Kapiel 26

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Kapitel 26
Heiko's Sicht:
„Heiko jetzt beruhige dich! Komm runter, ganz ruhig", flüstert mir Temmy ins Ohr.
Mit einem mörderischen Blick sehe ich noch immer zu ihrem Vater, der mich mit einem amüsierten Blick und verschränkten Armen mustert. Wie gerne ich ihm jetzt die Fresse polieren würde, doch er hat Glück, dass ich zurückgehalten werde.
Während Temmy mich noch immer zurückschiebt, kommt Catt angelaufen.
„Ihre Tochter wird hier die nächsten Tage erstmal nicht bleiben. So können sie nicht mit ihr umgehen! Melden sie sich nicht bei ihr und kommen Sie mir nicht mit der Polizei an!", sagt sie mit einem wütenden Ton in der Stimme. Der Vater will ihr sofort nachlaufen, da Catt D/N an der Hand fasst und sie Richtung Van mitzieht.
Roman stellt sich vor den Vater und will ihn zurückhalten. Doch kurz bevor der Vater meinem Bruder eine verpassen kann, greift Flo ihn plötzlich von der Seite an. Er zerrt den Vater von Roman und drückt ihn gegen die Hauswand. Meine Hände bilden sich zu Fäusten, da ich nicht wahrhaben will, dass er nicht nur mein Mädchen angreift sondern auch meinem Bruder weh tun wollte.
„Ganz ruhig", flüstert Temmy auf einmal wieder in mein Ohr.
„Du kannst mich loslassen Temmy. Ich hab mich beruhigt", meine ich und atmete einmal tief durch.
„Wir gehen jetzt zum Van. Kommt!", bittet er Roman und mich. Er packt Roman ebenfalls am Arm und begleitet uns zum Van, während Flo mit dem Vater noch zurechtkommen muss.
In Windeseile öffne ich die Beifahrertür des Vans und blicke in das verheulte Gesicht von D/N. Mein Herz bricht in zwei Teile und ich schaffe es nicht, sie nicht anzusehen und sie nicht in meine Arme zu ziehen.
Vorsichtig streiche ich ihr über den Rücken, während sie die Umarmung kurz erwidert und sich dann schnell von mir löst.
„L-Lassen wir das. Ich möchte hier weg", flüstert sie leise und dreht sich von mir weg.
„Dieses Mal fahre ich!", ertönt Flo's Stimme plötzlich, der sich ans Steuer gesetzt hat. Roman sitzt inzwischen hinten, weshalb ich mich ohne Worte neben ihn setze. Die Stille im Auto macht mich eine lange Zeit lang sehr unsicher, bevor der Van vor Catt's Wohnung hält.

„Ich nehme sie jetzt mit und melde mich heute Abend nochmal bei euch", fügt Catt kurz hinzu und zieht D/N an der Hand mit sich aus dem Van.
Ich blicke ihr sehnsüchtig hinterher und lehne mich wieder zurück in den Sitz, nachdem ich sie nicht mehr zu sehen bekomme. Es tut verdammt nochmal weh, sie so zu sehen und nichts dagegen tun zu können.
Deine Sicht:
Langsam lege ich mich in das Bett des Gästezimmers, welches mir Catt zur Verfügung gestellt hat. Ständig geht mir die Begegnung mit meinem Vater nicht aus dem Kopf. Nachdem Heiko und der Rest mir aus der Situation geholfen haben, wird mir bewusst, dass ich alle Mitmenschen in mein schreckliches Leben mit einbeziehe.
Mit Tränen in den Augen und mit den Gedanke an Heiko schlafe ich ein.
{Würde mich sehr freuen, wenn ihr schreibt, was euch gefallen hat🙏🏻💭♥️}

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