Kapitel 49 ~ Ende

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Kapitel 49 ~ Ende
Deine Sicht:
„Endlich habt ihr zwei zueinander gefunden. Alles hat sich doch zum guten gewendet", flüstert Catt in mein Ohr und legt ihren Arm um meine Schulter.
„Ich bin auch sehr glücklich. Heiko an meiner Seite, Roman, du und die Crew. Meine Familie ist wieder vereint und das Studium läuft. Vor ein paar Monaten habe ich damit nie gerechnet, dass wir jetzt hier gemeinsam an der Nordsee sitzen und als Crew das Wochenende genießen. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich mich das macht. Ich bin so froh euch zu haben", erwidere ich und werde von Catt in die Arme geschlossen.
„Gruppenkuscheln" höre ich Wuschelkopf von weitem rufen und wie er gleich von hinten auf uns zu springt.
„Du bist doch verrückt", murmele ich und schmiege mich gleichzeitig an meinen besten Freund.
„Und deswegen hast du mich auch ganz doll lieb", fügt er hinzu und hilft mir hoch.
Ich klopfe mir den Sand von den Klamotten und falle Roman in die Arme.
„Ihr seid das beste, was mir je passiert ist. Ohne dich Roman, hätte ich niemals die Crew kennengelernt. Ich bin dir so dankbar, wirklich", meine ich ehrlich und spüre wie mir die Tränen aufkommen.
„Nein, nicht weinen Träumerin", flüstert er und drückt mich fester an sich.
„Es gibt keinen Grund zu weinen. Jetzt heißt es nach vorne schauen und glücklich sein. Du bist die beste Freundin, die es gibt", fügt er noch hinzu und streicht mir über den Rücken.
„Ohne dich hätte ich sie alle nie kennengelernt", wiederhole ich und drücke ihn noch fester an mich.
„Sie hat recht Roman", redet Heiko plötzlich dazwischen.
Langsam lösen wir uns voneinander, ehe ich mich in Heiko's Armen kuschele und meinen Kopf an seine Brust lege.
„Ohne dich hätte ich sie niemals kennengelernt Bruderherz. All das wäre niemals soweit gekommen. Ich danke dir, dass du sie damals in der Uni angesprochen hast", haucht Heiko und zieht Wuschelkopf gleich darauf in seine Arme.
Roman klopft ihm lachend auf die Schulter und umarmt uns kurz darauf gleichzeitig.
„Jetzt hört auf mit der Schnulze. Wir sollten abgehen", ruft Roman und stoßt mit Heiko auf den Abend und die unvergessliche Zeit an.

Ich lache und drücke Heiko noch einen Kuss auf die Wange, bevor ich zu Patrick und Arman gehe und etwas von den gegrillten Würstchen auf die Teller lege.
„Noch Salat dazu?", rufe ich in die Runde und erhalte von jedem ein Nicken.
Nachdem Essen ziehen wir uns zurück und machen ein Lagerfeuer. Roman, Heiko, Arman, Patrick, Simon, Catt und ich sitzen in einem Kreis, genießen die Wärme des Feuers und beobachten den Sternenhimmel.
„Der Song ist für euch", redet Roman plötzlich dazwischen und nimmt seine Gitarre von Heiko entgegen.
Die Zwillinge blicken sich noch einmal an,ehe Roman anfängt die ersten Akkorde zu spielen.
„Meine Besten", flüstert Heiko und blickt lächelnd in die Runde, wobei sein Blick an mir hängen bleibt.
Mich überkommt Gänsehaut, als sie beginnen zu singen.
„Wahre Freunde bleiben für immer, immer, immer, yeah
Diese Momente, an die ich mich erinnern, innern, innern werd'
Das geht raus an meine Besten
Denn keiner kennt mich besser als die Crew
Euch kann niemand ersetzen, yeah
Und du gehörst mit dazu
Das geht raus an meine Besten
Denn keiner kennt mich besser als die Crew
In guten Zeiten und in schlechten
Hab' ich nach euch gesucht"
„Wow. Das ist wunderschön."
„Der Song beschreibt nicht mal annähernd die Gefühle, die ich gerade empfinde", flüstere ich leise und kann mich nicht beherrschen.
„Ich brauch jetzt eine Umarmung", sage ich laut und blicke in die Runde.
„Komm her kleine", sagt Patrick plötzlich und breitet seine Arme aus.
Ich stehe auf und gehe auf ihn zu, um ihn zu umarmen.
Er drückt mich feste an sich, bis ich von hinten mehrere Arme um mich spüre und von allen zerdrückt werde.
„Verstehst du jetzt, wie sehr sie dich lieben? Verstehst du jetzt warum ich dich brauche? Verstehst du jetzt wie sehr ich dich liebe D/N?", haucht Heiko, als wir uns wieder von allen gelöst haben.
„Ich verstehe es Heiko. Ich verstehe es und jetzt wird mir bewusst, dass ich dich brauche. Ich brauche einen Jungen wie dich. Denn ohne dich will und kann ich nicht mehr. Verdammt, ich liebe dich Heiko Lochmann", flüstere ich und nähere mich seinen Lippen.

„Und ich liebe dich D/N D/Nn", haucht er zurück, bevor sich unsere Lippen liebevoll und gefühlvoll miteinander verschmelzen.
Roman's Sicht:
„Du spielst ja total schlecht Roman", ärgert mich D/N.
Ich verdrehe beleidigt meine Augen und greife erneut nach dem Volleyball.
„Bist ja total witzig. Nur weil wir gegeneinander spielen, kannst du mich nicht so niedermachen. Sonst kündige ich meine Freundschaft", meine ich und grinse in mich hinein.
„Na und, ich hab ja noch deinen Bruder", fügt sie lachend hinzu und wirft Heiko dabei einen verliebten Blick zu. Dieser grinst sie ebenfalls an und wirbelt sie plötzlich in der Luft herum. Wegen ihrem Kreischen verliere ich plötzlich mein Gleichgewicht und der Ball fliegt mir aus der Hand. Dieser rollt über den Sand, wobei ich schnell reagiere und hinterher laufe. Doch bevor ich nach dem Ball greifen kann, wird dieser schon von einer anderen Person aufgehoben. Verwundert blicke ich in zwei wunderschöne braune Augen.
„I-Ich danke dir", stottere ich plötzlich und kann mich von diesen Teddybär Augen einfach nicht abwenden.
„Kein Problem", fügt sie mit ihrem bezaubernden Lächeln hinzu und dreht sich wieder in eine andere Richtung.
„Wie heißt du?", frage ich ohne zu überlegen, bevor sie verschwinden kann.
Sie dreht sich wieder zu mir und strahlt mich mit einem undefinierbaren Blick an.
„Mein Name ist N/D/M", antwortet sie.
„Und du?", harkt sie nach.
„Roman, Roman Lochmann."
Und das war der Anfang einer etwas anderen kitschigen Lovestory.
Ende.

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