9. Das Treffen

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POV MIA:

Es war jetzt kurz vor drei und so langsam müssten die anderen auch kommen. Ich hatte mich schnell noch hinter einem Busch versteckt und Bill stand hinter einem Baum. Zusammen warteten wir dann darauf das die anderen eintreffen würden. Es dauerte auch nicht lange und schon trafen Stan und Eddie zur selben Zeit ein.

„Was machst du denn hier?", fragte Stan den etwas kleineren Eddie„Mia wollte sich mit mir treffen und was machst du hier?"
„Sie wollte sich ebenfalls mit mir treffen" Beide sahen sich verwirrt an und dann kam auch schon Ben mit seinem Fahrrad angefahren.

Als er abstieg, sah er Stan und Eddie etwas verwundert an„Sag nicht das Mia sich auch mit dir treffen wollte" sagte Stan zu Ben und Ben nickte darauf. Zusammen gingen die Drei zur Picknickdecke und setzten sich hin. „Apropos Mia, wo ist sie überhaupt?", fragte Eddie. Ich gab Bill ein Zeichen „Sie kommt gleich" sagte Bill dann darauf und kam aus seinem Versteck. Den drei vielen fast die Augen aus dem Kopf als sie Bill entdeckten. „Ich glaube ich weiß was sie vorhat.", sagte Ben zu den anderen.

Alle verstanden was er damit meinte. Es war offensichtlich, dass ich sie wieder vereinen wollte. Jetzt fehlte nur noch Richie und ich hoffte so sehr das er kommen würde. Ich wartete noch ein paar Minuten und dann kam er auch.
Als Ben, Eddie und Stan ihn sahen verdrehten sie die Augen und flüsterten sich gegenseitig etwas zu wie „Was macht der denn hier"und „Weiß sie nicht, das er voll der Arsch ist und nichts mehr mit uns zu tun haben will?" Richie legte sein Fahrrad auf den Rasen und lief auf die anderen zu.

Er wusste, dass sie mit ihm wohl nicht reden würden, doch als er sich hinsetzte, erhob Bill das Wort „Hey!"sagte er. Richie sah ihn verblüfft an, aber lächelte dann „Hey"antwortete er.
Das war mein Zeichen, um endlich aus meinem Versteck zu kommen. Ohne auch nur etwas zu sagen, lief ich zu den Jungs und setzte mich zwischen Richie und Eddie Ich lächelte alle an. „Mia, was hat das zu bedeuten?", fragte Ben

„Nun, da ich übe rdie Sommerferien jetzt in Derry bin, dachte ich mir das wir uns alle doch noch einmal treffen könnten. So wie früher. Nur leider konnte ich Mike und Bev nicht erreichen"

Eddie seufzte und nahm sich dann eins der Sandwichs, die ich gemacht hatte und biss genüsslich hinein. Noch bevor einer noch etwas sagen konnte, nah mich mein Handy in die Hand und verband mich mit der Bluetooth Box und machte die Playlist an. Die meisten lächelten, als sie das Lieder kannten. Dann nahm auch ich mir ein Sandwich und biss hinein.

Woah ich hatte mich mal echt wieder selbst übertroffen.

„Also was ist bei euch allen passiert in den drei Jahren?", fragte Ich, da niemand die Anstalt machte etwas zu sagen. Ben schluckte einmal kräftig und fing dann an zu erzählen „Ich hab mich in der Schule verbessert und so wie du siehst auch abgenommen. Ich wurde auch nicht mehr so geärgert.

Natürlich war da immer noch Henry und seine Freunde, abe rdagegen konnte man ja auch nichts machen"
Bei dem Namen Henry stockte ich und Stan sah mich etwas bemitleidend an.
Eddie bemerkte dieund fragte darauf: „Mia? Ist alles gut?"
„Ich ugh.. Henry er...er war heute in der Stadt...und er ugh..hat mich bedrängt und...ich wüsste nicht, wie weit es noch gegangen wäre...wenn Stan nicht aufegtaucht wäre." sagte ich leise, aber dennoch so laut das jeder es verstehen konnte.

Richies blick wurde sofort kälter, „Dieser Bastard! Wenn ich den in die Finger kriege"sagte er und stand dabei auf, doch ich hielt ihm am Arm zurück

„Nicht Richie, das würde es nur noch schlimmer machen" Er seufzte „du hast ja recht" und setzte sich dann wieder neben mich. Doch diesmal war ich die, die aufstand. Ohne die jungs zu beachten, zog ich meine Klamotten bis auf die Unterwäsche aus und lief zum Rand des Abgrundes.

„Wir treffen uns unten!" sagte ich, bevor ich sprang. Ich kreischte und taucht ewenige Sekunden später im Wasser ein. Als ich dann auftauchte, sah ich hoch zu den Jungs. Bill und Stan standen schon an der Klippe, der Rest zog sich noch aus.

Einer Nach dem anderen sprang. Mir wurde das zu langweilig auf alle zu warten also schwamm ich zum Ufer und rannte die Klippe wieder hoch. Oben angekommen stand nur noch Richie dort.Wie gern ich ihn doch jetzt schubsen würde.

Plötzlich kam ein Mädchen mit langen blonden Haaren und strahlend blauen Augen auf uns zu. Sie war das absolute Gegenteil von mir, denn ich hatte mittellange Braune haare und braune Augen. Sie kam mir bekannt vor doch ich wusste nicht woher.

Richie drehte sich um und entdeckte das Mädchen.

„Richie? Was tust du hier bei diesen Losern? Hast du mir deswegen abgesagt? Nur um mit diesen Losern abzuhängen?" bombardierte sie ihn mit fragen.

„Lilli ich.."

Das war also Lilli.Jetzt wusste ich woher ich sie kannte. Sie war Richies Freundin.

„Lilli, ich kann das erklären..." begann Rich

„Aha, ich höre und wer bitteschön ist diese schlampe hier?" sie zeigte auf mich

„Wie bitte?"fragte ich verblüfft. Ich blickte zu Richie und konnte ihm ansehen,dass ihm nun endlich der Kragen geplatzt war.

„Rede so nicht mit ihr! Sie ist Mia und meine beste Freundin und wenn du es genau wissen willst, ja ich habe dir abgesagt, um mit diesen Losern abzuhängen.Denn ich bin auch ein Loser und werde es immer bleiben" somit sprang er dann von der Klippe ins kalte Wasser hinein.

Sie schaute mich entsetzt an, zeigte mir noch ihren ach so lieben Mittelfinger und verschwand dann. Langsam lief ich zum Abhang und blickte in die Tiefe. Bevor ich auch nur ansatzweise etwas tun konnte, wurde ich auch schon von hinten gepackt und mit in die Tiefe gerissen. Erst beim Auftauchen erkannte ich das es Bill war. Ich boxte ihm leicht auf die Schulter, „hättest mich ja auch mal vorwarnen können"lachte ich.

Die anderen lachten ebenso.

„Ach Richie, das war gerade echt verdammt cool von dir uns vor dieser Kuh vorzuziehen", sagte Stan und klopfte ihm dabei auf die Schulter.

„Danke Mann",antwortete er. Wir alle tobten noch eine weile im Wasser herrum bis wir dann beschlossen hatten uns oben an der Klippe in die Sonne zulegen und uns bei der Musik trocknen zu lassen. Ich hatte viel Spaß und ich denke die anderen ebenso. Wir lachten viel und das muss ja schon irgend etwas heißen.

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Wörter: 1094

Back in town losers ↬r.t™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt