Kapitel 56 hoffentlich Zukunft

400 8 0
                                    

Hermines Sicht
Alle außer Harry sahen mich mit großen Augen an, teils Verwirrt, teils durch die Erkenntnis geschockt.
... Wir fliegen... Stotterte Ron... In einem Muggel-Flugzeug!?....
...Ja Ron in einem Flugzeug! Wir fliegen mit einem Freund meines Vaters und springen über dem Bermudadreieck ab. Also vergesst nicht eure Besen einzupacken... Grinste ich Ron an, dessen Augen drohten aus seinem Kopf zu fallen.
Schnell wandte ich mich mit der Muggelkammera zu den anderen und platzierte einem nach dem anderen vor einer leeren Wand um ein Foto von ihnen zu machen. Ich wollte gerade die letzten Fotos  in die Pässe kleben als sich das Flo wieder aktivierte und Schulleiterin MC Gonnegal erschien im Salon.
... Ähm Miss Granger?... Fragte MC Gonnegal verblüfft und scannte uns durch.
... Ja Professor, ich bin hier!... Und hob meine Hand.
Sie Schritt zu mir und überreichte mir ein Päckchen.
... Er ist so eben fertig geworden. Ich dachte ich bringe ihn schnell persönlich vorbei....
... Vielen Dank Minerva... Sie nickte uns zu und verschwand nach einem kurzen Abschiedsgruß wieder im Kamin.
... Ist das der Spiegel? Ich hab Gerüchte über ihn gehört, dass er in Hogwarts ist... Fragte Pansy und beobachte neugierig das Paket in meinen Händen.
... Mmhhh das Original steht in Hogwarts. Ich habe ihn in meinem ersten Jahr gefunden.... Erklärte Harry. Aber auch seine Augen verließen nie das Paket in meinen Händen.
... Deshalb wirst Du auch nicht hineinsehen Harry. Du weißt was damals passiert ist... Funkelte ich ihn an.
... Wieso was ist damals passiert?... Meldete sich nun Ginny sichtlich besorgt.
... Harry war süchtig danach hineinzusehen. Er schlich sich fast jede Nacht raus um Stundenlang davor zu sitzen. Bis Dumbeldore es mitbekam und ihn wo anders versteckt hat.... erklärte Ron seiner Schwester ziemlich betrübt.
... wir sollten aber trotzdem Testen ob es funktioniert.... grübelte Draco mit gesenktem Kopf und verschränkten Armen.
.... willst du ihn testen?.... richtete ich mich an Draco der aber schnell ziemlich heftig mit dem Kopf schüttelte
... Nein, ich bin mir ziemlich sicher was ich darin sehen würde und könnte es nicht ertragen.... Ich lächelte ihm traurig zu, denn ich denke er würde seinen Vater sehen der Stolz auf ihn ist. Da dies aber niemals geschehen wird, würde es ihn nur quälen.
... gut dann werde ich es testen...
Ich setzte das Paket auf dem Tisch ab und enthüllte einen wunderschönen, silbernen Handspiegel mit aufwendigen Mustern. Noch einmal atmete ich tief durch bevor ich ihn umdrehte um hinein zu sehen.
Die Spiegelfläche leuchtete auf und zunächst konnte ich mich nur selber darin sehen, in meiner normalen Gestalt. Doch dann tauchte über mir im Spiegel Melissa auf als würde sie hinter mir stehen. Ich sah über meine Schulter doch da stand niemand. Mein Blick ging zurück zum Spiegel und Melissa lächelte mich warm an, während sie ihre Arme für mich ausbreitete als würde sie mich in eine Umarmung rufen. Ich lächelte ihr zu und wollte mich schon wieder vom Spiegel abwenden um ihn im Karton zu verstauen als neben Melissa Draco auftauchte. Jedoch sah er verändert aus. Seine Hände waren von verschieden farbigen Mustern überzogen und an seiner Rechten Hand steckte ein Ring an seinem Finger. Die Muster entstehen bei der Zeremonie und anscheinend wollte ich ihn auch gesetzlich noch heiraten.  All dies ließ mein Lächeln immer weiter wachsen und ich blickte Draco neben mir mit einen warmen Blick an. Doch dann brach bei mir der Damm. Tränen der Freude liefen über meine Wangen, denn als ich erneut in den Spiegel sah hatte Draco einen kleinen süßen Jungen mit lockigen, blonden Haaren und ein braunhaariges Baby auf dem Arm.
Ich hielt mir meine freie Hand vor den Mund um meine Schluchtzer zu dämpfen als ich meinen Blick endgültig vom Spiegel abwendete und ihn in die Schachtel zurück legte. Draco schlang seine Arme von hinten um mich und flüsterte in mein Ohr
... Ich hoffe das sind Freudentränen.... Ich konnte nur nicken. Er seufzte erleichtert in meine Halsbeuge und küsste anschließend die Stelle.
... was hast du gesehen?... Ich lächelte , drehte mich in seinen Armen und legte meine Stirn, mit geschlossenen Augen an seine.
...hoffentlich die Zukunft. Erst meine Mutter die mich in ihre Arme nehmen wollte. Danach dich mit dem Zeichen der Zeremonie und einem Ehering. Zum Schluss unsere Kinder auf deinem Arm. Draco sie waren so wunderschön.... flüsterte ich ihm zu und war schon wieder den Tränen nah.
... genau wie ihre Mutter... Ich errötete bei seinen gehauchten Worten.
Ich blickte ihm in die Augen und sah wieder das vertraute Grau. Anscheinend hat die Wirkung des Vielsafttranks nachgelassen. Ich blickte in die Runde und anschließen auf meine Uhr. Neunundfünfzig Minuten bei mir und Draco, exakt eine Stunde bei Harry, Pansy und Blaise und bei Ginny erstaunliche siebenundsechzig Minuten. Ich notierte alles und errechnete die nötigen Veränderungen der Zutaten bevor ich nach meinem Vater rief.
... Dad? Wann geht unser Flug?... mein Vater kam herein gestürmt und blieb neben mir stehen.
... um 18.00 Uhr Mine. Also müssen wir um 16 Uhr am Flughafen sein... erklärte er mit einem warmen Lächeln und einem Kuss auf meiner Stirn
... Danke Dad! Gut Leute das verschafft uns noch etwa vier Stunden Freizeit. Kontrolliert bitte nochmal eure Koffer und verstaut eure Besen geschrumpft oder verzaubert im Handgepäck... erklärte ich und ging bereits Richtung Tür um einen ruhigen Platz zu finden an dem ich die Tränke verbessern konnte
... Ok ich werde die Tränke jetzt anpassen...

Die Tochter der GaldosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt