25. the talk

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POV BILL:

Am nächsten morgen hatte ich mich dazu entschieden mit Stan zu reden. Ich hatte bereits mit Bev geredet und Mia wollte unbedingt das ich mit beiden redete.

Also machte ich mich auf den weg zu Stan ins Krankenhaus. Ich fuhr mit meinem Fahrrad, da der weg nicht so lang war. Als ich dort ankam nahm ich sofort den Aufzug und fuhr ins dritte Stockwerk, wo sich Stans Zimmer befand. Ich klopfte vorsichtig an seiner Tür und ging dann herein. Seine Mutter war nicht da,was für mich zum Vorteil war, da ich dann in ruhe mit Stan reden konnte.

Stan saß aufrecht in seinem Krankenbett und lass eins der Bücher,welche seine Mutter ihm mitgebracht hatte.

„Hey" sagte er als er mich in der Tür stehen sah. Nach kurzem Zögern ging ich dann auch hinein und setzte mich neben ihn auf einen Stuhl. „Stan, wir müssen reden"

Nachdem ich diese Worte ausgesprochen habe, legte Stan sein Buch beiseite und sah mich etwas besorgt an. „Ist was passiert?"fragte er.

„Ja..Nein, also ich möchte dir etwas erzählen und ich möchte nicht das es unsere Freundschaft in irgend einer weise zerstört." Stan sah mich nun etwas ängstlich an. Doch bevor ich mir auch nur irgendetwas kompliziertes ausdenken konnte, begann ich mit: „ich bin Bi!" ich schaute auf meine Füße, da ich nicht Stans Reaktion zu Gesicht bekommen wollte. Doch Stan legte seine Hand auf meine,welche ich auf seinem Bett liegen hatte. „Das ist doch ok! Ich werde dich nicht anders ansehen. Du bist und bleibst mein bester Freund!" sagte Stan und lächelte mir zu.

Ich lächelte zurück,doch mein Lächeln verschwand sofort wieder „Aber das ist das Problem...es ist nicht ok, denn ich weiß nicht ob ich Bev liebe oder....dich"

Stan sah mich nun etwas geschockt an. „Bill, ich ughm ich fühl mich echt geschmeichelt und so aber weißt du...Ich mag dich echt gerne. Es gab auch eine Zeit in der ich dich sogar mehr als das mochte, aber ich habe für mich selbst herausgefunden, dass ich auf Mädchen stehe und im Moment ist das leider Mia, die ich denke jetzt mit Richie zusammen ist." Ich nickte, „Ja, sie sind jetzt zusammen.."

Ich machte eine kurze pause „ehrlich gesagt bin ich erleichtert das du auf Mädchen stehst. Ich habe letzte Nacht sehr viel darüber nachgedacht, wenn ich denn nun mehr mag. Und ich bin zu dem entschluss gekommen dass es Bev ist. Ich wollte aber unbedingt noch mit dir reden, da Mia mir das gesagt hatte.."

„Warte, Mia weiß es? Aber sie weiß nicht das ich.."

„Doch ich glaube schon, dass sie es weiß das du sie magst."

Stan lies sich in die Kissen zurück fallen und seufzte, „Shit"

Ich klopfte ihm leicht auf die Schulter. „Tut mir leid, aber du solltest sie auch vergessen und vielleicht jemand anderes kennenlernen" sagte ich und Stan nickte, „Vielleicht hast du ja recht"

Zusammen saßen wir noch eine Weile an seinem Bett und erzählten uns gegenseitig Witze und andere Sachen. Ich war schon froh das Stan  nichts für mich empfand, denn ich wüsste nicht was ich sonst getan hätte. Ich blieb noch ein paar Stunden bei Stan im Krankenhaus und wir unterhielten uns um dies und das.

Irgendwann kam dann auch seine Mutter. Sie war am Anfang etwas überrascht mich zu sehen doch dies legte sich sofort wieder. Ich war froh das ich Freunde hatte, die mich so akzeptierten wie ich war. Nachdem Ich ungefähr zwei Stunden bei Stan im Krankenhaus verbracht hatte, entschied ich mich, mich so langsam auf den weg nach Hause zu machen. Als ich aus dem Krankenhaus kam suchte ich erst einmal eine Weile mein Fahrrad Silver, da es nicht mehr dort stand wo ich es abgestellt hatte. Ich fand es kurze zeit später in einem Busch. Vielleicht hatte es jemand gestört oder es hat einen Weg blockiert aber für mich war das immer noch keine Erklärung es in den Busch zu werfen. Das kam mir schon etwas merkwürdig vor.

Auch die Heimfahrt kam mir sehr merkwürdig vor,denn ich hatte das Gefühl als würde mich jemand verfolgen oder eher gesagt beobachten. Als ich dann endlich bei mir Zuhause in die Einfahrt fuhr, glaubte ich Geister zu sehen, denn am Garagentor waren einige rote Luftballons befestigt. Für mich war das ein klar und deutiges Zeichen.

Pennywise war wieder zurück.

Da ich so wieso noch zu Bev wollte um ihr zu sagen das ich mich für sie entschieden hatte, schwang ich mich auf Silver und fuhr zu ihr nach Hause. Ich dachte nicht das dies so ein langer weg sein würde,doch irgendwie war mir das auch schon von vorne hin bewusst gewesen,da sie ja nicht mehr bei ihrem Vater wohnte, sondern bei ihrer Tante.

Dort angekommen schmiss ich mein Fahrrad au den Rasen im Vorgarten und lief auf die Haustür zu und klingelte. Nach einer Weile kam Bev zur Tür und öffnete mir diese um mich herein zu lassen. Innen sah alles sehr gemütlich aus doch mehr interessierte mich Bev. Mit ihren roten kurzen haaren ah sie so wunderschön aus das es mir nur schwierig fiel meine Augen von ihr abzuwenden.

„Bill? Ist alles in Ordnung?" fragte sie mich besorgt da ich noch immer von der Fahrrad fahrt außer Atem war. „Nein ist e..es nicht"keuchte ich und versuchte meine Atmung zu kontrollieren. „Ich war bei Stan und...und als ich w...wieder zuhause war, da...da waren Luftballons! R..Rote Luftballons und das g...g..ganz viele. Bev ich b...b..befürchte das Pennywise wieder d..da ist!"

„Bill.." sie seufzte „Ich glaube dir, denn damit ist nicht zu spaßen"

Ich denke sie erkannte, das ich es ernst meinte, da ich nach langem wieder einmal angefangen habe zu stottern. Ich konnte mein Stottern eigentlich so langsam unter Kontrolle bringen. Doch nun war es wieder da. „Danke.." seufzte ich, „wir..m..müssen den anderen....b..b..Bescheid sagen" stotterte ich leise Bev nickte nur und zusammen machten wir uns auf den weg zu den anderen.

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Back in town losers ↬r.t™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt