Kapitel 18

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[Kapitel 18]

Das Pochen hatte zugenommen, seine Magie pulsierte im Gleichtakt. Grahams Laune hatte einen ungeahnten Tiefpunkt erreicht. War er a Morgen davon ausgegangen, dass sein Tag nicht mehr schlimmer werden konnte, so wusste er nun, dass er einem Irrtum unterlegen hatte.

Auf ein Klopfen gefolgt trat Elphen in sein Büro ein und die Höllenhunde stimmten ihr Grollen an. Zischend blickte er auf und fixierte die gelben, vor Hass strotzenden Augen. Ein simples Fingerschnippen ließ die Biester sich in eine Rauchwolke aus Ruß und Schwefel auflösen. Später würde der Hexer es bereuen, sie aus seinem Sklavenstand entlassen zu haben. Aber dann hatte er immer noch genügend Zeit, sich sorgen zu machen. Letztlich schien er ohnehin nichts mehr anderes zu tun.

„Was gibt es Neues?“

Die Augen des Arventone vor ihm flackerten kurz gefährlich gelb auf, dann hatte er sich scheinbar wieder unter Kontrolle. Wieder erwarten lieferte er jedoch nicht den verlangten Bericht ab, sondern stellte eine Frage seinerseits: „Was ist Barksley?“

Unwillen flammte in Graham auf und er musste sich sehr zusammen nehmen, nicht seinem Temperament entsprechende, den anderen Mann mit seiner Macht zu unterwerfen. Seine Haut juckte vor Verlangen, seine Finger kribbelten. So lange war es her, dass er seiner Magie freien Lauf lassen durfte. Dieses verdammte Gefühl war in der letzten Zeit immer stärker geworden. Die wenigen Male, die der Druck seiner Magie spürbar zurück gegangen war, hatte er sich an einem anderen Ort, in anderer Gesellschaft befunden. Nur beim Gedanken daran brannten die Ränder seiner Magie auf und drängten gegen die Wände des Raumes.

Elphen betrachtete ihn mit wie so oft völlig ausdruckslosen Augen, dem inneren Kampf seines Gegenüber unbewusst.

„Was hast du herausgefunden, Shagil?“

Befriedigt nahm Graham das Zusammenfahren, leichte senken des Kopfes und die Abbrechen des Blickkontaktes wahr. Erleichterung brachte zudem der nachlassende Druck mit sich. Wenig entspannter schloss er die Augen und wartete auf den Bericht. Vor seinen geschlossenen Augen breitete sich derweil die magisch-konstruierte Struktur des Hauses auf und die Magielinien seiner Mitbewohner.

Fluch und Segen zugleich entwirrte er die einzelnen Stränge und verfolgte sie zurück, ein grobes Bild über die Anwesenden gewinnend.

„Ihr hattet Recht, Anffos!“, begann Elphen schließlich, „Es sind sowohl Eyaphén, wie auch gewöhnliche Arventonen und zusätzlich Hexer dabei. Sie wissen, dass Ihr mich als Spion geschickt habt, doch ich habe ihnen glaubhaft vermitteln können, dass Ihr mir damit endlich die perfekte Gelegenheit gegeben habt, Euch zu hintergehen und endlich los zu werden.

Die anderen Hexer konnten mich stützen, sie kennen schließlich meine Stellung im Zirkel. Sie haben allerdings auch nicht preisgegeben, dass ich die Arventonen schon vor langer Zeit verraten habe. Und ihr hattet recht damit, besser im Unklaren darüber zu sein, wer Euch hintergangen hat. Aber ich werde Euch auch nicht blindlings in eine Falle laufen lassen, Anffos.

Dennoch sind sie skeptisch und wollen zuerst einen Vertrauensbeweis meinerseits....“

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Sodala, wieder ein neues Kapitelchen.

Werde vermutlich erst am Sonntag wieder zum Schreiben kommen, wer weiß, wann das nächste hoch kommt >.<*

Mein Leben liebt mich derzeitig abartig - also nehmt's mir bitte nicht übel, neben persönlichem Kram muss ich noch auf Arbeiten lernen, damit ich nicht noch mehr, außer Deutsch und GGK verka*ke -.-'

Joah - wollt ihr mal versuchen zu raten, was Elphen mit alldem zu tun hat? Oder was überhaupt gerade so geschieht?

Liebe Grüße

LaMoRi

Ps Ignoriert meine Rechtschreibung

MachtschimmerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt