16. I dont wanna lie to you

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POV MIA:

Als ich aufwachte hatte Sophia bereits Frühstück gemacht, also zog ich mich an und lief runter in die Küche. Doch Sophia war nicht alleine. Neben ihr saß Richie und schaute meiner Tante beim essen zu. Als Richie mich sah stand her auf und lief auf mich zu.

„ich hab eine Überraschungen für dich" flüsterte er mir ins Ohr. „Och echt? Was ist es denn?" fragte ich ihn nun neugierig.

„Das sag ich nicht, denn dann wäre es ja keine Überraschung mehr!"

ich schmollte leicht, aber musste dann lachen. Richie nahm dann seine und meine Jacke und wartete an der Tür auf mich. Ohne zu frühstücken gingen wir zwei dann raus. Draußen stand sein Fahrrad und ich stieg hinter ihm auf den Gepäckträger. Richie sagte mir ich solle meine Augen schließen, damit es auch bis zum Schluss eine Überraschung bliebt. Nach einer weile blieben wir dann stehen und er half mir von seinem Fahrrad, da ich meine Augen noch zu halten musste.

Wir liefen ungefähr noch Zwei Minuten zu Fuß bis wir dann endlich stehen blieben. Ich merkte wie sich Richie etwas von mir entfernte und irgendetwas machte, aber kurz darauf nahm er meine Hände und flüsterte mir zu das ich meine Augen öffnen könne. Ich hatte mit seiner stimme nicht gerechnete und erschrak als er mir etwas zuflüsterte, doch dann öffnete ich meine Augen und kam nicht mehr aus meinem Staunen raus. Ich stand auf einer grünen Wiese mit vielen Blumen, die zu dieser Jahreszeit typisch waren. Vor mir lag ein See, welcher in der sonne zu glitzern schien.

Richie hatte eine Decke auf die Wiese gelegt, so wie ich es am Steinbruch gemacht hatte. Ich lächelte denn Richie hatte uns Frühstück gemacht. Als ich mir alles angesehen hatte, schaute ich hinüber zu Richie und lächelte und drückte ihn fest, „Danke, danke, danke! Du bist der beste"

„ich weiß" sagte er und grinste mich dabei frech an. Zusammen setzten wir uns dann hin und genossen unser Frühstück. Alles war einfach nur perfekt und nichts konnte besser sein. Plötzlich fiel mir der Gedanke über Jack ein. Ich musste es ihm erzählen. Ich konnte es ihm nicht länger verheimlichen.

Richie sah mir an das mich etwas sehr beschäftigte und schaute mich daher besorgt an. „Ist alles ok mit dir?" fragte er mich dann. Ich seufzte, „Ich hab gelogen"

„gelogen? Wann?"

„Als ich dir von Jack erzählt habe..." Nun sah er mich sehr verdutzt an. „Wie? Hat er dich nicht betrogen? Was hat er gemacht?"

„Nichts hat er gemacht..so gesagt existiert er gar nicht" sagte ich dann einfach ohne groß darüber nachzudenken. „Warte was? Jack gibt es nicht? Warum hast du das dann überhaupt gesagt?" fragte Richie mich nun sehr verwirrt. Ich wurde daraufhin rot „Ich war eifersüchtig auf dich und Lilli" sagte ich dann. „Aber warum das denn?"

jetzt wurde ich aber endgültig rot, ich schätze ich sah aus wie eine überreife Tomate. Wie sollte ich ihm es sagen? „Ich äh..weißt du..es ist irgendwie peinlich noch keinen Freund gehabt zu haben wenn schon fast alle von meinen Freunden schon in mindestens einer Beziehungwaren.."

Richie lachte daraufhin und nahm mich dann in den arm „ich kann ja dein Freund sein, aber das ist doch nicht peinlich. Du wartest eben nur auf den Richtigen" sagte er dann, aber überhörte dabei was er zuerst gesagt hatte. Ich lächelte und umarmte ihn erneut „danke,du bist echt mein aller bester Freund"

Daraufhin musste Richie grinsen und umarmte mich zurück. Wir aßen noch unser Frühstück auf und blieben dann noch eine Weile am See sitzen und betrachteten die schöne Aussicht. Als ich dann auf mein Handy blickte, erschrak ich denn es waren schon bereits 3 Stunden vergangen. Ich zeigte Richie auf die Uhrzeit hin und auch dieser sah geschockt drein.

Wir blieben noch fünf Minuten sitzen und machten uns dann auf den Heimweg. Auf dem Heimweg dann sah ich einen Laden den es damals noch nicht gab. Es war ein Musik Geschäft und da wir beide Musik liebten war das Geschäft wie für uns gemacht. Ohne groß zu diskutieren liefen wir auch schon hinein und schauten uns um. Zusammen stöberten wir durch die vielen verschiedenen Schallplatten und schon nach wenigen Minuten hatte jeder eine Schallplatte gefunden.

Ich wollte sie eigentlich selbst bezahlen,doch Richie bestand darauf sie zu bezahlen, also gab ich nach und lies ihn zur Kasse laufen. Hinter der Kasse stand eine noch etwas ziemlich junge Frau mit Schwarzen kurzen Haaren. Sie hatte eine Brille auf der Nase sitzen die ihre Meeres blauen Augen noch deutlicher, als ohnehin schon, machten. Die Frau lächelte uns zu und dann fragte sie uns die Frage aller Fragen. „Wie lange seit ihr denn schon zusammen wenn ich das fragen darf?"

Richie und ich sahen uns an und lachten drauf los. Die Frau hinter der Kasse sah uns verdutzt an. „Ähm, wir sind nicht zusammen..Wir sind nur Freunde" sagte ich dann. Die Frau wurde dezent rot „ oh sorry, es sah nur so aus da ihr so liebevoll miteinander umgegangen seit und man die Harmonie zwischen euch beiden sehr stark sieht"lächelte sie leicht verlegen.

Richie und ich liefen dann mit unseren Schallplatten aus dem Laden und fuhren nach hause. Zu Hause saß Sophia vor dem Fernseher und schaute eine Kochshow. Also das hätte ich jetzt nicht gedacht das sie so etwas gucken würde aber nah gut. Wir sagten kurz hallo und liefen dann nach Oben in mein Zimmer. Dort setzen wir uns auf mein Bett und hörten unsere neuen Platten.

Sie waren echt gut und genau mein Geschmack. Nachdem wir dann die Platten gehört hatten redeten wir noch eine Weile und Richie bekam dann eine Nachricht in dem er gefragt wurde ob er heute zur Party von Luke kommen würde. Er sah mich fragend an und fragte mich dann ob ich nicht Lust hätte mit ihm zu kommen. „Was ist mit den Anderen? Wir sollten Mal wieder alle was zusammen machen" sagte ich. Er stimmte mir daraufhin und er schrieb dann in unsere Gruppe und fragte ob sie nicht Lust hätten auf eine Party heute Abend zu gehen und erschreckender Weise sagte keiner ab. Richie verabschiedete sich dann noch von mir und sagte mir er würde mich mit seinem Auto abholen und ich solle mir etwas hübsches anziehen.

Ich sah ihn verwirrt an als er Auto gesagt hatte, da ich nicht wusste da er schon einen Führerschein hatte. Ich lächelte noch eine Weile vor mich hin als er dann weg war und rief dann Bill an.

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Wörter: 1085

Back in town losers ↬r.t™Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt