Die Tochter der Galdos

Kapitel 14 Melissa

Hermines Sicht
Mein Vater blickte traurig zu meiner Mutter und ich sah abwechselnd zwischen ihnen hin und her. Ich senkte meinen Blick auf den Teller vor mir.

...Nein ähm ich eh. Warum habt ihr es mir nicht gesagt?... Jetzt sahen sich meine Eltern traurig an bevor mein Vater mich anblickte.

...Das wollten wir wirklich Minnie aber was hätten wir denn sagen sollen?... Mein Vater klang traurig, beschämt und auch etwas Ratlos. Doch das ignorierte ich denn ich spürte immer mehr Wut... 

..Die Wahrheit? Was ist damals passiert und warum steht in den Papieren nicht wer meine leiblichen Eltern sind?...Die Worte sprudelten nur so aus mir heraus. Streng blickte ich meinen Vater an, denn in mir kochte es. 

Jetzt ergriff meine Mutter das Wort....Mine, eigentlich wissen wir selbst nicht so genau was damals passiert ist oder wer deine leiblichen Eltern sind. Du warst noch ein Baby, gerade mal ein paar Tage alt, als eine Frau mit dir vor unserer Tür stand. Wir hatten uns immer ein Baby gewünscht konnten aber beide selbst keins zeugen. Da warst du für uns ein Geschenk des Himmels. Diese Frau, ich denke das sie deine leibliche Mutter ist, stellte sich uns nur als Melissa vor. Sie sagte sie hätte uns lange beobachtet und beschlossen das wir die richtigen wären um ihr Baby groß zu ziehen. Melissa stellte nur wenige Bedingungen. Die erste war das wir dich nach Hogwarts lassen würden wenn der Brief käme. Wir hatten natürlich keine Ahnung was Hogwarts ist und fragten nach, doch sie war die ganze Zeit sehr geheimnisvoll und Antwortete nicht auf unsere Frage. Die 2. Bedingung war dein Name. Wir könnten dich nennen wie wir wollen sagte sie, wichtig waren ihr nur deine Inietialien HJG und die 3. Bedingung war ...nun geriet meine Mutter ins Stocken und sah ihren Mann hilfesuchend an. 

Mein Vater verstand es und sprach für sie weiter....Die 3. Bedingung war das wir dir nichts sagen, bis du es von dir aus heraus gefunden hättest und Sie war sich sehr sicher, dass das passieren wird. Dann sollten wir dir eine persönliche Botschaft geben... Meine Eltern sahen sich wieder an. Meine Mutter stand auf und ging zu einer kleinen Schatulle die in einem Regal stand und holte einen Briefumschlag heraus.

...Mine egal was in diesem Brief steht du weist wir lieben dich über alles und das wird sich auch niemals ändern... Meiner Mutter rannten Tränen über die Wangen und auch die Augen meines Vaters wirkten glasig.

...ich weiß Mum, ich liebe euch auch....ich nahm den Umschlag an mich und deutete Draco, dass es Zeit wird zu gehen. Mein Vater drückte mir zum Abschied noch einen Kuss auf die Stirn und schon waren wir gegangen.