Ruf der Wölfe - #Wattys2015

"Pure Kälte ... "

Sooo 10 likes *.* ich saß echt auf heißen kohlen weil ich euch die nächsten kapitel nicht enthalten wollte und auf euer feedback gespannt bin ;) ^^

Pure Kälte schoss mir aus diesen Augen entgegen und schnürte mir die Kehle zu. Ich zitterte und wich zurück. Langsam kam Leben in den Busch und ich erstarrte vor Schreck. Ein rabenschwarzer Wolf erhob sich hinter dem Gebüsch und schritt langsam auf mich zu. Doch im Gegensatz zu meinem Wolfs- ... -freund, nenne ich ihn mal, sah dieser hier alles andere als freundlich aus. Er war riesengroß, größer als jeder andere Wolf, den ich je gesehen habe. Ich dachte an die Wölfe, welche ich früher immer im Tierpark besucht habe, als meine Eltern noch Ausflüge mit mir machten. Sie haben mich früher fasziniert und an ihren Gehegen verweilte ich die meiste Zeit. Auch wenn ich mich von ihrem Anblick kaum losreißen konnte, registrierte ich dennoch, wie abgemagert manche aussehen. Als wären sie krank. Ich fragte meine Mutter, was sie hatten, doch sie schüttelte nur ahnungslos den Kopf. "Ich glaube, sie sind krank, weil sie eingesperrt sind." sagte ich in kindlichem Eifer. Meine Mutter schaute mich erstaunt an. Was sie daraufhin sagte, wusste ich nicht mehr, denn wie ein Blitzschlag wurde mir meine momentane Situation bewusst. Scheiße, sieht der gefährlich aus. Während seine Augen noch so vor Kälte leuchteten, bewunderte ich das Spiel der unglaublich starken Muskeln, welche sich unter seinem dichten, glänzenden Fell abzeichneten. Er kam immer näher und fletschte die Zähne. Neben dieser Kälte, sah ich ebenso Neugier in seinen Augen aufblitzen. Aber ich konnte mich auch irren, was ich eher für wahrscheinlich hielt. Jetzt bloß keine schnellen Bewegungen machen. Ich wollte mich an meine Biologiestunden erinnern, wo vielleicht mal etwas über Wölfe gefallen war, doch mein Kopf war wie leer gefegt. Mein Blick fiel auf seine Pfoten, welche sich nur als riesige Pranken beschreiben lassen. Bloß keine Panik, bloß keine Panik ... Scheiße, ich hab Panik. War weg rennen eine Lösung? Ich sah mich um, doch ich befand mich mitten im Wald. Hier war Hilfe keine Option und Wegrennen - ja schöne Idee - nur wohin?! Ich hatte keinerlei Orientierung und würde die Sache nur schlimmer machen. Mit Schrecken sah ich wie er seine Muskeln anspannte. Ich war eindeutig zu jungs zum Sterben. Sein gefährliches Heulen durchschnitt die Stille, als er zum Sprung ansetzte. Das war mein Ende. Ich kniff die Augen zusammen und dachte, ich erleide einen Herzinfarkt, als ohrenbetäubender Lärm sich auf der kleinen Lichtung breit machte. Vor Schreck vergaß ich kurzzeitig meine Angst und öffnete die Augen  ... Oh mein Gott!

Ich weiß, es ist sehr kurz, doch ich hoffe, es gefällt euch trotzdem. Lasst einen Vote da und auch eure Meinung, wenn das der Fall ist :) Ich muss euch auch einfach mal danken, dass ihr meine Geschichte lest und Sophie begleitet.

Muss ich noch erwähnen, dass ich Wölfe einfach cool finde? *.* Wer sieht das genauso? :P

Eure Annso :)