„Evan?“ Ich hatte mich auf seiner Brust bequem gemacht.
„Was ist los?“ Mit seinen Fingerspitzen, fuhr er immer wieder über meine Rundungen.
„Ich liebe dich“ Hauchte ich zu ihm hinauf.
„Liebe“ Sah er zu mir hinunter „Früher unmöglich, das ich das empfinden konnte“
„Aber jetzt tust du es?“ Ich setze mich auf und sofort saß ich in seinem Schoß.
„Durch dich, weiß ich was liebe überhaupt ist“ Mit seinen großen Händen, mit denen er gemordet hatte, fuhr er mir sanft über die Wangen. Diese Hände wollten nicht mehr Morden, auch, wenn er seine Einstellung dazu nie komplett weg bekam aber Morden und über Leben und Tod entscheiden, wollte er nicht mehr.
„Du hast mir gezeigt wie es ist, an seinem Leben zu hängen“ Ich wollte meinem Leben, bevor ich hier ankam, ein Ende setzen aber durch seine Jagerei, seiner Mordlust. Zu wissen, das das Leben wirklich jeden Moment vorbei sein könnte. Hatte in mir der Lebenskampf begonnen und das nicht nur für mich, sondern für jeden einzelnen hier.
„Dein Leben ist so wertvoll“ Sah er mir in die Augen „Du hast mich gebändigt“
„Nein" Wiedersprach ich „Es war deine Entscheidung und dein Kampf, dich zu ändern“
„Wegen dir“ Wieder sahen seine Augen unberührt meine an „Du veränderst selbst das ungezügelste Wesen“
„Mein Vater, denn kann ich aber nicht ändern“ Mein Vater war immer noch ein Teil von mir, den ich in den Jahren nach Moms tot, nie wieder so ansehen konnte wie früher. Er war jemand, den ich nicht mehr verändern konnte. Zu dem, der er einst gewesen war.
Mein Herz brach bei dem Gedanken, was für schlimme Sachen er mir angetan hatte. Die taten des Trappers waren eins aber die taten meines eigenen Fleisch und Blutes, war etwas, was mir das Universum auf den Kopf zerbrechen ließ.Zweifel um Zweifel. Vielleicht, war ich wirklich eine so schreckliche Tochter, die meinen Vater zu den taten drängte. Vielleicht war ich nicht genug für ihn da gewesen, nach Moms tot.
Verzweifelt, senkte sich mein Blick zu Evans Brust.
„Erzähl‘s mir“ Getrübt darüber, weil er meine Gefühlsveränderung war nahm, legte er mir seine Hand auf meinen Nacken. Ich gab nah und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich hörte sein Herz. Es klopfte angestrengt gegen seine Brust. Er wollte sich mit seinem Zorn, über meinen Vater, zügeln.
„Ich will dir davon nicht erzählen“ Ich wollte ihm kein Leid erzählen in meinem Leben, ich wollte ihm die schönen Seiten meiner Welt erzählen und dazu, gehörte mein Vater nun mal nicht. Aber ich wollte das er es wieder wird.
„Mach es!“ Knurrte es in seiner Brust, weshalb es unter meinem Ohr vibrierte.
„Mein Vater…“ Setzte ich an und nahm mein Kopf von seiner Brust und sah ihn direkt an „..er war es, der sich immer sorgen gemacht hat, wenn ich zu lange da draußen verschollen war. Weißt du, jedes mal, wenn er und meine Mutter mir Hausarest erteilt hatten, bin ich aus meinem Fenster geklettert, um meine Freunde trotzdem zu sehen“ Ich musste lächeln an die Erinnerungen „Ich war jung und rebellisch weißt du“ Mein Mund verzog sich zu einem lächeln „Natürlich hatten meine Eltern es mitgekommen aber trotzdem sprachen sie mich nie darauf an“ Jetzt musste ich lachen.
Meine Eltern hatten so viel Geduld mit mir gehabt „An meinem 16nten Geburtstag, habe ich einen Obdachlosen bezahlt, der so tun sollte, als wäre er mein Vater und der meiner Freundin. Damit der Piercer uns beiden ein Bauchnabel Piercing sticht“ Wieder musste ich lachen an die längst verschollenen Erinnerungen „Meine Eltern waren so geschockt und im anderen Moment, über meinen aufgehenden Plan erstaunt.
Die konnten einfach nicht glauben, das mein Plan aufgegangen war. Aber ich konnte sehr überzeugend sein, wenn ich wollte“
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Trapper
Fanfiction„Wieso?" Jetzt musste ich weinen. „Weil du so bist wie ich" Seine Worte trafen mich härter als sein schroffer Ton. „Was? Ich bin kein Mörder!" Er konnte mich nicht, mit sich selbst vergleichen. „Du hast bereits mit dir abgeschlossen" Knurrte er mir...