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16. November 3026

Ja, mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher das ich mich in Yoongi verliebt habe. Dieser Junge macht mich verrückt.

Ich mache ihn offensichtlich auch verrückt, doch ich finde es total unfair, dass er seine Liebe rund um die Uhr zeigen kann und ich irgendwie nicht.

Also können schon, aber dürfen ist eine andere Sache.

Das heißt soviel wie, er kann mich küssen wann er will, mich berühren, mir sagen was er für mich empfindet und und und. Die Liste ist lang.

Ich hingegen, tu rein garnichts. Ich darf weder seine süßen Worte erwidern, noch kann ich ihn küssen wenn mir danach ist. Ich versuche einfach nur nicht durchzudrehen und nicht dauernd nen Ständer zu bekommen.

Das ist leichter gesagt als getan, wenn er solche Aktionen wie jetzt bringt.

"Jimin wann ist das Essen fertig?", quengelt er und legt seine Hände auf meine Hüften.

Ich stehe am Herd und er jetzt hinter mir, seinen Kopf auf meine Schulter gelegt.

Das sieht bestimmt richtig komisch aus, schließlich ist er um einiges größer als ich.

"Dauert noch.", zische ich mit zusammengebissenen Zähnen, da er seine Hände unter mein Shirt gleiten lässt und meine Seiten auf und ab fährt.

"Ich hab aber Hunger.", raunt er mir ins Ohr und ich bekomme eine Gänsehaut.

Er merkt das, weil ich nur ein kurzärmliges Oberteil trage, und muss lächeln.

"Ist dir kalt Jimin? Soll ich mich ausziehen und dir meinen Pulli geben?, fragt er provokant und ich verdrehe die Augen.

"Jaja. Du kannst deine Sachen ruhig behalten.", lehne ich ab.

Ich versuche mich wieder auf das Essen in der Pfanne vor mir zu konzentrieren, doch ich scheitere kläglich, als Yoongi beginnt kleine Küsse auf meinem Hals zu verteilen.

Ich drehe mich um und halte ihn an den Schultern fest, um ihn etwas von mir wegzudrücken.

"Yoongi das rei-mhh~"

Als ich einen leichten Druck in meinem Schritt spüre, kann ich mir ein kleines Stöhnen nicht verkneifen.

Und wenn ich ehrlich bin, reicht es nicht. Mir reicht es einfach nicht, ich will mehr. Ich will ihn. Ihn leidenschaftlicher küssen, ihn auch berühren und das einfach genießen. Ich will ihm zeigen, dass ich ihn auch liebe.

"Jimin entspannt dich doch mal. Meine Eltern sind nicht da."

Er massiert weiter meinen Schritt und mit jedem weiteren Kuss, sinkt meine Selbstbeherrschung.

Als er dann seinen Unterleib gegen meinen presst, bin ich am Ende mit meinem Nerven.

"Is ja gut~", stöhne ich und kralle mich in seinen Haaren fest, während er Küsse in meinem Ausschnitt verteilt. Ich ziehe ihn zu mir hoch und presse stürmisch meinen Lippen auf seine.

Er keucht erschrocken auf, doch fängt sich recht schnell wieder und keinen Moment später spüre ich schon seine Zunge in meinem Mund.

Er dreht uns um und ich kann gerade noch den Herd ausstellen, da werde ich schon auf die Anrichte gesetzt.

Ich umklammere sein Becken in meinen Beinen und drücke ihn somit noch mehr an mich.

Er beißt mir leicht in die Unterlippe und mir wird immer heißer. Zu heiß.
Ihm scheint es ähnlich zu gehen, denn sobald wir uns das nächste Mal aus Luftmangel lösen, zieht er sich seinen Pulli über den Kopf, welcher dann auf dem Boden landet.

Yoongis Hände sind immer noch unter meinem Shirt und seine kühlen Hände auf meiner heißen Haut machen mich wahnsinnig.

Wenig später zieht er auch mir das Oberteil aus und es landet ebenfalls auf dem Fußboden.

Er löst sich von meinen Lippen und wandert wieder runter zu meinem Hals. Dort beginnt er an meiner Haut zu saugen, doch ich halte ihn auf.

"Nicht~ Nicht am Hals.", schaffe ich es zu flüstern.

Er wandert zu meinem Schlüsselbein und führt dort sein Vorhaben fort.

Ich lege meinen Kopf in den Nacken und schließe stöhnend meine Augen.
Ich liebe ihn.

Als ich jedoch merke, dass er sich am Verschluss meiner Jeans zu schaffen macht, öffne ich wiedereillig meine Augen.

"Stop Yoongi. Das reicht.", zwinge ich mich zu sagen.

Sein Kopf schnellt hoch und als ich sein entgeisterten Blick sehe, bekomme ich sofort ein schlechtes Gewissen.

"Warum?"

"Wir... Wir sollten das nicht tun." sage ich leise und vermeide es ihm in die Augen zu sehen.

Wir dürfen einfach nicht miteinander schlafen. Wir haben schon so viele Regeln gebrochen, diese Grenze sollten wir nicht auch noch überschreiten.

Eine Weile ist es still, weswegen ich dann doch meinen Kopf hebe und einen Blick riskiere.

Yoongi hat den Kopf gesenkt und starrt nach unten.

"Es tut mir leid Yoongi."

"Das muss es nicht.", lächelt er mich traurig an, "Ich kann das verstehen. Du schläfst nur mit denen die du liebst. Das ist total verständlich."

Bei seinen Worten zieht sich etwas in mir zusammen. Aus zwei Gründen: Erstens liebe ich ihn und zweitens bin ich noch Jungfrau.

Wenn ich genauer darüber nachdenke, ist das vielleicht auch ein Grund, weswegen ich unser Rummachen abgebrochen habe. Ich will mein erstes Mal nicht auf ner Küchentheke haben.

"Danke das du mich verstehst.", sage ich einfach, obwohl es eine indirekte Lüge ist. Er versteht mich nicht.

Er bückt sich und hebt unsere Klamotten auf. Wir ziehen uns wieder richtig an und er verlässt die Küche.

"Lieb mich doch bitte einfach.", höre ich noch leise, verzweifelt flüstern, bevor die Tür zugeht. Es macht mich unglaublich traurig ihn so zu sehen. Ich habe ihn verletzt, obwohl ich ihn doch nur beschützen will. Vor den Konsequenzen.

"Tu ich doch."

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Morgen wird Burn the stage geguckt 🙏🤗❤️

Future Life  ʸᵒᵒᶰᵐᶤᶰWo Geschichten leben. Entdecke jetzt