Kapitel 3

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Kapitel 3
Deine Sicht:
Nach der Vorlesung greift mich das schlechte Gewissen erneut auf.
„Professor Layton, dürfte ich Sie nochmal um Entschuldigung bitten?" Alle Studenten und Studentinnen haben den Hörsaal verlassen,während ich darauf gewartet habe und mich für meine Unhöflichkeit entschuldigen will.
„Entschuldigen Sie sich nicht D/Nn. Sie müssen verstehen, dass ich meine Studenten austeste. Wenn Sie zu spät kommen, werde ich das nachvollziehen können. Das nächste Mal sollten Sie ohne große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, sich schnell möglichst hinsetzen und kein Lärm verursachen. Jetzt wünsche ich Ihnen einen wundervollen Tag", beendet Professor Layton lächelnd seine Worte.
„Vielen Dank Professor. Das wünsche ich Ihnen auch."
Erleichtert verlasse ich den Hörsaal und schlendere die Treppen hinunter ins Erdgeschoss. Dort werde ich von einer Flut von Menschen überrascht. Mühsam quetsche ich mich aus der Menschenmasse und betrete die Cafeteria. Bewundernswert ist, dass sich hier so gut wie keiner ausschließt. Jeder wird berücksichtigt und nicht vernachlässigt. Auf der Schule oder auf der Highschool hingegen bilden sich nur Untergruppen, die sich untereinander abgrenzen und durch ihr Aussehen angleichen. Das Studium hat daher unterschiedliche positive Auswirkungen für jeden. Sie akzeptieren sich in ihrer Unterschiedlichkeit und respektieren ihre Interessen und ihre Wünsche. Deshalb fühle ich mich so unheimlich wohl und bereue es keinen Augenblick diesen Schritt in meinem Leben gewagt zu haben.
„Hey Träumerin!"
Ganz aus dem Häuschen widme ich mich in die Richtung, aus der die gut gelaunte Stimme erscheint. Der Wuschelkopf.
„Hey Wuschelkopf", entgegne ich ihm und verkneife ein Grinsen.
„Du kannst mich auch Roman nennen."
Er hält mir seine Hand hin, die ich schmunzelnd annehme.
„D/N", verrate ich ihm meinen Namen.
„Tut mir leid, dass du wegen mir Stress mit Professor Layton bekommen hast. Ich unterhalte mich nur gerne mit Menschen, die eine positive Ausstrahlung haben."
Redet er immer so?
„Du kannst auch normal mit mir reden", bestehe ich darauf.
„Puh, also bist du keine Klugscheißerin!"
Lachend verdrehe ich die Augen und mustere den Wuschelkopf exakt.
„Roman. Kommst du?"
Der Unbekannte, mein Verteidiger von vorhin, taucht auf. Als sich unsere Blicke treffen, überzeugt mich das Blau in seinen Augen umgehend.

Würde mich sehr freuen, wenn ihr schreibt, was euch gefallen hat🙏🏻💭♥️

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