21.Kabitel

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Stumm sass ich da und versuchte zu verarbeiten was man mir gerade erzählt hatte. Meine Art wurde seit es sie gab gejagt und ausgerottet.

Voller Wut und Trauer ballte ich meine Hand zur Faust. Mir wurde übel bei dem Gedanken daran wie viele meines Gleichen vor mir ihr Leben lassen mussten, nur weil andere neidisch auf ihre Kraft waren.

«Das heisst also es gibt nirgends mehr Schriften oder Bücher die mir helfen könnten?», hackte ich mit bebender Stimme nach.

«Nein leider nicht. Das einziges was man über die Jahre weiter erzählt hat ist das ein Trueblood eine spezielle Verbindung zu Onwa hat. Mehr weiss man leider nicht und wird man wohl auch nie wissen. Du wirst Onwa selber fragen müssen», bestätigte er mir was ich eigentlich schon geahnt hatte.

Niedergeschlagen stand ich auf. «Habt vielen Dank», mit diesen Worten wollte ich mich verabschieden und zur Tür laufen. Jedoch kam ich nicht sehr weit. Ich hatte gerade das Wohnzimmer verlassen und war kurz vor der Tür als mir mit einem Mal schwummrig wurde. Vor meinen Augen verschwamm das Bild.

«Verdammt was ist den nun los?», nuschelte ich für mich hin und schüttelte meinen Kopf in der Hoffnung es würde verschwinden.

Mit einer Hand stütze ich mich an der Wand ab. Vor meinen Augen tanzten schwarze Punkte. «Junge alles in Ordnung mit dir?», hörte ich die Stimme der alten Dame hinter mir.

«Ja keine Sorge mir war nur kurz ein wenig schwindlig», schwindelte ich und richtete mir wieder gerade auf. «Junge hast du deinen Mate schon gefunden?», einer der Männer stiess dazu. «Ja warum?», verwirrt sah ich ihn an.

Was hatte den bitte mein Mate damit zu tun das mir schwindlig wurde? Hatte ich irgendwas nicht mitgekriegt?

«Das dachte ich mir schon. Der Junge hat das Wolfsfieber», meinte er zu der alten Dame. «Wie, Wolfsfieber? Was soll das nun wieder sein? Ich dachte Werwölfe können nicht krank werden?», fragte ich den Mann

«Da hast du auch Recht bis auf eine Ausnahme, das Wolffieber. Sollte der Mate eines Werwolfes den anderen ablehnen, erkrankt der abgelehnte Wolf an Wolfsfieber», erklärte er mir. «Okay, aber es gibt doch sicher ein Mittel dagegen, oder?», fragte ich ihn, denn ich hatte nicht sonderlich grosse Lust zu sterben.

«Nein, sollte der Mate den anderen immer noch nicht akzeptieren wird der abgelehnte Wolf früher oder später daran sterben», zerschlug er meine Hoffnungen. «Das heisst also wenn mein Mate mich nicht akzeptieren sollte werde ich sterben?»,

Er nickte. «Na toll und wie lange bleibt mir noch bis ich verrecke?», fragte ich ihn niedergeschlagen und wütend.

Als wäre es noch nicht genug das ich mich damit abfinden musste das mein Mate ein Kerl ist, mich nicht wollte und mich die Hälfte aller Werwölfe auf der Erde mich jagten. Durfte ich mich nun damit befassen bald eins achtzig unter dem Boden zu verweilen.

«Wenn du Glück hast vier bis fünf Tage. Ich würde aber nicht darauf wetten», schätzte der alte Mann. Ich nickte resigniert, verbeugte mich zum Abschied und verlies das Haus ohne ein weiteres Wort.

______

«Jungkook? Rede doch bitte mit mir. Was ist passiert?», Jimin stand bestimmt schon das fünfte Mal vor meiner verschlossenen Zimmertür. Ich hatte mich seit dem Besuch beiden Ältesten in meinem Bett unter meiner Decke vergraben und mich selbst bemitleidet.

«Herr Gott nochmal! Jungkook! Mach dieses Scheisstür auf oder ich werde sie eintreten!», brüllte Jimin auf der anderen Seite der Tür als ich noch immer nichts von mir gab. «Ich zähl bis drei und wenn du bis dahin nicht aufgemacht hast werde ich sie eintreten», drohte er mir.

«Eins....zwei...», murrend stand ich auf und schlurfte zur Tür. Ich wollte nicht schuld sein, wenn er sich etwas brach. «Na gut du hast es ja nicht anderst gewollt. Drei!», in dem Moment in dem Jimin gerade die Tür mit seinem Körper rahmen wollte öffnete ich die Tür und er stolperte mir vor die Füsse.

«Au...mann hättest du mich nicht vorwarnen können?», motze er mich an und rieb sich seine Schulter mit der er wohl zu erst auf gekommen sein musste. «Tut mir leid», murrte ich in der selben Tonlage zurück. «Verdammt was ist dir den für eine Laus über die Leber gelaufen?», murrte er mich an.

«Entschuldige das ich nicht freudestrahlend durch die Gegend gehe und von rosaroten Wolke und Einhörnern träume», knurrte ich zynisch vor mich hin.

Ich lief zurück zu meinem Bett und krabbelte wieder unter die Decke. Mir war trotz der Werwolfgenen eiskalt. Mein Körper zitterte vor Kälte und in meinen Zehen hatte ich bereits kein Gefühl mehr.

«Was ist los mit dir?», stocherte Jimin weiter als er sich von seinem Sturz erholt hatte.

«Nichts», zischte ich abweisend und zog mir die Decke über den Kopf. Ich wollte dem ganzen wenigstens für ein paar Stunden entfliehen und einfach nur schlafen.

Ich bekam nicht mit wie Jimin das Zimmer verliess. Geschweige den Hobi der ebenfalls nach sehen kam. Ich war bereits im Land der Träume.

Trueblood ¦VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt