4. Christopher Bang

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,,Wow, das sieht gut aus." staunte der Taxifahrer, als ich wieder bei ihn war.

,,Danke, das habe ich dem besten Friseur zu verdanken." sagte ich strahlend und fuhr mir erneut durch die Haare.

,,Dann lass uns jetzt zu deinem Bruder fahren." ich nickte und wir gingen wieder zum Taxi, wo wir einstiegen und er mich zum Dorm der Jungs fuhr.

In der E-mail von Chris stand, dass er einen Schlüssel für mich versteckt hätte.
Ich fand ihn schnell und öffnete die Wohnung.

Moo Koyoun half mir noch die Koffer ins Haus zu bringen und dann sah ich ihn noch bittend an.

,,Könnten Sie mich vielleicht auch noch zur Halle bringen, wo Chris gerade auftritt?" fragte ich vorsichtig.

,,Ja klar kann ich das machen. Das ist doch kein Problem. Aber willst du dich vorher nicht noch umziehen? Du büßt bestimmt durchgeschwitzt." fragte er und ich nickte.

,,Ja, das würde ich machen wollen. Würden Sie noch solange warten?"

Er nickte. ,,Klar, ich bin schon alt und habe Zeit. Aber wir waren dich schon beim Du, oder?"

,,Ah, ja." sagte ich verlegen lächelnd und lief dann schnell mit Wechselkleidung ins Bad, welches ich nach einer Weile suchen fand.

Nach dem Umziehen hatte ich mich auch nich frisch gemacht. Also noch Zähne geputzt und so.

Dann lief ich schnell wieder zu Koyoun, der mich dann zur Halle fuhr.
Dort bezahlte ich dann und verabschiedete mich von ihm.

Ich lief um die Halle herum und suchte den Hintereingang.
Als ich den gefunden hatte, suchte ich in meinem Handy Chris Nummer raus und rief ihn an.
Das Konzert müsste jetzt zu Ende sein.

,,Ja?" hörte ich schon bald seine stimme und ich musste erst aufatmen.
Seine stimme nach All den Jahren wieder zu hören und das nicht durch den Fernseher, war unreal. Durch die Zeit Verschiebung hatte es bis jetzt nie geklappt zu telefonieren.

,,Hallo? Wer ist da?" hörte ich ihn wieder und ich riss mich zusammen.

,,H..hi. Ich bin's Mark." sagte ich mit zitternder Stimme.

,,Mark? Ich kenne keinen Mark. Moment, die Stimme. Hannah?" fragte er und jetzt fiel es mir wieder ein, das er davon ja noch nichts weis.

,,Ähm. Ja. Ich...ich stehe vor der Halle." sagte ich und wollte weiter sprechen, sich dann kam er mir zuvor.

,,Was echt? Moment ich komme raus. Sind sowieso fertig. Jungs, ich bin schon draußen!" hörte ich ihn nich rufen, bevor er auflegte.

Einen Augenblick später öffnete sich die Tür und Christopher kam raus.

Einen Augenblick später öffnete sich die Tür und Christopher kam raus

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Sein Blick blieb kurz an mir hängen, sah sich dann aber weiter um.

,,Hannah?" rief er und ich trat näher zu ihm.

,,Chris?" fragte ich ihn und er sah mich verwundert an.

Ich beirrte mich nicht dadurch und fiel ihm um den Hals.
,,Du Pabo. Hast dich nie gemeldet!" heulte ich schon fast.

,,Hannah? Du bist Hannah?" fragte er und ich musste nicken.

,,Woah. Was hast du mit deinen Haaren gemacht? Und dein Kleidungsstil gleicht auch dem eines Jungen." lachte er, hielt mich etwas weiter weg und sah mich von unten bis oben an.

,,Willst du mich nicht erst anständig begrüßen?" lachte ich heulend und er sah mich erst entschuldigend an, breitete dann aber lächelnd die Arme aus in die ich mich erneut sofort warf.

,,Habe ich dich vermisst." seufzte ich.
,,Und ich dich erst. Wie geht es dir?" fragte er und drückte mich fester an sich.

,,Sehr gut und dir? Wie war das Konzert?"

,,Sehr gut. Aber ich fühle mich voll schlecht, das ich dich nicht persönlich vom Flughafen abholen konnte." seufzte er und wir lösten uns.

,,Ach das macht nicht." winkte ich ab und sah meinen Bruder lächelnd an.

,,Hast du schon was gegessen?" fragte er und ich schüttelte den Kopf.
,,Das letzte mal, vor vier Stunden. Ich habe Hunger." sagte ich lachend und er nickte.

,,Gut. Dann sage ich den Jungs bescheid und dann gegen wir was essen. Und dann kannst du mir auch erklären, was das zu bedeuten hat." sage er und zeigte mit dem Finger erst auf meine Haare und dann auf meine Kleider.

,,Okay." sagte ich und beobachtete Chris dabei, wie er sein Handy rausholte und eine Nummer wählte.

,,Ja, hi. Ich bin mal weg. Ihr braucht mit dem Abendessen heute nicht auf mich warten." sagte er und wartete einen Augenblick.
,,Jou, bis dann." dann legte er auf und nickte mir zu.

Er nahm einen Mundschutz aus seiner Manteltasche und zog diesen sich an.
,,Dann mal los. Wo willst du essen?"

,,Keine Ahnung. Wo isst du am liebsten?" fragte ich stattdessen und zuckte mit den Schultern.

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Geschrieben am: 16.01.2019
Veröffentlicht am: 25.01.2019

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