十 {10}

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Als ich dann zum Schluss komme murmle ich: „Ich denke, ich stehe auf ihn... er aber nicht auf mich... wahrscheinlich hasst er mich sogar... wieso sonst würde er das machen... so mit mir Spielen..."

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Jackson Wang

Etwas genervt sehe ich durchs Klassenzimmer, nachdem alle Schüler eingetroffen sind und es geklingelt hat.
Als mein Blick über Mark schweift und gerade weiter zu Youngjae will, halte ich doch schnell an und betrachte Mark.
Ich schlucke schwer und betrachte den Jüngeren. Ihn verletzt zu sehen, tut wirklich weh... sehr weh.
Irgendwann sieht Mark nach vorne und so treffen sich unsere Blicke. Aus Marks Blick kann ich herauslesen, dass ihm das anfangs unangenehm ist, doch nach einiger Zeit lächle ich ihn unsicher und entschuldigend an.
Dadurch entspannt sich der Blick meines Schülers etwas, was mich ein klein wenig beruhigt.
Unser Blickkontakt ist etwas besonderes. Er hält so lange an, ist aber nicht unangenehm, sondern entspannend und irgendwie befreiend.
Und um ehrlich zu sein, vergesse ich komplett, dass ich hier in der Arbeit bin und eigentlich -bestimmt schon seit mindestens fünf Minuten- Unterricht geben sollte...

„Herr Wang?!" Die Stimme von Yena zerstört diesen wundervollen Moment mit Mark.
Mit einem genervten Seufzer sehe ich zu ihr.
„Was wollen Sie?"

Yena grinst und schaut kurz zu Mark hinter, betrachtet ihn leicht abfällig und kurz darauf liegt ihr Blick wieder auf mir.
„Na ja... Sie haben gestarrt. Und er hat Sie angestarrt... Mark scheint zwar ganz süß, aber sehen Sie ihn sich doch mal an... was wollen Sie denn von ihm?"

Ich schlucke erneut und mein Blick huscht kurz zu Mark, dann wieder zu Yena.
„Wollen Sie mir gerade eine Affaire oder sonstiges mit einem Schüler unterstellen?"
Meine Schülerin nickt leicht. „Na ja... nicht von Ihrer Seite aus... aber von der von Mark... ich glaub der findet Sie nämlich gut und hat einige komische Vorstellungen im Kopf, was er mit Ihnen machen will..."

Ich schüttle den Kopf.
Was hat die nur für ein Problem?

Sie sieht etwas stolz hinter zu Mark, welcher mit rotem Gesicht und sehr angespannt auf sein Heft starrt.
Erneut muss ich schwer schlucken. Am liebsten würde ich jetzt ja einfach zu ihm gehen, ihn küssen und dann mit ihm abhauen... damit er sich dieses Gelaber seiner Klassenkameraden nicht mehr anhören muss...
Stattdessen werfe ich jedoch einen Blick zur Uhr.
„Wir sollten nun mit dem Unterricht anfangen... schlagen Sie bitte Ihre Bücher auf Seite 45 auf und arbeiten Sie Nummer drei bis sechs durch. Das was Sie jetzt nicht mehr schaffen ist Hausaufgabe."

Einige Schüler stöhnen genervt auf, was mir aber total egal ist.
Ich lasse mich auf meinen Stuhl fallen und krame in meinen Unterlagen rum. Eigentlich habe ich gerade nicht sonderlich etwas zu tun... und aus diesem Grund sehe ich wieder auf und mein Blick bleibt bei niemand anderen hängen, als bei Mark.
Er öffnet gerade sein Buch und legt es zwischen Jaebum und sich, nimmt sich einen Stift und beginnt zu schreiben. Und sogar dabei sieht er einfach nur unglaublich süß aus.
Youngjae stört Mark nach einiger Zeit und legt seine Hand auf Marks Schulter.
Bei dieser Geste breitet sich in mir ein merkwürdiges Gefühl aus...
Das Gefühlt wird noch stärker, als Mark sich leicht lächelnd zu Youngjae dreht und sie miteinander reden. Als sie etwas miteinander gesprochen haben, lehnt sich Mark mehr zu Youngjae und zeigt ihm irgendetwas.

Dass sich einige Schüler, die wahrscheinlich Fragen haben, melden, bekomme ich nicht mit, da ich zu sehr damit beschäftigt bin, Mark und Youngjae genau bei allem zuzusehen... ich will nicht, dass sie sich noch näher kommen und sich noch mehr berühren...


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{598 Wörter}

Welcome back 💕
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen (lasst doch gerne Feedback und eventuell einen Vote da ^~^)

Byeu Babes.

teach me ᵐᵃʳᵏˢᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt