Er deutet mit dem Kinn auf das Sofa, auf welchem ich kurze Zeit später Platz nehme, verdammt es ist wirklich so bequem wie es aussieht.
Er legt die DVD ein und setzt sich mit gutem Abstand zu mir, ich auf der einen, er auf der anderen Seite des Sofas.
Und wie erwartet kann ich mir das Lachen und Schmunzeln nicht zurückhalten, der Film ist einfach zu gut.
Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich zu Harry sehe, nur um dann sicher zu sein, dass er es mindestens genau so lustig findet wie ich.
Wir sprechen kein Wort miteinander, aber das ist auch nicht nötig, unser Lachen fegt die peinliche Stille automatisch weg.
>Ich stimme dir mit Groot zu<, seine raue Stimme erschreckt mich fast.
Er lacht kurz auf, was mich zum Schmunzeln bringt.
Auf dem Sofa abstützend steht er auf und nimmt die DVD aus dem Laufwerk und packt sie zurück in die Schachtel.
>Möchtest du dich Duschen?<, fragt er, als er sich zu mir umdreht.
Ich schlage die weiche Decke, in die ich eingehüllt war, zur Seite und versuche aufzustehen, was sich als mühsam herausstellt, den meine beiden Beine sind eingeschlafen.
Wackelig taumle ich also herum, worauf er mir zuerst einen verwirrten Blick zuwirft, dann aber verstehen zu scheint und lächelnd den Kopf schüttelt.
>Die haben sich wohl dazu entschlossen einzuschlafen<, lächelt er.
Dieses verdammte Lächeln.
>Geht schon<, meine ich und stelle mich so gerade wie möglich hin.
>Harry?<, traue ich mich leise zu sagen.
>Mhm?<, er wendet sich an mich.
>W-elchen Tag haben wir heute, ic-h würde es nur gerne wissen<, murmele ich und blicke dabei auf meine Füße.
>Den 23 Dezember<, antwortet er mir.
Mein Blick scheint entgeistert zu wirken, denn er kräuselt die Stirn.
>Was?<
>M-orgen ist Weihnachten<, stelle ich fast traurig fest.
>Ja, kann schon sein<, er zuckt mit den Schultern.
Schlagartig fällt meine Miene und somit auch meine Schultern, plötzlich fühle ich mich irgendwie total schlecht, was er zu bemerken scheint.
>Was ist?<, frägt er vorsichtig nach.
>E-s ist nur so, Weihnachten ist für mich ziemlich wichtig, Weihnachtsbaum, F-amilie und das alles<, versuche ich ihm so vorsichtig wie möglich, zu erklären.
Als würde es etwas bringen oder ich irgendetwas damit bewirken können.
>Verstehe<, ist das einzige was er darauf antwortet.
>Du kannst dich duschen gehen<, fügt er hinzu, dabei dreht er sich um, geht in die Hocke und schiebt die DVD an seinen ursprünglichen Platz zurück.
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Trainy Day [HS]
Fanfiction„Ich steige hier aus" „Ich auch" „Was für ein Zufall" Kein Zufall Als sich Elaria auf den Weg nach Hause macht , um ihre Eltern zu besuchen, begegnet sie auf dem Bahnhof einem mysteriösen Mann, hätte sie doch geahnt wie eiskalt er ihre Naivität ausn...