Okay, hier ist das bislange wichtigste (naja) Kapitel für den weiteren Verlauf :D
Der externe Link führt zu einem Musikvideo (Der letzte Marsch von Rapsoul) , ich hoffe es läuft bei euch besser. Ich weiß nicht, irgendwie finde ich passt das Lied zu dem Kapitel und regt zum Denken an.....
Viel Spaß!!!!
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[Kapitel 12]
Wenig später hörte man endlich, wie eine Tür sich öffnete und mehrere Männer den Saal betraten, auch wenn man sie noch nicht sah. Mit jedem Schritt den man hörte, spürte ich, wie die Konzentration an Macht und Magie stärker wurde. Es war so schlimm, dass es mir schwer viel richtig zu atmen.
Dann waren sie in Sichtweite. Alle 39 Hexer waren gekommen und begannen einen Halbkreis hinter dem Arstol zu formen. Die letzten neun Hexer traten zu unseren Ratsmitgliedern nach vorne.
Mein Blick fiel sofort auf Graham – den Anführer der Hexer, den mächtigsten unter ihnen.
Die Zeit schien kurz still zu stehen, denn so wie mein Blick sich auf ihn richtete, richtete sich der seine auf mich. Ein kurzes, kleines Grinsen trat auf sein Gesicht.
Oder hatte ich es mir nur eingebildet?
In der nächsten Sekunde schweifte sein Blick über uns versammelten Arventonen hinweg. Mein Herz schlug zu schnell und hätte ich Luft bekommen, hätte ich vermutlich gekeucht. Doch so stieß ich nur ein kleines Wimmern aus und trat minimal rückwärts. Sofort kam mein Rücken in Kontakt mit einem anderen, warmen Körper und Hände streichelten mein Gesicht in beruhigender Geste.
Wem auch immer ich dankbar sein musste, ich war es, denn genau in dem Moment begann Arston Huremta zu sprechen:
„Arventonen! Es ist mir eine Freude euch alle hier versammelt zu sehen, vor allem, wenn man bedenkt zu welchen Anlass!
Über viele Generationen hinweg haben sich unsere Vorfahren und jene des Ranoff Zirkels gegeneinander bekämpft.
Und heute, heute ist es endlich so weit!
Heute greifen wir nach dem langersehnten Friedensvertrag zwischen unseren beiden Völkern!
Doch lasst uns nicht – niemals! - die Opfer, die während des Krieges entstanden sind vergessen.
Den von heute an sollen die Ranoff Hexer unsere Verbündete sein. Wenn es auch dauern wird, dem langjährigen Feind Vertrauen entgegen zu bringen, so verlange ich doch zumindest, dass jeder, alle von euch, dem anderen Volk die Freundlichkeit entgegenbringen wird, die er dem eigenen Volk schuldet!“
Die Spannung im Raum hatte sich ein wenig gesenkt, doch die Emotionen schlugen noch immer hoch. Man spürte beinahe, wie der Arston dort oben, die Stimmung jedes einzelnen Arventones im Raum lenken konnte. Die Hexer im Hintergrund verzogen keine Miene, sie schienen sich um einiges besser beherrschen zu können.
Meine Panik hatte sich trotzdem noch nicht vollständig gelegt, obwohl ich gespürt hatte, wie die Magie sich um mich herum de-konzentriert hatte.
Die Hexer hatten definitiv einen Zauber oder Bann über die Halle gelegt – allerdings war er nicht starr, sondern beeinflussbar, was für ersteres sprach. Ich fragte mich nur, warum sich die Magie um unseren Standpunkt herum verdünnt hatte, was erhofften sich die Hexer davon?
„Wie vielleicht vielen von euch schon zu Ohren gekommen ist, enthält der Friedensvertrag Auflagen und Klauseln – für beide Seiten!
Zuerst wäre da einmal das Arventonen-Gefangenen-Lager der Hexer. Sowie diese Versammlung hier beendet ist werden die Ranoff Hexer Listen aushängen, auf denen die Namen der gefangenen Arventonen zu finden sind. Gehen sie und schauen sie später, ob sie ihre Vermissten auf der Liste finden. Sollten sie tatsächlich jemanden finden wird ihnen die Möglichkeit offen stehen dort hin zu fahren und ihre geliebten Verwandten abzuholen. Keine Angst – sie haben nichts zu befürchten. Karten werden an den Listen ausliegen.
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Machtschimmer
FantasyMein Name ist Winter Barksley, ich bin eine Arventone. Wir sind als Fantasiefiguren der spannendsten Roman bekannt, als Gestaltwandler. Werwölfe haben ihre Berühmtheit der traurigen Tatsache zuschulden, dass sie sich kaum unter Kontrolle haben. Die...