Beautiful Sin 🗡

chapter ▴ XXXIII

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C h a p t e r ➳ 33
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Der Umhang, der meinen Körper verdeckte, flatterte etwas, als ich schräg hinter Killian her lief. Die Kapuze verdeckte mein Gesicht vollständig, sodass mich niemand auf den ersten Blick erkannte. Fürs erste sollten mich die Eltern von Megan für eine einfachen Beschützer von Killian halten und nicht für eine Mate geschweige denn für eine Jägerin. Killian betrat nun das Büro und ich folgte kurz hinter ihm. Er setzte sich auf den großen Stuhl hinter dem Schreibtisch und ich stellte mich hinter ihn. Die Eltern von Megan saßen mit eiserner Miene auf den Stühlen uns gegenüber und sahen Killian an. Ich konnte in ihren Augen ein klein wenig Hass entdecken, was mich nur noch aufmerksamer machte.

„Wir sind hier um Megans Leiche abzuholen und nicht mit ihnen zu reden, Killian. Können sie uns einfach zu unserer Tochter bringen?!“, sagte der Mann und man merkte deutlich, wie er unruhig in seinem Stuhl saß. Ich erwiderte gar nichts, da Killian es mir sozusagen verboten hatte. Er wollte dieses Gespräch führen, da er ihnen einmal vertraut hatte und sie ihn einfach verraten hatten. Sie hatten seinen Vater auf dem Gewissen und ich wusste nicht, warum Killian so ruhig auf seinem Stuhl sitzen konnte. Er lehnte sich jetzt nach vorne und stützte seine Arme auf dem Tisch ab.

„Ich habe mit ihnen etwas wichtiges zu besprechen. Eine ehrliche Quelle hat mir verraten, dass sie die Anführer der Klingenwölfe sind, die meinen Vater auf dem Gewissen haben“, sagte Killian und kam mit kalter Stimme auf den Punkt. Vor ihm klappte er die Akte auf, die ich angelegt hatte und wo alle Informationen zu finden waren. Darunter auch das Megan ein Teil dieser Organisation war und ihre Eltern die Anführer. Die Eltern von Megan wurden auf einmal angespannt und wussten gar nicht was sie sagen wollte, doch man sah deutlich, dass die Panik in ihnen stieg.

„Wenn das stimmt haben sie Hochverrat begangen. Ich bin auch durchaus darüber informiert worden, dass Megan ebenso ein Teil der Organisation war. Deshalb wurde sie in eine Zelle gesteckt und hat sich dann einen ehrlichen Kampf auf Leben und Tod geliefert. Ihnen wird die gleiche Strafe passieren und es wird mir eine Freude sein, dabei zu zusehen, wie die Mörder meines Vaters sterben.“

Killian sprach diese Worte mit so viel Ruhe und dennoch Kälte aus, dass ich nicht anders konnte, als ihn zu bewundern. Er war wirklich ein geborener Anführer und auch wenn mir bewusst war, dass es ihn ihm brodelte, brachte er keine dieser Gefühle nach außen. In diesen Punkt ähnelte er etwas meiner Schwester. Wieder kamen diese Bilder von ihrem Zustand in meinen Kopf, aber diesmal wurde mir klar, dass sie niemand gebrochen hatte. Niemand konnte diese starke Persönlichen brechen und genauso wenig, konnte jemand Killian brechen. Als ich meinen Kopf wieder hob, entdeckte ich, dass die Eltern völlig in Panik gerieten und auf einmal etwas in der Jacke des Vaters aufblitzte. Langsam zog ich ein Messer unter meinen Umhang hervor und hielt mich bereit.

„Megan hat gegen eine Jägerin verloren, die loyal an meiner Seite kämpft und mir helfen wird endlich etwas zu verändern. Diese Organisation, die ihr gegründet habt, wird mich nicht davon abhalten den Thron zu besteigen und diese Welt zu einem besseren Ort zu machen“, sagte Killian und diesmal lag stolz und Stärke in seiner Stimme, die mich dazu brachten etwas zu Lächeln. Jetzt wurde das Gesicht des Vaters wütend und verzog sich voller Zorn.

Kurz darauf zückte er das, war eben aufgeblitzt war und es stellte sich als eine Waffe heraus. Der Mann drückte ab, doch bevor diese Kugel Killian erreichte, streckte ich mein Messer aus und diese fing die Kugel ab. Ich hatte mich auf so eine Situation schon vorbereitet, aber ich dachte, dass sie nicht eintreten würde. Die Eltern von Megan starrten nun auf meinen ausgestreckten Arm, wo deutlich mein Mal zu sehen war.

„Ich habe ihre Tochter getötet und ich werde es bei ihnen wiederholen, denn schließlich muss es jemanden der die Klingenwölfe auslöscht“, sagte ich und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Eltern vollständig auf mich. Ich wollte nicht, dass sie Killian auch nur versuchten ein Haar zu krümmen. Die Eltern standen auf und knurrten mich an. Langsam trat ich um den Tisch herum und gab ihnen eine Chance mich anzugreifen.

Der Vater nahm dieses Angebot sofort an und kam mit gezogenen Krallen auf mich zu. Es war ein leichtes für mich ihn mit meinem Bein weg zu schleudern, wodurch er an eines der Bücherregale auf der anderen Seite des Raumes landete. Kurz darauf griff die Mutter mich an und da sie blindlings angriff und nicht auf ihre Verteidigung achtete, war es leicht schnell ein Messer zu ziehen und es ihr ins Bein zu rammen. Im Moment wollte ich die beiden noch nicht töten, sondern nur unschädlich machen, denn sie müssten uns noch einige Informationen liefern. Kurz darauf fiel auch der Vater durch eine Wunde von mir auf den Boden. Erst danach traten Leute von der Security in den Raum und sahen erst überrascht aus, ehe sie wieder ernst wurden und die beiden aus dem Raum schafften. Diesmal hatte ich es wirklich geschafft, dass ich die beiden nicht getötet hatte. So langsam hatte ich meine Jägerin wirklich unter Kontrolle.

„Gut gemacht, Malia. Es dauert nicht mehr lange und wir haben die gesamte Organisation dem Erdboden gleich gemacht“, sagte Killian und stand von seinem Stuhl auf. Er kam auf mich zu und zog mich kurz darauf schon in einen langen Kuss hinein.

Er hatte recht mit seinen Worten, denn kurz darauf konnten wir mit den Informationen der Eltern die gesamte Organisation festnehmen und verhindern, dass sie auch nur noch einen einzigen Anschlag verüben konnten. Danach trat Killian den Thron an und ernannte seinen Beta Dylan. Er war nun offiziell König und ihm stand die Krone außerordentlich gut. Neben Dylan, war auch ich seine rechte Hand geworden. Seine Mate zu sein, wusste bald das ganze Schloss, doch das machte mir nichts aus. Jedoch wurde das friedliche Leben im Schloss aufgewühlt, als ich meiner Schwester begegnete.