Kapitel 48

229 7 0
                                    

Kapitel 48
Deine Sicht:
„Denkst du ernsthaft, dass ich dir nach allem hier so schnell verzeihe? Papa du hast mich geschlagen und mich gezwungen in diesem Kiosk zu arbeiten!"
Mein Vater und ich haben uns in Heiko's Zimmer zurückgezogen, da Noah und die Zwillinge nicht alles von dem Gespräch mitbekommen müssen.
„Es tut mir leid D/N, es tut mir leid. Ich merke, wie sehr ich meine Tochter vermisse. Es tut mir weh, dich so lange nicht mehr gesehen zu haben. Ich möchte doch nur, dass du zurück nach Hause kommst und es wieder so wie früher wird."
Ich schüttele meinen Kopf und setze mich vor ihm.
„Es wird nie wieder so wie früher werden. Papa, ich gehe jetzt studieren und bin glücklich vergeben. Mein Leben hat sich ziemlich verändert und ich werde auch nie wieder im Kiosk arbeiten. Wenn du das akzeptierst, komme ich zurück. Doch wenn nicht, kann ich das nicht und werde nicht zurück nach Hause kommen. Ich bin kein kleines Kind mehr, verstehst du das? Ich möchte später im Managementbereich arbeiten und eine eigene Familie gründen und nicht immer das Mädchen aus dem Kiosk sein. Ich will mein Leben eigenständig führen und wenn du es zulässt, mit dir, Mum und Noah an meiner Seite."
Ich bemerke wie ihm Tränen in die Augen steigen und er sich ein paar aus dem Gesicht wischt.
„Du bist doch meine kleine Prinzessin. Du darfst nicht gehen", flüstert er und senkt den Blick.
„Papa", sage ich erschrocken und lege meine Arme um ihn.
„Ich habe doch nur Angst, dass du irgendwann nicht mehr da bist und ich dich verliere D/N. Du bist doch meine kleine Prinzessin", flüstert er.
„Papa wenn du mir wieder das Gefühl geben willst, dass ich deine kleine Prinzessin bin, dann lass es zu. Lass zu, dass sich vieles in meinem Leben verändert hat. Dann werde ich nie von eurer Seite weichen und das verspreche ich dir. Ich verspreche es dir Papa", meine ich ehrlich und drücke ihn noch fester an mich.
„Bitte komm zurück zu uns. Ich verspreche dir, dass ich dir nie wieder ein Haar krümme und dich nie wieder im Kiosk arbeiten lassen. D/N ich verspreche es dir meine Kleine", haucht er in mein Ohr und schlingt seine Arme beschützend um mich.
„Ich hab dich lieb Papa."

„Und ich dich meine Prinzessin."
~ Eine Woche später ~
„Aua Roman! Du musst doch aufpassen. Du und dein Pinguin", meckere ich und fahre mit den Schlittschuhen an den Rand der Eislaufbahn.
„Der Pinguin ist voll süß okay? Der schaut aus wie du", meint er und fängt an zu lachen.
Ich gucke ziemlich empört, doch Heiko kommt zuvor und klatscht seine Hand an Roman's Hinterkopf.
Roman guckt ziemlich irritiert und verzieht gespielt wütend sein Gesicht.
„Niemand legt sich mit meiner Freundin an", ruft Heiko und schlingt seine Arme von hinten um mich.
Glücklich schmiege ich mich an seinen Körper und gucke zu dem beleidigten Roman, der mit seinem Pinguin an uns vorbeifährt.
„Dieser Junge brauch eindeutig eine Freundin", murmele ich und lache.
„Da ist doch seine Freundin", meint Heiko und deutet auf den Pinguin.
Ich verdrehe lachend meine Augen und gebe ihm einen sanften Kuss auf die Wange.
„Noch einen", flüstert er und spitzt seine Lippen.
„Nö", sage ich und löse mich grinsend von seinem Griff.
„Na warte", ruft er, als ich von ihm abhauen will.
Doch er holt mich ziemlich schnell ein,  dreht mich zu sich und drückt gleich darauf seine Lippen zärtlich auf meine.
Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und erwidere den Kuss innig.
„Ich liebe dich", haucht er.
„Ich liebe dich so sehr", flüstert er erneut.
„Ich liebe dich D/N!"
{Würde mich sehr freuen, wenn ihr schreibt, was euch gefallen hat🙏🏻💭♥️}

need a boy like you Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt