Kapitel 35

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"Manu wir landen in 10 Minuten!" ich grinste ihn an und rüttelte leicht an seiner schulter. Er fing an zu blinzeln und sah mich mit zusammen gekniffenen Augen an.

"Wo sind wir? Wo landen wir? Was?" fragte er mich und gähnte immer wieder.

Ich fing an zu lachen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

"Wir sind gleich in München und du musst heut Abend nochmal arbeiten also werde wach und reiß dich zusammen!" sagte ich immer noch mit einem Lachen, welches mir aber ganz schnell wieder verging als das Flugzeug zu ruckeln begann. Mit der einen Hand krallte ich mich an der Lehne fest, mit der anderen in Manu's Arm. Ich schloss meine Augen und fing an die Sekunden zu zählen.

"Was ist los? Geht's dir nicht gut? Ist dir schlecht?" fragte Manu neben mir und obwohl ich ihn nicht sah, wusste ich das sein Gesicht besorgt aussah.

Mit zusammen gepressten Lippen schüttelte ich den Kopf.

"Ich... ich hasse die... die Landeanflüge" sagte ich stotternd und zitternd. Manu neben mir begann leise zu lachen, legte dann aber einen Arm um mich. Er klappte die Lehne hoch und zog mich zu sich ran. Sofort vergrub ich meinen Kopf an seiner Schulter und krallte mich an seinem T-Shirt fest.

"Ich bin da. Du brauchst keine Angst zu haben, wir stürzen nicht ab!" murmelte er mir beruhigend ins Ohr und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Sofort überkam mich eine Gänsehaut, die Angst legte sich und wurde von den Schmetterlingen in meinem Bauch verdrängt. Als er dann noch "Ich liebe dich" sagte musste ich leicht grinsen, aber als es wieder zu ruckeln begann zog ich meine Stirn wieder zusammen und atmete tief den Geruch von Manus Shirt ein.

15 Minuten später liefen wir durch den Tunnel in die Flughafenhalle.

"Ich hab noch genau ein und ne halbe stunde um am Trainingsplatz zu sein! Überpünktlich! " lachte Manu leicht neben mir und legte seinen Arm um meine Hüfte.

"Dann musst du dich aber beeilen um nachhause zukommen!" meinte ich grinsend und lehnte meinen Kopf an seine Schulter.

Nachhause.

Wohnung.

Maria.

Shit! Ich hab nicht nochmal mit ihr geredet oder sie angerufen nach unserem Streit! Sie wird richtig sauer auf mich sein!

"Ähm... Manu? Könnte ich vielleicht... also nur diese Nacht vielleicht... ähm... also bei dir schlafen?" fragte ich ihn stotternd.

"Du brauchst nicht zu stottern! Du bist meine Freundin und kannst immer bei mir schlafen! Wir müssen auch gar nicht schlafen, wir können auch was ganz anderes machen!" meinte er mit einem dreckigen Grinsen. Ich rammte ihm meinen Ellenbogen in die Seite und er warf sich spielerisch vor schmerzen krümmend auf den Boden.

"Sieht so die perfekte Liebe aus?"

"Sind sie wieder zusammen?"

"Wie lange sieht man sie nun zusammen? Wieder nur so kurz oder dieses mal doch länger?"

"Haben sie sich schon Gedanken über eine gemeinsame Zukunft gemacht? Heiraten und Kinder und so weiter?"

Mehr und mehr Paparazzos strömten zu uns und stellten sich um uns herum, knipsten Bilder, hielten mir ihr Mikrofon ins Gesicht oder filmten alles.

Verzweifelt sah ich zu Manu der wütend aufstand.

"Wir möchten dass unser Privatleben auch privat bleibt! Das einzige was ich ihnen sagen kann, ist das ich dieses Mädchen unsterblich liebe und ich hoffe sie mich auch! Vielen Dank!" Er griff meine Hand und seinen Koffer und drängelte sich durch die Massen.

Verliebt in zwei meerblaue Augen (Manuel Neuer FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt