三十{30}

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„J-jemand hat versucht Jackson zu... ermorden..."

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Mark Tuan

Nachdem ich Yugyeom alles so weit erklärt habe, wie ich es weiß, hat er mich erstmal getröstet. Dann haben wir uns irgendwie fertig gemacht und sind zum Direktor - Yugyeom meinte nämlich, ich könnte mich jetzt so oder so nicht im Unterricht konzentrieren.

Nun sitze ich in einem Taxi und werde zum Polizeipräsidium gefahren.

Ich habe Angst. Sehr starke Angst...

Seufzend lasse ich mich in den Sitz sinken und starre aus dem Fenster. Dabei muss ich die ganze Zeit gegen die Tränen kämpfen, welche letztendlich jedoch siegen.

Als wir bei der Wache angekommen sind steige ich aus und schaffe es gerade so mich vom Fahrer zu verabschieden - bezahlt wird das ganze zum Glück von der Schule.

Langsam betrete ich die Wache und sehe mich um. Und jetzt?

„Guten Tag! Mark Tuan?" Ein junger Mann begrüßt mich und kommt auf mich zu.
Ich nicke leicht und nehme das Taschentuch an, welches er mir reicht.

„Bitte folgen Sie mir... ich werde Ihnen einige Fragen stellen...", sagt er sanft und wartet auf mein Nicken, bis er sich umdreht und vor geht.
Langsam folge ich dem jungen Mann und betrachte ihn währenddessen von hinten etwas.
Polizisten sind ja schon toll... vor allem in ihren Uniformen... er hat zwar keine Uniform an, aber einen Anzug und das sieht auch gut aus... aber ganz ehrlich... was denke ich da?
Jackson ist mein Freund...

Der Polizist öffnet eine Tür und lässt mich eintreten. Dann nehme ich auf dem zugewiesenen Stuhl Platz.

„W-wie geht es Jackson?", frage ich leise, als sich der Mann mir gegenüber hingesetzt hat.

Er seufzt etwas.
„Ich denke den Umständen entsprechend..."

Nachdenklich betrachtet er mich.
„Ich denke Sie können nachher bei ihm vorbei schauen... ich kann Sie fahren... nun würde ich jedoch erstmal gerne mit der Befragung beginnen."

Ich nicke leicht und mir gelingt es sogar leicht zu lächeln. Ich werde Jackson sehen...

„Nun... ich bin übrigens Herr Nam... mein Kollege hat mit Ihnen telefoniert, musste jedoch leider weg und kann so die Fragen nicht stellen..."

Ich nicke und sehe ihn an, beginne dann aber mit meinen Händen zu spielen und sehe auf den Tisch.

„Herr Tuan? Hat Herr Wang irgendwelche Feinde?"

Ich schüttle leicht mit dem Kopf.
„N-nicht dass ich wüsste...", murmle ich und sehe auf meine Hände.

Dann überlege ich nochmal. Wer könnte den Jackson etwas antun wollen?

„Hm... okay... und... er war Ihr Lehrer? Wie ich das in den Unterlagen hier sehe...", sagt er und blättert durch eine Mappe.

Ich schlucke und nicke nervös.
„W-war er und ich weiß, dass das nicht richtig ist... a-aber wir lieben uns und... ich - ich gehe..." Ich schlucke wieder und schluchzte.

Herr Nam steht auf und reicht mir ein Taschentuch.
„Ganz ruhig... ich weiß, dass Sie beide nun auf getrennte Schulen gehen... und außerdem geht es im Moment nicht darum..."

Er geht wieder zurück auf seinen Platz.
„Wenn Sie nicht wissen, ob er Feinde hat... wissen Sie, ob es jemand gibt, der auf die Beziehung zwischen Ihnen und Herr Wang eifersüchtig sein könnte?"

Wieder will ich mit dem Kopf schütteln, nicke dann aber.
„A-als ich noch in der Schule war, in der J-Jackson auch ist... d-da war eine Frau... i-ich glaub Jessi... u-Und die will was von Jackson..."

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{550 Wörter}

Ugh...morgen fangen wieder die Prüfungen an und me hat Angst As fuck....

teach me ᵐᵃʳᵏˢᵒⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt