Kapitel 8

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„Was war da los?" Meg zeigte mit dem Daumen hinter sich und grinste über beide Ohren.

„Gar nichts" ging ich in die Knie, um das grüne Pflänzchen zu entwurzeln.

Da war wirklich nichts, nur das ich mich ihm irgendwie so nah gefühlt hatte. Vielleicht lag es daran das er eine so einfühlsame Art an sich hatte und ich mir in seiner nähe dachte, das solange er in unserem Team war, uns nie etwas ernstes geschehen würden.

„Was soll ich dir den erzählen?" Blieb ich vor ihr stehen. Ihr Blick verriet mir, das sie meinen Worten keinen glauben schenkte „Da. War. Nichts"

Meg legte gerade ihre Hände in die Hüfte um zu protestieren, da hörten wir ein lautes schmerzerfülltes schreien. Ich ließ alles fallen was sich in meinen Händen befand und rannte los. Immer den schreien nach.
Meg war natürlich schneller also lief sie voran.
Wir mussten helfen. Es durfte keiner sterben. Panik stieg in mir auf, was wenn der Trapper unser neues Lager gefunden hatte? Nein, das durfte nicht sein.

Ich erblickte Meg hinter einem Baum. Hektisch winkte sich mich zu sich. Sie hatte was gefunden.

„Wer ist der Typ ?" Fragte ich

„Ich weiß nicht" Sie sah zu mir „Ich dachte du bist mit ihm hier her gekommen"

„Nein ich war alleine" Vorsichtig lehnte ich mich fasst geräuschlos an den Baum.

„Woher kommt er dann, wenn die Tore zu sind?" Fragte Meg sich Gedanken versunken.

„Ich weiß es nicht aber er ist gut" Zeigte ich mit meinem Finger auf den unbekannten, der um sein Leben rannte.

Meg beobachtete wie er quietschend vom Killer rannte „Er lässt sich aber zu sehr von seiner Angst leiten"

„Aber deswegen kann er ja so gut von ihm flüchten" Schmunzelte ich „Überlebensinstinkt"

„Ich lenke ab und du bringst ihn hier raus" Sagte Meg entschlossen und ich nickte zustimmend.

Gerade schmiss der neue dem Killer eine Palette entgegen.

Meg nutzte die Chance, in der der Killer knurrend zu Boden sah und schubste denn Typen in meine Richtung „Lauf in die Richtung und folg ihr" flüsterte sie schnell und schon war die Aufmerksamkeit des Killers auf die sportliche Meg gerichtet. Der Trapper zerschmetterte die Palette mühelos und schlug nach ihr. Zum Glück verfehlte er sie.

„Hier!" packte ich dem Neuen am Arm und zog ihn ruckartig zu mir hinter einen Felsen.

„Fuck" panisch hielt er seine Arme vor sich gestreckt und schloss die Augen „Bitte nicht!" schrie er und in dem Moment war der Blick des Trappers auf uns gerichtet, er hatte Meg verloren

„Ich will dir nur helfen" flüsterte ich um ihn zu beruhigen.

„Ich will nicht sterben!" Schrie er immer noch mit geschlossenen Augen

„Sieh mich an" flehte ich und hörte die Schritte des Trappers näher kommen, gefolgt von meinem donnernden Herzen.
Auf einmal sah ich Meg neben uns. Ihre Hand schnellte in die Höhe und prallte an der Wange des Neuen ab. Er riss seine Augen auf und wurde still. Seine Panikattacke war vorbei.

„Renn!" rief sie und die Augen des neuen fixierten kurz das Gesicht von Meg, bevor ich ihn auf die Beine zog und erneut versuchte ihn in Sicherheit zu bringen.

„Wenn sie wegen dir stirbt!" Fauchte ich ihn an und nahm seine Hand damit er nicht weg laufen konnte und sich in Gefahr brachte. Der Trapper schnellte an Meg vorbei und steuerte direkt auf uns beide los.

„Scheiße!" Rief Meg „Malia!"

Ich schubste den jungen Mann zur Seite und ein harter Schlag, erhaschte meine schon ohne hin verletzte Schulter. Mit einem kurzen Aufschrei nutzte ich den Schub um von dem Trapper weg zu kommen.
Der Trapper machte kehrt und wollte den Neuen „Nein!" schrie ich und humpelte zu ihm hin „lass ihn in Ruhe, lass uns alle in Ruhe!" Er drehte sich um und schlug mich zu Boden, dann ging er den Spuren, des Neuen nah.

TrapperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt