also können wir?

Erneut fragt er mich und sah mich auffordern an. Ja wir können. Dachte ich sah ihn abwartend an. Er kläffte mir bestätigen zu und lief los. Also hatte er die Nachricht die ich versucht hatte, ihm zu übermitteln bekommen.

Zusammen liefen wir im hohen Tempo durch den Wald. Freude durch floss mich. Durch die hohe Geschwindigkeit hatte ich beinahe schon das Gefühl zufliegen.

Letztendlich kamen wir schneller an der Lichtung an als gedacht. Etwas ausser Atem hielten wir am Ufer des Teiches. Ich trank einige Schlucke von dem eiskalten, aber erfrischendem Wasser, bevor ich mir den Rucksack schnappte und hinter einem dicken Baum verschwand. Ich verwandelte mich rasch zurück und zog mir meine Kleidung wieder über.

Sobald ich wieder vollständig bekleidet war, nahm ich den Rucksack in die Hand und lief zurück zu Feras. Welcher schon auf den Rucksack gewartet hatte. Auch er verschwand hinter dem dicken Baum und trat einige Augenblicke später wieder als Mensch hervor.

Bevor wir mit dem Training für die zweite Gabe anfingen, hielt Feras mir Sandwich hin. «Hier, Ahri hat uns die vorhin noch schnell gemacht. Damit wir unser Training nicht unterbrechen müssen. Lass es dir schmecken. Guten Appetit», wünschte er mir. Ich erwiderte den Gruss und biss ein Stück meines Sandwich ab. Es war belegt mit Schinken, einer Scheibe Essiggurke sowie einer halben Scheibe Tomate. Ratzfatz hatten wir unser Mittagessen verputzt und begaben uns wieder zu unserem eigentlichen Grund für diesen Ausflug.

«Okay, fangen wir an. Vorhin hab ich dir erklärt das die Schwerkraft in den Beinen zu spüren ist. Das Wasser spürt man in seinen Händen. Schliess wieder die Augen. Streck die Hände vor dir aus und nun stell dir vor wie Energie durch deine Hände fliesst. Sobald du diese Energie spürst, öffnest du die Augen und richtest deine Energie auf das Wasser. Versuche dir vor zu stellen welche Form es annehmen soll oder welche Bewegung es tun soll», Feras erklärte mir jeden einzelnen Schritt.

Ich versuchte wieder vor meinem inneren Auge die Energie in den Händen zu spüren. Dieses Mal klappte es auf Anhieb und ich konnte spüren wie die Energie durch meine Hände floss, beinahe schon wie Wasser.

Langsam öffnete ich meine Augen und richtete meinen Blick und meine Gedanken auf das Wasser vor mir. Mit zusammen gerunzelter Stirn versuchte ich mir vorzustellen wie sich das Wasser auf meinen Befehl hin aufbäumen soll. Ohne wirklich genau zu wissen was ich das tat, hob ich meine Hände ein Stückchen näher zum Himmel. Sogleich entstand aus dem ruhigen, klaren Teich eine grosse Welle.

«Sehr gut Jungkook, du lernst schnell. So und nun stell dir vor wie das Wasser eine bestimmte vor annehmen soll», lobte mich Feras uns gab mir sogleich die nächste Aufgabe. Wieder funktionierte es auf Anhieb. «Siehst du ein wahres Naturtalent», grinsend stiess er mir seinen Ellenbogen in die Seiten.

Während wir trainiert hatten, was es inzwischen dunkel geworden und wir beschlossen das Training morgen fortzusetzen. 

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So da bin ich wieder. Mittlerweile habe ich Ferien und bin endlich mit allem durch. Somit steht mir nun nichts mehr im Weg um neue Kapitel zu schreiben. Ihr dürft euch also freuen.;)

Ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel

Lasst mir doch einen Komi oder einen Vote da.

Bis dann eure Alexa

Trueblood ¦VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt