Kapitel 45

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Kapitel 45
Deine Sicht:
„Im Dunkeln ist es so schön hier", rede ich weiter und schlendere sehr nah neben Heiko her.
„Das stimmt. Das Wetter ist perfekt, die Atmosphäre passend und das schönste Mädchen ist an meiner Seite. Was will man mehr?"
Heiko grinst mich an und legt sein Arm um meine Schulter.
„Ach komm, du Schleimer", sage ich lachend und drücke ihn von mir.
„Hey", flüstert Heiko plötzlich in mein Ohr und greift ohne Vorwarnung nach meiner Hand.
„Sicher das du das willst?", frage ich ihn mit großer Unsicherheit und deute dabei auf unsere Hände und schließlich auf die Umgebung.
„Du fängst jetzt nicht schon wieder mit dem Thema an D/N. Es ist mir egal ob uns jemand sehen könnte, weil du zu mir gehörst und ich es auch der ganzen Welt zeigen könnte. Jetzt genießen wir den Abend und haben unseren Spaß", flüstert er noch in mein Ohr.
Dann zieht er mich an der Hand mit sich zum Dosen werfen.
„Ich werde dir diesen Panda da oben holen. Dann weißt du auch wie viel du mir bedeutest und das du mich auch nicht mehr los wirst", grinst Heiko und bekommt drei Bälle.
Drei Chancen. Der erste Ball fliegt in die Leere und auch der zweite Ball findet seinen Weg auf dem Boden.
„Ich schaffe das", versichert mir Heiko noch und trifft.
Er trifft beim letzten Mal und alle Dosen fallen auf den Boden.
„Hier, dein Panda", grinst Heiko und überreicht mir mein Kuscheltier.
„Du bist toll", flüstere ich und gebe ihm einen Kuss auf die Wange.
Heiko blickt mich nur verlegen an und zieht mich an der Hand mit sich.
Wir bringen meinen riesigen Panda zu seinem Wagen und schlendern weiter auf dem Rummelplatz herum.
Der Abend ist einfach wunderschön. Wir verbringen die Zeit dort, indem wir noch auf das Riesenrad gehen und die Aussicht beobachten. Dann spielen wir den typischen Luftballon-Pfeilwurf, Gläser werfen und anschließen fahren wir ein oder zwei Male mit dem Auto-Skooter. Zwischendurch trinken wir Kakao , essen Mandeln oder teilen uns eine Zuckerwatte.
„Hier müssen wir unbedingt rein", sagt Heiko plötzlich und deutet auf das Horrorhaus vor uns.
„Nein, ich mag das überhaupt nicht", gebe ich sofort zu und lehne mich leicht zu ihm vor.

„Komm schon D/N, ich bin doch bei dir und wenn was ist, gehen wir auch sofort wieder zurück und raus", versichert er mir und streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht.
„Na gut, aber wehe du erschreckst mich nebenbei. Das ist schon schlimm genug", murmele ich.
„Mach ich nicht, versprochen", verspricht er mir und greift nach meiner Hand.
Wir kaufen uns zwei Karten und gehen nach einer Viertelstunde in das Horrorhaus.
Anfangs ist es noch ziemlich normal gehalten. Ein paar Skelette, Spinnen und grüner und lila Schleim kommen zum Vorschein. Doch dann ertönt der Schrei aus meinem Mund, als mehrere Clowns hintereinander auf uns zu gelaufen kommen und ich spüre wie mir mein Herz in die Hose rutscht.
Nein, alles nur, aber keine Clowns. Ich spüre wie sich die Panik in mir ausbreitet, ich mich ängstlich an eine Wand drücke und die Augen schließe.
„Ich bin bei dir", haucht Heiko plötzlich wie aus dem nichts auf meine Lippen.
Doch bevor ich wieder meine Augen öffnen kann, liegen seine vollen, rauen und gleichzeitig weichen Lippen auf meinen. Ohne zu zögern erwidere ich den Kuss und stecke so viel Gefühl hinein, die in mir,für ihn, stecken.
„Wow", flüstert Heiko, als wir uns nach ein paar Sekunden voneinander lösen.
Wir lächeln uns beide gleichzeitig an und nehmen uns in die Arme.
„Das war jetzt aber nicht so klischeehaft, wie ein Kuss auf dem Riesenrad", flüstere ich grinsend und drücke meine Lippen erneut auf seine.
{Würde mich sehr freuen, wenn ihr schreibt, was euch gefallen hat🙏🏻💭♥️}

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