Kapitel 12

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„Das ist ganz einfach“ Redete ich auf die unbeholfene Nea ein.

„Ich werde es können da bin ich mir sicher, alleine weil ich ab und an“ Sie verstummte kurz und räusperte sich „Ich will nicht lügen. Ich habe sehr oft Autos geknackt und das prenzieb ist eigentlich das selbe“

Ich musste kichern „Und wieso hast du dann Angst davor?“

„Weil, wenn was daneben geht, wir in Gefahr geraten können“ Ich hatte ihr erzählt das wenn der Generator explodieren sollte, wir umgehend Schutz suchen mussten. Der Trapper würde diesem ohrenbetäubenden Knall folgen.

„Dann müssen wir doppelt und dreifach aufpassen“ Es führte kein weg dran vorbei. In zweier Grüppchen waren wir alle an die letzten Fier Generatoren verteilt. Wir mussten voran kommen.

„Na gut“ Nickte sie mir zu

„Na dann los“ Atmete ich ein und aus. Ich musste mich selber beruhigen, um die Unruhe die in mir saß, nicht auf Nea zu verlagern.

Nea und ich saßen nun eine längere Zeit am Generator und dann geschah es, der erlösende Funken Blitze auf und die Motoren des Generators liefen ohne unsere Hilfe. Wir hatten es geschafft.
Erleichtert sahen sich unsere Augen an.

„Da waren‘s nur noch 3“ Lächelte Nea mich glücklich an. Sie war ein so tolles Mädchen, trotz das sie so kriminell sein sollte.

„Malia“ Rief Nea plötzlich, bevor ich sie loben konnte, das sie eine gute Arbeit geleistet hatte. Sofort folgte mein Blick ihrem und da sahen wir ihn.

Den Trapper.

Mit schnellen und schweren Schritten kam er auf uns zu. Schnaubend versuchte er nach Nea zu schlagen, doch als er mich sah, drehte er um. Nun war ich die gejagte und das war mir recht. Lieber ich statt einer von den anderen.

„Geh ins Lager“ Rief ich Nea zu. Doch als sie direkt auf den Trapper zu lief, verlor ich die Orientierung und lief an einer Palette vorbei. Jetzt konnte ich nichts mehr tun. Der Trapper war zu dicht bei mir und keine Palette war da, um Abstand zu gewinnen.

Ein kleiner Fehler und der Trapper schlug mich sofort zu Boden. Schnaubend wischte er sich seine Keule am Unterarm sauber und trat knurrend neben mich. Mit einem Ruck, zog er mich an der Hose auf seine Schulter. Sein weg, führte direkt in das Gebäude, wo sein Keller war.

„Hau ab. Bring dich in Sicherheit!“ rief ich Nea zu, doch sie wollte mich nicht alleine lassen.

„Niemals!“ Rief sie mir entgegen.

„Bring dich nicht in Gefahr!“ Flechte ich gepresst. Seine Schulter und der versuch mich von seiner Griff zu befreien, raubte mir den Atem.

„Lass sie gehen!“ Sprang sie vor ihm und wich dem ersten schlag von ihm aus. Sie war fasst so wendig und schnell wie Meg. Nea hatte Übung darin sich vor Gefahr zu schützen. Egal welcher Art.

Knurrend und sichtlich genervt von Nea, lies der Trapper mich hart auf den Boden fallen und fing an sie zu verfolgen. Sie hatte ihn rasend vor Wut gemacht. So wie er sich jetzt bewegte, sicher wie ein Löwe der seine Beute reißen wollte und das egal zu welchem Preis.

„Bring dich in Sicherheit!“ Rief ich ihr erneut zu und machte mich an die Arbeit hier weg zu kriechen. Ganz weite weg von seinem Keller.
Keuchend verloren meine Arme an kraft. Auf einmal  bekam ich panische Herzklopfen und sah den Trapper, der in meine Richtung sah und wieder zu Nea. Er hatte sich entschieden wieder zu mir zu kommen und sie fürs erste gehen zu lassen. Mit aller Mühe, versuchte ich so leise wie möglich zu atmen und mich enger an die Erde zu pressen aber es war vergebens. Er steuerte direkt auf mich zu.

„Nein!“ Brach meine Stimme ab, als er mich an der Hose packte und wieder auf seine Schulter hievte.

„Geh!“ Formte ich das Wort mit meinen Lippen. Nea war zurück gekommen und versteckte sich hinter einem Felsen. Wahrscheinlich wollte sie den perfekten Moment abgreifen, mich daraus zu holen. Doch wer wusste, ob dann, nicht jede Hilfe zu spät kam.

TrapperWo Geschichten leben. Entdecke jetzt