The choice ♥

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Cassandra's P.O.V

Ich hatte total schlecht geschlafen. Immer wieder war ich hochgeschreckt von meinen Träumen. In den letzten 4 Tagen hatte ich immer das Selbe geträumt: Die falsche Entscheidunggetroffen zu haben.

  Um 7 Uhr Morgens konnte ich dann wirklich nicht mehr einschalfen, deshalb holte ich Sportkleidung aus meinem Schrank & schrieb meiner Mum noch schnell einen Zettel. Dann schloss ich die Haustüre, machte All about that bass - Meghan Trainor an und lief los.  Es war befreiend. Ich fühlte mich wie ein Vogel! Ein freier Vogel ohne Sorgen oder schweren Entscheidungen.

Meine Entscheidung hatte ich gleich nach dem Telefonat mit Susa getroffen und ich denke es war die Richtige. Sicher kann man sich nie sein. NIE.

Nachdem ich zu Hause ankam, zog ich die verschwitzten Klamotten aus und ging unter eine warme Dusche. Die tat jetzt echt gut und entspannte meine Muskeln. 

Als ich aus der Dusche stieg, vibrierte mein Handy. Eine Nachricht von James: Heute Abfahrt um 12 Uhr! ;*

Okay danke! ;* war meine Antwort.

Ich stürmte in mein Zimmer und drehte Show you von Shawn Mendes auf volle lautstärke auf und ließ meinen Tränen freien Lauf.

Ich würde den normalen Tagesablauf vermissen mit den Jungs. Ich vermisste Brad, James, Tristan und Connor jetzt schon .Wie sollte dass noch werden, wenn sie dann wirklich für ein Jahr weg sind? Schließlich hatte ich niemanden mehr außer ihnen. Tristan war immer für mich da, schon seit wir klein waren. James hat mich nach jedem Streit mit Tristan getröstet und hat uns geholfen wieder zusammenzufinden. Connor hatte immer ein Lächeln auf den Lippen und brachte mich immer zum Lachen. Egal mit einem Witz oder einem Video oder einfach mit seinem Getue. Und Brad. Brad ist der Typ von Freund, den man braucht. Sein Geruch bedeutete für mich Geborgenheit. Eine einfache kurze Umarmung könnte Leben retten. Seinen Teddyaugen  entgeht nichts. Aber wirklich nichts!

Mein Handyklingelton brachte mich zurück in die Realität. Es war halb 12. Ich musste mich auf den Weg machen. Ich schnappte mir die Jacke, meine Tasche, meine Autoschlüssel und eine ganze Packung Taschentücher. Ich weiß, ich werde sie brauche und verließ das Haus. Meine Mutter verließ ich mit einem fragenden, besorgten Blick zurück, da ich heulen an ihr vorbei gegangen war.

Ich starrtete den Motor meines Autos und fuhr los. Richtung Flughafen. Richtung Abschied. Richtung Trauer. Richtung Tränen. Ich hasste Abschiede.

Der Radio ging los und da das Lied überhaupt nicht zu meiner Stimmung passte, schaltete ich um. Ich war komplett überfordert mit Autofahren, da ich durch den Tränenschleicher nicht alles sah. Rund um mich hubten Autos, doch ich lies mich nicht beirren. Ich fuhr einfach weiter Richtung Flughafen.

 Um Punkt 12 Uhr war ich angekommen. Es war schrecklich. Fans waren dort und schrien durch das Glas, weil sie dachten The Vamps könnte sie hören. Auch sie hatten Tränen in den Augen, obwohl sie die Jungs nicht mal persönlich kannten. Ich gesellte mich zu einer Gruppe von Fans und schaute auch durch das Glas. Dort war ein Privatjet für die Jungs und ein paar Freunde aus der Schule standen rund um sie und umarmten einander. Sie weinten, lachten und strahlten gemeinsam. Doch auch hier besiegte die Traurigkeit alles Andere. 

Tristan und Brad standen Beide etwas abseits und redeten ruhig miteinander. Durch das Glas konnte ich die Unterhaltung nicht hören, aber ich wusste es ging um Angelina und ihr Kind. Als Tristan sich rücklings an der Wand hinuntergleiten ließ und in Tränen ausbrach, wusste ich, nun war mein Moment mich dem Abschied, der Traurigkeit und den Tränen zu stellen.

Der Bodyguard der Jungs lies mich sofort durch, da er mich schon fast so gut kannte, wie er die Jungs kennt. Ich lief durch die Sicherheitskontrolle und stürmte zur Glastüre, diese sich automatisch öffnete. Ich wartete gar nicht erst bis sie ganz offen war, sondern quetschte mich durch so bald es ging.

Als erstes stürmte ich zu James und umarmte ihn. Er erwiderte und weinte nun auch Krokodielstränen.

Er flüsterte mich ins Ohr: "Hast du dich entschieden? Ich weiß es ist schwer, aber bist du dir auch ganz sicher? Ich will nicht, dass es komisch wird zwischen uns vier beziehungsweise uns 5"  James war schon immer derjenige von uns, der sich die meisten Sorgen machte. Ich fand es süß und musste Lächeln, aber ich wusste genau, das es meine Augen nicht erreichte und nicht so strahlt wie sonst. Um James Frage zu beantworten nickte ich einfach und er drehte sich weg um sich von seiner Familie zu verabschieden. Ich drehte mich ebenfalls weg und zog Connor in eine innige Umarmung. "Alles okay?", fragte er und kämpfte auch erneut gegen Tränen an. Mir war es schon egal und ich flennte wie ein Schoßhund. Ich schüttelte den Kopf und ließ ihn los. In diesem Moment hatte nicht mal Connor ein Lächeln oder irgendetwas lustiges auf Lager, was die Stimmung heben konnte, dafür war ich ihm aber überhaupt nicht böse. Sein Mund waren zu einer geraden Linie gepresst und auch er drehte sich weg und verabschiedete sich von seiner Familie.

Mein Weg führte mich geradewegs zu Tristan, dieser noch immer am Boden kauert und von seiner Mutter getröstet wurde. Als Magi, seine Mutter, mich kommen sah, ließ sie mich alleine mit Brad und einem komplett am Boden zerstörten Tristan alleine. Zu erst umarmte ich beide herzig und ließ sie los.

"Und?", schniefte Tris, "Was ist deine Entscheidung? Ich will es endlich wissen. Ich habe schon viel zu lange darauf gewartet" Brads Augen wurden auch glässrig und meine Augen sind sowieso schon angeschwollen und rot.

"Ja ja. Also ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht und ihr schon gar nicht. Tristan, du warst immer für mich da, wie den Bruder, denn ich nie hatte und ich bin so glücklich dich als Freund zu haben und mich zu deinen engsten Freunden zählen zu dürfen. Brad, du bist der Freund mit dem man Pferde stehlen geht und jeden Blödsinn anstellen kann, aber auch ein Freund bei dem man sich nicht verstellen muss und Geborgenheit findet", mein Blick schweift zwischen den Beiden hin und her. Auch wenn ich schon seit 4 Tagen wusste, was ich jetzt sagen werde, schmerzt es. Dadurch werde ich sie verlieren, einen oder beide? Ich weiß es nicht, aber es ist besser so.

"Ich habe für einen von euch Gefühle und es ist.." Ich hörte wie Tristan scharf die Luft einzog und Brad seine Füße anstarrt.

"Ich- Ich entscheide mich für", meine Stimme bricht, "Niemanden" Nun hatte ich Blickkontakt und die Aufmerksamkeit von Beiden.

"Warum?", flüsterte Brad."Weil ich eure Freundschaft und eure Tour und eure Band nicht zerstörren will. Ihr verdient Beide etwas besseres als ich", sagte ich und fing wieder total an zu weinen.

Die Beiden gingen an mir vorbei. Beide rempelten mich an. Beide mit dem selben, traurigen Blick. Beide stiegen ins Flugzeug ein. Beide schauten nicht aus dem Fenster.

Dann hob das Privatjet ab und war weg.

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Heyoo :D

Hier ist das letzte Kapitel meiner Story Can we Dane? ♥

Ich hoffe euch hat die Story gefallen und bitte lasst mich in den Kommentaren wissen, was, wer, welche Stelle euch am besten gefallen hat. Würde mich sehr darüber freuen. ♥

Bitte das Buch noch nicht (besser nie :D) aus der Bibliothek löschen, da ich noch einen Epilog und eine Danksagung posten werde.  Danke ♥

Danke an alle Reader und die ganzen Votes und süßen Kommentare. DANKE ♥

xoxo Anna ♥

Can we dance?♥|| The Vamps ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt