teach me ᵐᵃʳᵏˢᵒⁿ

the end

{mark tuan}

Mark und Jackson,

Nach langem Streit mit meinen Eltern, habe ich ihnen alles erzählt.
Nun sind sie der Meinung, ich soll mich bei euch beiden entschuldigen und euch alles erzählen und erklären.
Das mache ich jetzt.

Mark, Jackson und ich haben nie miteinander geschlafen.
Jackson hat das Getränk, was Jinsol ihm zusammengemischt hat, nicht vertragen.
Sie und ich wollten dich verarschen.
Na ja... ich habe Jackson Wasser mit K.O Tropfen gegeben, die ich von meinem Vater mitgenommen habe. Er ist Arzt und hat viele Medikamente auch zuhause.
Dann habe ich Jackson eben ausgezogen und einfach so getan, als hätte ich nh Kondom weggeschmissen, als du gekommen bist.

Nun... wieso das ganze?
Ich mag dich, Mark.
Schon seit einer langen Zeit.
Das glaubst du mir jetzt wahrscheinlich nicht.

Aber ich habe mich in dich verliebt.
Aber du bist schwul. So habe ich also keine Chancen bei dir.
Und da dir Jackson von Anfang an gefallen hat und du ihm und man das sehr gemerkt hat, habe ich einen gewissen Hass auf eure Beziehung entwickelt.
Ich wollte, dass du nicht glücklich bist und nicht leben kannst.
Aber das ist falsch. Und es tut mir unendlich leid.
Du kannst nichts dafür, dass du schwul bist. Und weil ich dich liebe, sollte ich mich eher dafür freuen, dass du so glücklich mit Jackson bist.

Jackson, es tut mir auch dir gegenüber leid... bitte passe auf Mark auf... er hat es nicht verdient, nochmal so behandelt werden wie von mir und den anderen...

Ich schäme mich so sehr. Das müsst ihr mir glauben...
Ich hoffe, dass nicht alles zwischen euch kaputt ist und ihr für immer zusammen bleibt.

Es tut mir leid.

Viel Glück.

Yena.

Ich falte den Zettel zusammen und sehe ins Haus.
Noch wohne ich bei Jackson. Aber in einem anderen Zimmer.
Ich wollte mit ihm Schluss machen. Aber habe es noch nicht geschafft.
Ich bin noch immer verletzt. Auch, falls es stimmt, was Yena da schreibt.

„Jackson?", frage ich in den Flur und schließe hinter mir die Haustüre.
Seit ich wieder aus dem Krankenhaus bin, habe ich kein Wort mit ihm geredet.
Zu verletzt war ich.

„Mh?" Jackson kommt angelaufen und sieht hoffnungsvoll aus. „Du redest wieder mit mir...", flüstert er und seine Augen werden glasig.

Ich beiße leicht auf meine Unterlippe und halte ihm den Brief von Yena hin.
„Ich... es tut mir leid, dass ich dir nicht geglaubt habe...", flüstere ich und Jackson legt seinen Kopf leicht schief.

Er nimmt den Brief und faltet ihn wieder auseinander, beginnt zu lesen. Als er fertig ist, faltet er ihn wieder zusammen und legt ihn auf die Kommode.

„Also... bleibst du doch bei mir?", flüstert er und sieht etwas ängstlich aus.

Ich nicke und lächle ihn an, falle ihm schließlich um den Hals.
Ich hätte niemals an ihm zweifeln sollen... Nie.

„Ich liebe dich...", sage ich und Jackson legt eine Hand an meine Wange.
„Ich dich auch. Und... ich würde dich niemals betrügen. Okay?"

Ich nicke und sehe etwas beschämt zu Boden. Wieso habe ich das auch gedacht?

„Nicht traurig sein...", flüstert mein Freund und hebt meinen Kopf leicht an, sieht mir in die Augen und küsst mich schließlich sanft.

Als er das tut, schließe ich meine Augen und in meinem Körper breitet sich ein Gefühl aus, dass man vielleicht mit dem von jemanden, der Heroin abhängig ist und nach Ewigkeiten endlich wieder welches bekommt, vergleichen.

Jackson Küsse sind wohl meine Droge.

Er ist meine Droge.

Ich brauche ihn und kann ohne ihn nicht leben.