Kapitel 60 Die Angst einer Löwin

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Dracos Sicht
.... Der Einbruch in mein Verlies! Meinst du Sie hatte dort einen versteckt? .... Mine nickte auch wenn es schien als wäre sie immer noch in ihren eigenen Gedanken gefangen. Jetzt bleibt nur die Frage was jetzt zu tun wäre.... Wir müssen es Mc Gonnegal und Shakelbold sagen.... Schnell beschwor ich meinen Patronus um die beiden über diese Erkenntisse zu informieren.... Aber eins wundert mich noch Mine. Was wollte sie an einem Muggelflughafen?.... 
  
Wir gingen zurück auf unsere Plätze. Die anderen schliefen noch, nur Ron und Pansy flüsterten leise, sodass niemand Hermines Zustand bemerkte. Weitere Stunden vergingen doch Hermine schien aus ihren finsteren Gedanken nicht aufzuwachen. Ihr Blick ging geradeaus ins Leere. Ich machte mir wirklich Sorgen um Sie. Vermutlich einer ihrer schlimmsten Alpträume könnte wahr werden, denn Bellatrix wird mit Sicherheit an der Seite meines Vaters kämpfen. Ich versuchte sie durch meine Umarmungen und zärtliche Liebkosungen zu beruhigen, doch nichts schien sie zu sich selbst zurück zu bringen. Selbst als ich sie leise ansprach reagierte sie nicht. Also tat ich das einzige was mir noch einfiel. Ich drang in ihren Geist ein und konnte die schrecklichen Erinnerungen sehen die sie quälten. Mir blieb die Luft weg und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Doch ich musste sie aus diesem Zustand raus holen und so suchte ich nach ihren schönsten Erinnerungen. Dann erkannte ich sie, Ihre schönsten Erinnerungen. Unser erster Kuss, unsere Vereinigung und auch Ihr Blick in den Spiegel Nerhegeb. Tränen der Freude liefen jetzt über mein Gesicht. Ich versuchte ihr diese Erinnerungen zu zeigen. Es schien zu funktionieren, denn Mines blickt klärte sich langsam und eine kleine Träne fiel aus ihren Augen. Wir sahen uns lange in die Augen bis sie zaghaft anfing zu lächeln und ein leises... Danke... flüsterte. Ich lächelte zurück und gab ihr einen zärtlichen Kuss bevor ich ihr... Gern geschehen.... Zurück flüsterte. Nach einigen Momenten in denen wir uns weiter ansahen schüttelte Hermine mit dem Kopf und blinzelte bevor sie wieder zu mir sah und sprach.... Es ist bald Zeit zum Absprung. Wir sollten die anderen langsam wecken...

Ein letzter Blick auf die Uhr bestätigte das wir fast da waren. Harry ging nach vorn zum Piloten um seine Erinnerungen zu verdrehen.  Alle verwandelten ihre Zauberstäbe zurück und holten ihre Besen aus dem Handgepäck, um sie wieder auf normale Größe zu zaubern. Das restliche Gepäck wurde geschrumpft und in Hermines Perlenhandtasche verstaut bevor alle sich bereit vor die Luke stellten.

... So Leute jetzt wird es nochmal ernst. Achtet darauf den Turbinen beim Ausstieg nicht zu nah zu kommen. Wir treffen uns dann unten... Hermine schien noch immer verspannt und angeschlagen als sie zu den anderen sprach. Einer nach dem anderen schwang sich auf seinen Besen und flog nach draußen, nachdem ich die "Tür" magisch geöffnet hatte, bis nur noch Mine und ich im Flugzeug waren.

... Mine, was ist los?... fragte ich sie und ergriff ihre Hand um ihren Absprung zu verhindern.

... Nichts Draco! Es ist alles Okay!.... sie versuchte standhaft zu bleiben. Doch ich konnte ihre Stimme brechen hören, zudem konnte sie mir dabei nicht in die Augen sehen.

...Lüg mich nicht an Hermine!... erwiderte  ich möglichst sanft aber bestimmend und zog sie dabei in meine Arme. Meine kleine Löwin atmete noch einmal tief durch bevor sie meinen Blick begegnete. ...Ich habe Angst Draco. Angst, dass es sich wiederholen könnte. Das sie mich wieder quält.... Tränen standen in ihren sonst so warmen Augen und es zerbrach mir das Herz sie so zu sehen. ... Mine, ich verspreche dir, dass dir kein Leid mehr zugefügt wird. Ich lasse sie nicht an dich heran. Du bist mir das wichtigste in meinem Leben und ich werde alles dafür tun, dass es dir gut geht.... Ein kleines lächeln schlich sich über ihre Züge und ich wischte ihr zärtlich die Tränen, mit den Daumen, weg. ... Nun komm, es wird Zeit für etwas Spaß....

Die Tochter der GaldosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt