Kapitel 9

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Der morgen brach an und wir warteten bis die anderen wach wurden.  Meg und ich hatten die Nachtwache übernommen. Gelangweilt stocherte ich mit einem Stock in der Erde herum.

„Ich glaube die werden langsam wach“ Tippte ich Meg an und sah zu Dwight. Er hatte sich eben unruhig bewegt.

„Hey“ Flüsterte Meg nach ihm „Dwight“ Zischte sie erneut, als er nichts sagte.

„Was?“ Sein Wort flüsternd aber hörbar genervt.

„Bist du wach?“ Nahm sie mein Stock und tippte ihnen damit an.

„Jetzt schon“ Drehte er sich schnaubend auf den Bauch und sah uns an.

„Lass die Leute doch schlafen“  Kicherte ich. Meg war immer ungeduldig bei der Nachtwache.

„Der war doch wach“ Verteidigte sich Meg.

„Ich habe lediglich meine Schlaf Position gewechselt“  Fuhr der verschlafene Dwight sie an.

„Ah komm“ Streckte sie ihm die Hand entgegen und sah zur Seite weg „Du warst wach“

„Ist das dein Ernst?“ Stand Dwight schließlich auf. Der unruhige schlaf war ihm ins Gesicht geschrieben.

„Leute ihr weckt noch die anderen“ Mahnte ich die beiden Choleriker.

„Zu spät!“ Ich sah in die schlafende Runde, niemand hatte mehr die Augen zu „Wir bekommen schon so wenig Schlaf!“ Meckerte der alte Mann und ich verstand seine Reaktion. Wenn man hier die Augen schloss, dann nur, weil der Körper seinen Schlaf holte, ohne das man gegen das Gefühl ankämpfen konnte.

„Sorry Mann“ Verschenkte Meg die Arme vor der Brust und setzte sich wieder an ihren Platz.

„Die hat mich auch geweckt“ Schüttelte Dwight seinen Kopf und wurde, ohne das es auch irgendeiner kommen sah, von einer Matsch Kugel im Gesicht getroffen.

„Ich dachte mir, dein Gesicht bräuchte eine erfrischende Maske“ Hielt Meg bereits den nächsten Matsch Ball in der Hand „Entschuldigt, eine Schönheits-Maske. Du hässlicher“

„Sei froh das du eine Frau bist!“ Wütend wischte er sich das Gesicht ab.

„Sonnst hättest du sie geschlagen oder was?“ Lachend packte William Dwights Schulter und drückte leicht zu.

„Leute ein wenig ruhiger bitte“ Mahnte Claudette „Wir sind hier nicht alleine“ Die Ernstigkeit unserer Lage, war ihr ins Gesicht geschrieben.

„Hört Zu!“ Stand nun auch David auf „Wir sollten gleich nach Nea suchen“ Er sah in die Runde. Wie ein Anführer, stand er stramm und bedrohlich da.

„Malia, du kommst gleich mit mir mit“ Er zeigte auf mich „Der Rest geht bitte Generatoren machen. Wir suchen nach Nea und Dwight, wird uns zeigen wo“ Alle nickten, denn jeder hatte seine Aufgabe bekommen.
Nach einer kurzen weil des wach werdens, machten sich die jeweiligen Gruppen an die Arbeit.

„Na komm. Geh voran“ David machte Dwight Platz damit er vor gehen konnte.

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