BTS 1 Christmas-wonder

~ Kapitel 22~

Fabienne sah unschlüssig auf ihre Pizza, die immernoch unberührt auf der Pappschachtel lag. Eva hatte sie mehrmals gebeten etwas zu essen, doch sie weigerte sich. Jenny war immernoch nicht Zuhause und das machte ihr langsam Angst. Auch ihr Gewissen nagte an ihr. Sie hatte das Bedürfnis sich mit Jin zu vertragen, ihm alles zu erzählen was sie bedrückt und wollte seine Nähe spüren. Einzelne Tränen rannen ihr das Gesicht hinunter.
,, He, was ist denn los?", fragte Jungkook, der plötzlich im Raum stand, besorgt und setzte sich neben sie. Fabienne brauchte ein paar Minuten um zu begreifen was gerade passiert.
Sie schluchzte und Jungkook wurde immer besorgter, nahm sie in den Arm, an dem sie sich ausheulte. Nach einigen Minuten hatte sie sich beruhigt und beschloss Kooki alles zu erzählen. Bis jetzt war er der einzige dem sie so richtig vertraute.
,, Ich möchte mich so sehr mit Jin vertragen. Es tut mir doch selber leid. Außerdem habe ich Angst um Jenny", wimmerte sie. Der schwarzhaarige Junge nickte nur und sah nachdenklich aus dem Fenster.
,, Hast du ihm schon geschrieben?", Fabienne schüttelte den Kopf, nahm sogleich ihr Handy und ging auf den Chat zwischen ihr und Jin.
40 verpasste Nachrichten und 10 Anrufe blinkten Ihr entgegen.
Sie machte sich nicht die Mühe sie zu lesen und sah etwas unschlüssig auf den Chat.
,, Nur Mut, sag ihm was mit dir ist und frag ihn ob ihr euch heute noch treffen könnt", Kooki klopfte ihr aufmunternd die Schulter.
Fabienne nickte und fing an eine Nachricht zu verfassen.

Fabienne
Sorry das ich so spät noch Scheibe, ich möchte das du weißt das wir dringend reden müssen noch heute, bitte.

Keine zwei Sekunden später bekam sie eine Antwort von Jinnie.

Jin
Ich bin bei Sophie.
Komm her ich muss auch mit dir reden.

Fabienne
OK bis gleich

,, Kannst du mich fahren?", Jungkook nickte und stand auf, zog sich seine Jacke und Schuhe über, nahm den Autoschlüssel von Evas Auto und wartete in Haustür auf Fabienne.
Auch Fabienne stand auf und machte sich fertig.
Im Auto schnallte beide sich an und Fabienne wieß Jungkook an, wo er hin muss um zu Sophie's Gebäude zu gelangen.
Sie wohnte an einer stark befahrenen Schnellstraße in der auch um Mitternacht eine Menge los war.
Es hatte zu dem Zeitpunkt auch wie die Hölle angefangen zu schneien und erschwerte das Autofahren ungemein.
Fabienne sah mit großen ängstlichen Augen zu Kooki, der sich bemühte nicht zu rutschen. Große Laster rasten ihnen vorbei, einer kam ins Schlingern. Er streifte mit Wucht den kleinen Pkw, der zur Seite geschleudert wurde. Jungkook kreischte, ebenfalls Fabienne. Sie trafen hart auf der Leitblanke auf, diese wieder beförderte sie zurück auf die Straße und sie rasten mitten in einen großen Lkw. Fabienne wurde nach außen geschleudert, Jungkook überschlug sich und blieb zwischen den Sitzen stecken. Das Auto überschlug sich noch einige Male, ehe es zum stehen kam. Hupen, krachen , quietschen und schreiende Menschen erfüllten die Luft. Die beiden Insassen bekamen nichts mehr mit. Eine Frau rief einen Krankenwagen. Auch die Polizei und Feuerwehr wurden benachrichtigt. Ein hecktisches durcheinander entstand auf der Straße. Sanitäter, Uniformierte und außen Bürger halfen so gut es ging. Die verletzen wurden in das nächste Krankenhaus befördert, der Wagen abgeschleppt und Personalien der betroffenen aufgenommen.

In der Wohnung von Sophie ging Jin unruhig auf und ab. Er wartete nun schon seit 30 Minuten auf Fabienne, auf seine Nachrichten antwortete sie nicht. Von draußen waren Sirenen zuhören, Jin kam schon der Gedanke dass ihr etwas zugestoßen war, verdrängte diesen aber. Es war absurd, er glaubte es nicht oder besser gesagt wollte es nicht glauben. Von dem ganzen Lärm und ständig auf und ab laufen von Jin, wurde Sophie wieder wach und kam ins Wohnzimmer geschlurft.
,, Was ist denn hier los?",
,, Fabienne wollte zu mir kommen und das schon vor einer knappen halben Stunde und jetzt habe ich auch noch Sirenen gehört. Ich habe Angst das ihr was passiert ist."
Sophie schüttelte den Kopf und legte Jin behutsam eine Hand auf den Rücken.
,, Keine Angst. Wahrscheinlich ist sie eingeschlafen das passiert ihr öfters. Und auf der Schnellstraße passiert immer irgendetwas, das muss nichts heißen. Jetzt komm lass uns schlafen gehen", Jin weigerte sich nicht weiter und legte sich, wenn auch mit einem schlechtem Gefühl in der Magengegend, auf das Sofa und schlief nach langem hin und her wälzten ein.

Im Krankenhaus

S=Schwester
A= Arzt
Wp=weitere Personen

A: Blutdruck?
S: fällt, ich kann sie nicht länger halten
A: spritz ihr 100ml Mondamin.
Haben wir noch Konserven?
Wp= eine noch, ich bestelle nach
S: es will nicht abschlagen. Tun sie doch was, sie Bleibt uns auf dem Tisch
A: Versuch sie noch etwas zu stabilisieren, ich hab die Blutung gleich gestoppt,
Wp= die Konserven sind da.
S= Herzstillstand!!
A= verdammt, schnell
Schließt die Wunde.
S= Beeilen sie sich.
A= bin fertig. Hängt noch eine Konserve an.
S= ich hab ihr 200ml Menezolin gespritzt.
Ich hoffe es schlägt an.
A= ich auch, sie hat verdammt großes Glück gehabt. Wollen wir hoffen das sie eine Kämpferin ist.
* Schwester nickt und wäscht mir Arzt Hände und Arme.*
S= der Junge hatte etwas mehr Glück. Wissen sie schon wer sie sind ?
A= Nein uns wurden keine Ausweise oder ähnliches gegeben.
* Schwester nickt.*
S= ich schau jetzt nach dem jungen Mann.